Online Casino Rückblick 2018Während es aufseiten der Politik im deutschsprachigen Raum, bis auf die Schweiz, eher mäßig bei den Veränderungen in der Glücksgesetzgebung voranging, war bei den Online Casinos jedoch jede Menge los. Einige von ihnen mussten sogar die Segel streichen und erhielten ihren ruhmreichen Platz auf dem großen Online Casino Friedhof, auf dem schon viel zu viele gute virtuelle Spielhallen beerdigt wurden. Auf der anderen Seite wiederum ist das Werden dem Vergehen nicht weit und so erblickte in 2018 auch so manches, neues Online Casino das Licht der Glücksspielwelt, welches noch von sich Reden machen wird. Ebenfalls interessante Geschichten förderte die letzten 12 Monate die Glücksspielindustrie als Ganzes zutage. Ein Chef wurde direkt in seinem Büro verhaftet, die Mafia versuchte in Malta einzusickern und schwerlich traf uns der Tod einer der wichtigsten Galionsfiguren im Bereich der Online Casinos.

Von Merkur über Novoline bis hinzu Bally Wulff und Amatic Industries

Trotz aller Höhen und Tiefen war 2018 für die großen Glücksspielkonzerne im deutschsprachigen Raum überwiegend ein durchaus erfolgreiches Jahr. Deutschlands größter Spielautomatenhersteller Gauselmann, bekannt für seine Merkur Slots, legte sich in den vergangenen 12 Monaten vor allem beim eigenen Image kräftig ins Zeug. Vermutlich um die im Vorjahr publizierten „Paradise Papers“ möglichst schnell in Vergessenheit geraten zu lassen. So begleitete Publikumsliebling Lukas Podolski mal auf einem Elefanten oder mal als fliegender Superheld die große Werbekampagne der Sportwettenmarke XTiP. Ebenso konnte der Konzern kräftig die Sympathiewerte mit der Rettung vom Fußballverein DSC Arminia Bielefeld nach oben schieben und zudem sich noch die Auszeichnung als Marke des Jahrhunderts für Merkur Casino anheften.

Beim deutschen Konkurrenten Bally Wulff aus Berlin hingegen stand 2018 klar im Zeichen der neuen Geldspielgeräte mit dem Namen LUX. Mit einem äußerst modernen Design, die schicken Bally Wulff Spielautomaten würden sich ebenfalls in die Innenausstattung der Enterprise geschmackvoll einfügen, konnten national wie auch international viel Beachtung generiert werden. Positiv verlief weiterhin der Ausbau der unter Gamomat in den Online Casino laufenden Bally Wulff Spielautomaten. So wurden beispielsweise im vergangenen Jahr das Wunderino, das PartyCasino, Unibet und ebenso Berthard zu waschechten Bally Wulff Casinos.

Im sonst so beschaulichen Österreich sorgte in 2018 vor allem eine Glücksspielfirma für jede Menge Schlagzeilen, die zuvor über viele Jahre ein Quell des Schweigens darstellte, wenn es um Vorstandsinterna ging. Die Rede ist von keinem geringeren Konzern als der CASAG, dem teilstaatlichen Monopolisten bei den österreichischen Casinos. In den letzten 12 Monaten gab es hier unter den neuen Eigentümern zahlreiche Grabenkämpfe, Grätschen, Verrat sowohl öffentliche Schlammschlachten, dass allein diese alle aufzuzählen den Umfang dieses Online Casino Jahresrückblicks sprengen würde.

Nicht nur die CASAG schaffte es im vergangenen Jahr öfters in die Presse, sondern ebenso Novomatic, die Nummer 1 in Europa unter den Spielautomatenherstellern. Während fast 5 Milliarden Euro Umsatz, ein eigener Bereich für Novoline Spielautomaten im Casino Monaco die Habenseite füllten, kamen diverse verlorene Prozesse gegen Spielsüchtige Novomatic 2018 teuer zu stehen. Als letzten Vertreter der Alpenrepublik werfen wir noch einen Blick auf Amatic Industries, die sich zunehmend mit ihren Amanet Spielautomaten als mögliche Alternative zu Novomatic anbieten. Die steigende Anzahl an Online Casinos, die diese österreichischen Slots ins Programm nehmen, wird stetig größer, hoffen wir, dass dies sich auch 2019 fortsetzt.

Im vergangen Jahr hatte Novomatic auch seinen Bereich Online Casinos stark umstrukturiert. So wurde zum einen der Spezialist für Live Casino Spiele, Extreme Live Gaming, an Pragmatic Play verkauft und zum anderen auch Stakelogic veräußert. Letzterer Spielautomatenhersteller war auf 3D Slots mit aufwendigen Animationen spezialisiert und befindet sich nun in niederländischer Hand.

Online Casinos Rückblick 2018 – das große Fressen hat begonnen!

Schon im Jahr zuvor in 2017 zeichnete sich eine Welle der Konsolidierung im Bereich des Glücksspiels ab. Vor allem Betreiber von Online Casinos sowie Sportwetten im Internet setzten zunehmend auf Aufkäufe oder Fusionen. In den vergangenen 12 Monaten hat sich dieser Trend noch verstärkt und nicht nur die Anzahl der Übernahmen hat sich vergrößert, sondern ebenso der Wert zu übernehmenden Konzerne. Der wohl gewaltigste Coup in 2018 kam von der GVC Holdings, die wieder einmal mit Ladbrokes Coral einen deutlich größeren Glücksspielkonzern geschluckt hat. Der neue Gigant wird ungefähr einen Jahresumsatz knapp unter 4 Milliarden Euro erwirtschaften und zudem der größte Online Casino Betreiber der Welt sein.

