Tipster Insolvenz: Sanierung für Tipster Service GmbH gestartet

Tipster Service GmbH: Insolvenzantrag führt zur Sanierung des Unternehmens. (Bildquelle: tipster-service.de)

Tipster Insolvenz – erneut schlechte Schlagzeilen für angeschlagenes Unternehmen. Der Name Tipster ist nach der Großrazzia in Köln und anderen Regionen des Landes kein unbeschriebenes Blatt mehr. Laut den Medienberichten wird dem Glücksspielunternehmen Steuerhinterziehung im großen Stil vorgeworfen. Ob dem wirklich so ist, das lässt sich bis heute nicht feststellen. Außerdem werden dem Unternehmen noch andere Taten vorgeworfen, die im Zusammenhang mit einer kriminellen Energie stehen. Was aus dem Unternehmen wird, dass lässt sich nur schwer abschätzen. Es dauerte nicht lange und das Glücksspielunternehmen trat erneut in Erscheinung. Jedoch nicht mit einer weiteren Untersuchung der Betriebstätten, die auch in Malta und in Kroatien liegen, sondern wegen des beantragten Insolvenzverfahrens. Laut den Medienberichten hat die Tipster Service GmbH Insolvenzantrag gestellt und erhielt einen vorläufigen Insolvenzverwalter, der nun die Sanierung des Unternehmens ankündigte. Dr. Jörg Gollnick von der Kölner Kanzlei Heidland Werres Diederichs Rechtsanwälte ist unmittelbar nach dem Antrag auf Insolvenz zum Verwalter ernannt worden.

Tipster Insolvenz: Wie geht es für die Tipster Service GmbH weiter

Während das Unternehmen noch immer mit den Auswirkungen der Großrazzia kämpfte, gibt es beim Glücksspielanbieter schon wieder schlechte Nachrichten. Immerhin musste die Tipster Service GmbH einen Insolvenzantrag stellen. Das hatte zur Folge, dass sich Dr. Jörg Gollnick von der Kölner Kanzlei Heidland Werres Diederichs Rechtsanwälte einmischte und als Insolvenzverwalter eingesetzt wurde. Aus dieser Richtung kamen die ersten Informationen zu dem aktuellen Geschehen. Laut dem Rechtsanwalt soll der Betrieb erhalten blieben, wodurch auch weiterhin Mitarbeiter bezahlt werden. Demnach ist mit einer Sanierung des Unternehmens zu rechnen, die mit zur Tipster-Unternehmensgruppe gehören. Der Dienstleister habe in den vergangenen Wochen einen vorläufigen Insolvenzantrag gestellt, der beim Amtsgericht in Köln vorliegt.

Dr. Jörg Gollnick von der Kölner Kanzlei Heidland Werres Diederichs Rechtsanwälte, sagte dazu: „Wir halten unseren Geschäftsbetrieb vollumfänglich aufrecht. Die Bezahlung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist gesichert. Ich freue mich, dass der überwiegende Teil der Belegschaft den vor uns liegenden Weg der Sanierung gemeinsam mit uns gehen wird. Wir werden Sie über die nächsten Schritte bei der Sanierung des Unternehmens auf dem Laufenden halten.“

Wettbetrieb sei nicht betroffen

Laut dem Insolvenzverwalter, der mit einem Antrag auf Insolvenz ernannt wird, sei der Wettbetrieb des Unternehmens nicht von den Auswirkungen betroffen. Aktuell sind die Schritte der Sanierung des Unternehmens nicht bekannt, jedoch sollen weitere Schritte zu gegebener Zeit erläutert werden. Nach den letzten negativen Äußerungen rund um das Unternehmen Tipster ist das eine wirklich gute Nachricht, auch wenn diese im Schatten des Antrags auf Insolvenz steht.

Tipster selbst war in den vergangenen Wochen wegen schlechten Nachrichten immer wieder in den Schlagzeilen aufgetaucht. Das Unternehmen musste sich einer Großrazzia beugen, die weit über die deutschen Grenzen hinausging. Der Verdacht liegt schwer. Immerhin wird dem Unternehmen Steuerhinterziehung im großen Stil nachgesagt. Was an diesen Vorwürfen wirklich dran ist, kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

Erst vor wenigen Tagen mischte sich in dieses Thema die GGL ein und nahm Stellung. Sollte sich der Verdacht gegenüber Tipster erhärten, kann es sein, dass die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder einen Lizenzentzug plant.