Ständig ist der Vorstand des bekannten Online Casino Betreibers LeoVegas auf der Suche nach Möglichkeiten den Wert des eigenen Unternehmens für seine Aktionäre zu verbessern. Neben dem organischen Wachstum der eigenen Marken wie LeoVegas und Royal Panda und der Akquise neuer Tochtergesellschaften startet nun ein groß angelegter Aktienrückkauf im Wert von maximal 10 Millionen Euro. Hierdurch will der Glücksspielkonzern mit dem Löwen nicht nur den Wert eines jeden verbliebenen Wertpapiers erhöhen, sondern ebenso neue finanzielle Möglichkeiten für zukünftige Übernahmen schaffen.
Vorstand von LeoVegas beschließt Aktienrückkauf für maximal 10 Millionen Euro
Von der zunehmenden Regulierung in Europa in Sachen Online-Glücksspiel und den daraus resultierenden Wachstumschancen will auch LeoVegas in Zukunft profitieren. Dabei verfolgt der Glücksspielkonzern gleich mehrere Ansätze innerhalb seiner Strategie. Zum einen setzt LeoVegas auch mit der neusten Ankündigung für einen Aktienrückkauf im Gesamtwert von 10 Millionen Euro weiterhin auf organisches Wachstum mit seinen Hauptmarken. Hierzu zählen neben LeoVegas selbst noch das Royal Panda Casino sowie pixel bet aus dem Bereich der aufstrebenden eSports-Wetten. Dem gegenüber setzt die zweite wichtige Säule beim Wachstum auf Übernahmen von Konkurrenten sowie Glücksspielherstellern, die sich zukünftig mit großem Gewinn wieder abstoßen lassen. Der Live Casino Spezialist Authentic Gaming war beispielsweise für den Glücksspielkonzern ein solch hervorragendes Investment, welches mit großem Profit nach nur wenigen Jahren Ende 2019 an die Genting Group verkauft wurde.
Für diese mehrgleisige Strategie aus organischem Wachstum und Übernahmen braucht LeoVegas allerdings jede Menge Geld in der Kriegskasse, welches der nun geplante Aktienrückkauf im Wert von bis zu 10 Millionen Euro langfristig einbringen kann. Oftmals ist gerade der Aktientausch eine oftmals hervorragende Option, um dem Übernahmekandidaten und seinen Besitzern den Verkauf schmackhaft zu machen. Zusätzlich ergibt sich für die bisherigen Anteilseigner bei einem solchen Aktienrückkauf zudem eine Wertsteigerung der eigenen Anteile, da weniger Wertpapiere im Umlauf sind. Wie sehr die Aktionäre hinter dieser Strategie stehen, wurde bereits bei der Hauptversammlung am 11 Mai deutlich, auf der die Anteilseigner dem Vorstand von LeoVegas mit großer Mehrheit den Aktienrückkauf genehmigten. Der Vorstand und das Management um CEO Gustaf Hagman ließen sich nicht lange bitten und machten nun Nägel mit Köpfen. Bis zur nächsten Hauptversammlung im nächsten Jahr sollen Aktien für bis zu maximal 10 Millionen Euro zurück ins Unternehmen fließen.
Der Aktienrückkauf von LeoVegas ist noch an weitere Bedingungen geknüpft. So gilt die Erlaubnis durch die Aktionäre für maximal 10.165.297 Wertpapiere, was rund 10 Prozent aller bislang ausgegeben Aktien des Online Casino Betreibers entspricht. Zusätzlich darf der Vorstand hierfür nur maximal 10 Millionen Euro ausgeben.
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