Ebenfalls kräftig in Kauflaune war die Stars Group, ehemals bekannt als Amaya Gaming, die sich den gesamten Glücksspielarm von Sky einverleibte. Hiermit ist der Glücksspielkonzern nun auch abseits seines Kerngeschäfts mit Pokerstars deutlich breiter bei den Online Casinos aufgestellt. Eine weitere milliardenschwere Übernahme schälte sich noch kurz vor Ende des Jahres beim Besitzer des Sunmaker Casinos und Sunny Player heraus. Ein Konsortium, rund um den bei Cherry AB bereits im Vorstand sitzenden Morten Klein, möchte den gesamten Konzern übernehmen und Cherry AB hat diesen Plänen bereits zugestimmt. Das Ende des großen Buffets beschloss jedoch das Mr. Green Casino, welches lange Zeit aus eigener Kraft sich in die Spitze der Online Casinos Welt katapultieren konnte. Doch bald wird dieses für immer seine Selbstständigkeit verlieren und in den Glücksspielkonzern William Hill integriert. Ebenso gelangt auch das Redbet Casino zum neuen Besitzer, diese wurde erst Monate zuvor selbst von Mr. Green aufgekauft. Ein gegenseitiges Fressen, welches schon ein wenig an das beliebte Game mit den immer größer werdenden Blasen erinnert.

Abseits all dieser Verschmelzungen gab es jedoch noch andere interessante Geschichten aus den Vorstandsetagen in 2018, die in unserem Online Casino Jahresrückblick Betrachtung finden sollen. So zeigte sich beispielsweise bei NetEnt ein wenig der Hang zur Gier, nachdem trotz gutem Wachstum der langjährige CEO Per Eriksson über Nacht entlassen wurde. In den Augen der Besitzer und Aktionäre arbeitete der Spielautomatenhersteller wohl nicht profitabel genug. Ebenfalls unzufrieden zeigte sich LeoVegas in 2018 mit dem eigenen Wachstum, obwohl diese zuletzt immer noch im mittleren zweistelligen Prozentbereich lag. Anders als jedoch bei NetEnt, hatte diese keinerlei Auswirkungen auf das Management. Zudem hält LeoVegas weiterhin am ehrgeizigen Ziel von 600 Millionen Euro Umsatz in 2020 fest. Ebenso noch erwähnenswert war der ins Auge gefasste Rückzug des 888casino aus Deutschland wegen der unklaren Rechtslage, zu dem es zum Glück jedoch nicht kam sowie die Börsenpläne von GIG, dem Besitzer des Rizk Casinos.

Interessant! 2018 war auch das Jahr, in dem erstmalig etwas größer die Spitzengehälter der CEO’s der Glücksspielkonzerne diskutiert wurden. So gerieten die Chefs CEO Keneth Alexander und Vorstandsvorsitzender Larry Feldmann in die Kritik, da ihre Gehälter exorbitant hoch, im Vergleich zum normalen Angestellten, liegen. Alexander verdiente allein in den letzten beiden Jahren inklusive Aktienoptionen etwas mehr als 80 Millionen Euro. Pulverisiert wurde dies allerdings noch von Denise Coates, der Besitzerin von Bet365. Sie ließ sich für ihre Dienste und Führung unglaubliche rund 300 Millionen Euro im letzten Jahr auszahlen.

Time to say good bey

Auch im vergangenen Jahr hieß es wieder für viel Kunden, ihrem bevorzugten Online Casinos leise: „Lebe wohl!, zuzurufen. Besonders spektakulär war dabei die Pleite von Mybet, einem Urgestein unter den deutschen Online Casinos. Bereits vor rund anderthalb Jahren gaben wir dem Mybet Casino bei der wirtschaftlichen Entwicklung noch maximal 5 Jahre, am Ende wurden es leider nicht einmal mehr die. Ebenso die Segel streichen, dafür jedoch geordnet und zivilisiert, mussten auch virtuellen Spielhallen wie das Adler Casino oder die beiden ehemaligen Novoline Casinos Quasar Gaming und OVO. Trotz der Hereinnahme der Bally Wulff Slots über Gamomat konnten letztere Beiden wohl den Wegfall von Book of Ra und Co nicht ausreichend kompensieren. Zu guter Letzt sagte noch das gute alte SuperLenny Casino good bey, ebenfalls ein Urgestein, welches durchaus einige vermissen dürften

Online Casinos sind so ähnlich wie die Sagengestalt der Hydra, wird eine virtuelle Spielhalle geschlossen, kommen dafür gleich fünf neue Tempel empor geschossen. So auch 2018, wobei uns nicht wirklich viele neue Online Casinos das Rad neu verkaufen konnten. Denen es gelang, das waren die Trustly Casinos und hier hauptsächlich die neuen Pay N Play Casinos. Superschnelle Auszahlungen und dazu keine aufwendige Registrierung klingt fast zu gut, um wahr zu sein. Doch tatsächlich gibt es diese tollen Plattformen mittlerweile im Netz und dies sogar neu mit Casino Bonus.

Das Jahr 2018 wird ebenfalls in die Geschichte der Online Casino Welt eingehen, in dem Gauselmann mit seinen Merkur Spielautomaten wieder zarte Versuche der Etablierung in Deutschland unternahm. Immer mehr Merkur Casinos sind wieder da, zumindest einigermaßen. Dieses Einigermaßen trifft ebenso auf die Novoline Slots zu, denn diese stehen zumindest in Schleswig-Holstein wieder zum großen Zock bereit. Mithilfe eines neuen Novoline Casinos, welches ebenfalls Stargames heißt, aber eine deutsche Endung besitzt. Die tolle Schleswig-Holstein Lizenz macht es möglich und so können die Nordlichter auch im nächsten Jahr wieder mit dem Archäologen auf Schatzjagd gehen.

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