Es scheint fast so, als würden auch Kriminelle Karneval feiern. Immer wieder sind Spielhallen schließlich in den Schlagzeilen, weil sie überfallen wurden oder es Einbrüche in die Spielstätten gab. In der vergangenen Woche, also in der Karnevalswoche war es aber sehr ruhig. So vermeldete die Polizei nur wenige Taten. Zwar gab es auch drei Überfälle, doch diese Anzahl an „Spielhallen-Opfern“ ist vergleichsweise schon sehr gering. In manchen Wochen sind das nämlich erschreckenderweise nicht selten Zahlen von einem oder zwei Tagen.
In Wuppertal-Barmen kam es letzte Woche Mittwoch zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Gegen 20:45 Uhr betraten zwei unbekannte Täter die Spielhalle und bedrohten dort die Mitarbeiterin mit einer Pistole. Sie forderten von der Angestellten die Herausgabe des Bargeldes. Dieser Aufforderung kam die Frau auch nach und übergab den beiden Tätern das Bargeld aus der Kasse. Nachdem die Räuber das Geld bekommen hatten, flüchteten sie aus der Spielhalle unbekannte Richtung. Die Polizei leitete zwar eine Fahndung nach den Tätern ein, konnte sie aber nicht mehr ausfindig machen. Wie viel Geld die beiden Täter bei ihrem Raubzug erbeuten konnten, wurde nicht bekannt gegeben. Die Angestellte der Spielhalle blieb bei dem Überfall zum Glück unverletzt und kam mit einem Schrecken davon.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gab es ein Überfall auf eine Spielothek in Groß-Zimmern. Gegen 2:25 Uhr kam ein maskierter Täter in die Spielothek und ging dort auch direkt auf die 47-jährige Angestellte zu. Mit einem Messer bedrohte er die Frau und forderte von ihr, die Kasse zu öffnen. Dies tat die Mitarbeiterin dann auch, sodass der Räuber mehrere Hundert Euro aus der Kasse entnehmen konnte. Mit seiner Beute flüchtete er anschließend aus der Spielothek, wobei er seine Flucht zu Fuß begangen und später mit einem Fahrrad fortsetzte. Zwar wurde die Polizei sofort alarmiert und eine Fahndung nach dem Täter wurde eingeleitet, doch diese blieb ohne Erfolg. Der Räuber konnte entkommen. Die 47-jährige Frau blieb bei dem Überfall glücklicherweise unverletzt. Ein Schrecken hat sie aber ganz bestimmt davon getragen.
Ebenfalls in der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde auch ein Spielcasino in Lampertheim-Hofheim überfallen. Um etwa 2:00 Uhr nachts betrat ein unbekannter Täter die Räumlichkeiten des Spielcasinos und ging sofort auf die 39-jährige Angestellte zu. Mit einer großen Pistole bedrohte der Täter die Mitarbeiterin forderte von ihr die Herausgabe des Bargeldes. Dies bekam er schließlich ausgehändigt, sodass er eine Beute im geringen dreistelligen Bereich machen konnte. Mit dem Geld, das er in einer mitgebrachten rot-weißen Plastiktüte verstaute, flüchtete er dann aus dem Spielcasino in unbekannte Richtung. Durch die Polizei wurde zwar sofort eine Fahndung eingeleitet, doch diese verlief erfolglos. Der Täter konnte leider nicht gestellt werden. Die 39-jährige Angestellte wurde bei dem Überfall nicht verletzt. Sie kam zum Glück mit einem Schrecken davon.
Mehr war vergangene Woche auch zum Glück nicht los. So gab es wenigstens nicht viele Spielhallen, die sich Räubern konfrontiert sahen. Einbrecher waren zudem gar nicht unterwegs. Alles in allem war es also eine sehr ruhige Woche für die Spielhallen in Deutschland. Da bleibt nur zu hoffen, dass die drei Räuber aus der letzten Woche gefasst werden und dass die nächsten Wochen auch weiterhin ruhig bleiben. Überfälle und Einbrüche braucht schließlich keine Spielhalle.
Quelle: Presseportal.de
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