IDnow, der Münchner Softwarespezialist für Identitätsprüfung, bietet Online Casinos jetzt auch ein neues Tool zur Geldwäschebekämpfung. (Bildquelle: IDnow / v.l.n.r. die Gründer Dennis von Ferenczy, Sebastian Bearhold, Armin Bauer und Felix Haas)
Seit Inkrafttreten des neuen Glücksspielneuregulierungsstaatsvertrags in Deutschland verlangt der Gesetzgeber von Online Casino Betreibern und Buchmachern, dass diese ihre Kunden ganz genau kennen. Neben dem Nachweis der Identität gleich zu Beginn bei der Anmeldung gehört hierzu ebenfalls im gewissen Sinne eine Auswertung darüber, ob eingezahlte Gelder womöglich aus zwielichtiger oder gar illegaler Quelle stammen. Um diesen aufwendigen Prozess für Online Casino Betreiber und Buchmacher deutlich kürzer, einfacher und vor allem sicherer zu machen, hat IDnow nun ein Tool zur Geldwäschebekämpfung entwickelt. Dieses kann zusammen mit Autoident des Münchner Unternehmens verwendet werden, der Software zur Identifikation von Kunden.
IDnow will mit Autoident und Geldwäschebekämpfung zur Nummer eins in Europa werden
Nicht nur für die Glücksspielunternehmen wie Spielautomatenhersteller und Online Casino Betreiber ist die Neuregulierung in Deutschland und die damit verbundene Legalität des Online Glücksspiels ein Feld voller Chancen. Auch Zulieferer für IT oder Software zur Identitätsfeststellung profitieren von dieser Entwicklung. IDnow aus München ist ein solches Unternehmen, welches seit vorigen Jahr in der Glücksspielbranche einen gewaltigen Schub erfährt. Die 2014 gegründete Firma ist hauptsächlich auf die einfache, aber gleichzeitig sichere Identifizierung von Personen im Internet spezialisiert und setzt hierfür neuste Technologie aus den Bereichen KI und maschinelles Lernen ein. Zusätzlich können Kunden der Münchner weitere Sicherheitselemente für Videokonferenzen, Dokumente oder die Bankverifzierung nutzen. Das neuste Tool von IDnow dient dem AML Screening, also der Überwachung und dem Kampf gegen die Geldwäsche und ist vor allem für Glücksspielbetreiber wie Online Casinos interessant. Diese sind nämlich durch den neuen Glücksspielneuregulierungsstaatsvertrag dazu verpflichtet, Gelder ihrer Kunden, die möglicherweise aus zwielichtigen Quellen stammen oder zur Geldwäsche eingezahlt werden, zu entdecken und zu melden. Eine enorme Aufgabe für jeden Anbieter, immerhin haben diese häufig Hunderttausende Kunden zu verwalten, die Millionen an Euro auf und von ihren Spielerkonten transferieren.
Das neue AML Screening zur Geldwäschebekämpfung kann hier in Verbindung mit der Software Autoident von iDnow den Aufwand für die Buchmacher und Online Casinos enorm reduzieren, da fast alles automatisch im Hintergrund abläuft. Schon während der Identitätsüberprüfung durch Autoident, die sicherstellen soll, dass kein Kind, Jugendlicher oder eine Person unter falscher Identität ein Spielkonto anmelden kann, nimmt das Tool zur Geldwäschebekämpfung seine Arbeit auf. So werden Daten aus unzähligen nationalen und internationalen Watch- und Sanktionslisten mit Hunderttausenden Namen und Identitäten abgeglichen. Des Weiteren können Betreiber, sofern sie wollen, ebenfalls das Tool von IDnow nach negativen Berichten zu einer Person das Internet durchforsten lassen, um möglichen Problemen in Bezug auf die Geldwäschebekämpfung auf die Spur zu kommen. Zusätzlich ist ebenso optional eine dauerhafte Überwachung bestimmter Kunden möglich, um spätere Veränderungen gerade in Zweifelsfällen nachträglich noch rechtzeitig erkennen zu kennen. All dies geschieht durch den Einsatz einer KI sowie durch maschinelles Lernen und senkt so zum einen extrem den Zeitaufwand und zum anderen wird beim Betreiber kein zusätzliches Personal gebunden. Schon heute schwören deshalb große Online Casino Betreiber wie Lottoland auf IDnow und das Münchner Unternehmen gewann erst vor wenigen Tagen einen prestigeträchtigen EGR B2B Award in London. Kein Wunder, dass die Zeichen auf starkes Wachstum stehen, immerhin wirkt noch immer die Coronakrise als enormer Beschleuniger für die Digitalisierung. Eine Verdreifachung der Nutzung von Anwendungen aus dem Hause IDnow seit vergangenem Jahr sind hierfür eine eindeutiger Beleg.
Nachdem erst im vergangenen Jahr IDnow Wiredcard Communication Services vom insolventen Finanzdienstleister übernommen hatte, folgte vor gut zwei Wochen die Übernahme von Ariadnext. Für den französischen Marktführer für Identitätslösungen blätterte IDnow geschätzt rund 50 Millionen Euro auf den Tisch und will langfristig zum Marktführer für Software in den Bereichen Verifizierung und Geldwäschebekämpfung in ganz Europa aufsteigen.
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