Kick gegen Twitch: Der Kampf um Glücksspiel-Streamer geht weiter

Twitch gegen Kick! Der Kampf um das Monopol geht weiter. Wird Kick Twitch übertrumpfen? (Bildquelle: raphaelsilva auf Pixabay & Kick auf Instagram)

Kick gegen Twitch, der Kampf und Glücksspiel-Streamer geht in die nächste Runde. Eine geraume Zeit war es ruhig um die beiden Streaming Plattformen, doch mittlerweile geht der Kampf in die nächste Runde. Der Streaming-Anbieter Twitch, der 2014 von Amazon aufgekauft wurde, begann im Oktober 2022 seine Richtlinien für das Streaming von Glücksspielangeboten zu verändern. Im Klartext, Twitch verbot seinen Streamern die Übertragung von virtuellen Spielautomaten, Tischspielen oder Würfelspielen. Für viele Streamer ein Schock, da sie genau in dieser Sparte die meisten Zuschauer ansprachen, darunter auch MontanaBlack, einer der bekanntesten Glücksspiel-Streamer in Deutschland. Was des anderen Leid ist des einen Erfolg. Das sah auch das Online Casino Spinz ähnlich und brachte Kick ins Rennen. Eine Streaming-Plattform, die ähnliche Tendenzen wie Twitch zeigte. Jedoch mit einem gravierenden Unterschied. Kick überträgt Glücksspielangebote.

Kick stichelt gegen Twitch – ohne Erfolg

Die Medien sind voll von Artikeln und Veröffentlichungen, die sich mit den beiden Portalen befassen. Eins haben sowohl Twitch als auch Kick bisher erreicht, die Aufmerksamkeit der Glücksspielbranche ist ihnen sicher. Doch wie sieht es nun wirklich aus? Musste Twitch einen massiven Einbruch an Zuschauern hinnehmen, weil das Glücksspielangebot wegfällt? Die Streaming-Plattform Twitch verzeichnet wohl nach eigenen Angaben keine Rückgänge, obwohl zahlreiche Streamer sich dazu entschlossen haben, die Plattform zu verlassen und ihr Glück bei Kick zu versuchen. Darunter selbstverständlich einige Glücksspiel-Streamer.

Lange Zeit galt, dass die Übertragung von Glücksspiel-Streaming bei Twitch nur erlaubt sei, wenn die Online Casinos eine Lizenz für Deutschland besaßen. Dazu müssen die Unternehmen auf der Whitelist der GGL erscheinen. Mittlerweile erweckt Twitch den Anschein, gar keine Streamings in diesem Segment mehr zuzulassen. Aktuell sind jedoch noch einige Angebote bei Twitch zu finden.

Die Monopolstellung, die Twitch viele Jahre auch in Deutschland einnahm, ist jedoch definitiv weg. Jedoch scheint die Plattform keinen nennenswerten Rückgang an Zuschauerzahlen zu verzeichnen und das, obwohl sich die junge Plattform Kick, die im Januar 2023 an den Start ging, immer mehr mausert. Beliebt wurde die junge Streaming-Plattform bei Glücksspiel-Streamern vor allem wegen der zahlreichen Möglichkeiten, Geld einzunehmen. Streamer dürfen unter anderem ihr Trinkgeld behalten und auch die besseren allgemeinen Verdienstmöglichkeiten sind für zahlreiche Streamer ein Segen.

Glücksspiel-Streamer: Viele streben den Wechsel an

Immer mehr professionelle Glücksspiel-Streamer überlegen, ob Kick nicht die bessere Wahl wäre. Selbst MontanaBlack hat sich zu diesem Thema geäußert und gibt in den Medien bekannt, das aktuell zwar noch bei Twitch bleibt, jedoch ein Wechsel nicht ausgeschlossen wäre.

Die steigende Beliebtheit von Kick ist jedoch nicht ausschließlich auf das Glücksspiel-Streaming zurückzuführen, sondern auch auf die vereinfachten Bedingungen. Wer Kick-Partner werden möchte, der muss jedoch 75 Follower vorweisen, während Twitch hier nur 50 Stück fordert. Jedoch verlangt Twitch 8 Stunden Streaming und Kick lediglich 5 Stunden. Kick zeigt sich zusätzlich auch zuschauerstark.

Im Januar kam die neue Streaming-Plattform auf 12,8 Millionen Stunden, die Zuschauer nutzen. Im April 2023 stieg diese Zahl auf 51,8 Millionen an. Damit hinkt das Unternehmen zwar immer noch hinter Twitch hinterher, jedoch beweisen die Zahlen den schnellen Wachstum. Anhand dieser Informationen lässt sich jedoch schon jetzt erkennen, dass Kick ein deutlicher Konkurrent für Twitch wird.