Überfälle in SpielhallenEs vergeht keine Woche, in der Spielhallen nicht zum Opfer werden. Und in keiner Gegend Deutschlands können sich Spielhallen sicher sein, dass sie sicher vor Überfällen oder Einbrüchen sind. Denn das Bild von Überfällen und Einbrüchen zieht sich durch die gesamte Bundesrepublik. Selbst in kleinen Orten werden Spielhallen regelmäßig Opfer von Straftaten. Von den großen Städten braucht man in diesem Zusammenhang gar nicht erst zu sprechen. Dort gehört dies nämlich schon fast zum Alltag und die einzige Frage, die sich dort vielleicht einige Spielhallenbetreiber stellen, ist, wann sie zum Opfer werden. Auch in der vergangenen Woche gab es wieder einige Überfälle auf Spielhallen sowie Einbrüche in Spielhallen.

Viele Überfälle in Spielhallen in einer Woche

In Hamburg-Horn kam es am Montagabend vergangener Woche zu einem Raub auf eine Spielhalle. Zwei unbekannte Täter waren an diesem Überfall auf die Spielhalle beteiligt. Zunächst klingelte einer der Täter an der Eingangstür der Spielhalle, sodass er dann von der 70-jährigen Spielhallenangestellten hinein gelassen wurde. Dann ging er sofort zum Kassenbereich, zückte ein Messer und bedrohte damit die 70-jährige Frau. Der Täter forderte von ihr das Bargeld, was die Spielhallenangestellte ihm dann auch übergab. So konnte der Mann eine Beute von rund 250 Euro machen. Direkt danach flüchtete er aus der Spielhalle. Draußen wartete ein weiterer Mann, der scheinbar den Eingang der Spielhalle absicherte und von der Polizei derzeit als Mittäter angesehen wird. Zwar wurde sofort eine Fahndung eingeleitet, aber die beiden Männer konnten noch nicht geschnappt werden. Daher ist die Polizei in Hamburg aktuell auch dringend auf der Suche nach Zeugen, um diese beiden Spielhallenräuber dingfest machen zu können. Der 70-jährigen Spielhallenangestellten ist glücklicherweise nichts passiert.

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Kiel-Mettenhof zu einem bewaffneten Raubüberfall. Ein mit einer Pistole bewaffneter Mann betrat gegen 1.40 Uhr die betroffene Spielhalle und bedrohte dort die Angestellte. Er forderte das Geld aus der Kasse von ihr, was diese ihm auch übergab. So konnte der Täter einen dreistelligen Euro-Betrag erbeuten. Es wurde zwar niemand verletzt, aber dennoch hat die Polizei nach der Alarmierung sofort mit einer Fahndung begonnen. Diese brachte zunächst keinen Erfolg. Doch durch intensive Ermittlungsarbeiten konnte schon einen Tag später ein 23-jähriger Mann festgenommen werden, der in Verdacht steht, die Tat begangen zu haben. Durch einen aufmerksamen Zeugen kam die Polizei dabei auf diesen Tatverdächtigen, der dann am Donnerstag in seiner Wohnung durch ein Spezialeinsatzkommando verhaftet wurde. Der Verdächtige war auch sofort geständig, sodass er noch am selben Tag vor den Haftrichter kam und Untersuchungshaft angeordnet wurde. Damit muss sich der Mann schon bald vor Gericht für seine Tat verantworten und wird hoffentlich auch hart zur Rechenschaft gezogen.

In München wurde am Mittwoch eine Spielothek zum Opfer eines versuchten Überfalls. Gegen 16.10 Uhr betrat ein Mann die Spielothek und sieht dabei eine abgebrochene Glasflasche in der Hand. Damit bedrohte der Täter die 52-jährige Spielhallenangestellte und forderte das Geld von ihr. Allerdings konnte die Frau vor dem Täter in einen Lagerraum flüchten und dort um Hilfe rufen. So flüchtete der Täter auch direkt aus der Spielothek, ohne irgendwelche Beute gemacht zu haben. Die Polizei leitete sofort eine Fahndung ein und konnte schließlich einen 23-jährigen Mann aus Hamm in Nordrhein-Westfalen festnehmen, der sich in Tatortnähe aufhielt. Sehr wahrscheinlich handelt es sich bei diesem Mann nicht nur um einen Tatverdächtigen, sondern auch um den Täter. Ein Haftrichter erließ daher auch Untersuchungshaft gegen den 43-jährigen Mann. (Focus.de)

In Köln-Brück gab es am Donnerstagabend einen bewaffneten Raubüberfall auf eine Spielhalle. Dort betrat gegen 23.00 Uhr ein maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Mann die Spielhalle und begab sich sofort in Richtung Kasse. Dort angekommen bedrohte er die 57-jährige Angestellte mit der Waffe und forderte die Frau auf, ihm das Bargeld zu übergeben. Die Angestellte übergab den Täter Geldscheine und auch eine kleine Menge Münzgeld, woraufhin der Täter dann auch gleich aus der Spielhalle flüchtete. Die Polizei wurde direkt nach dem Überfall informiert und leitete eine Fahndung ein, die allerdings bisher noch nicht zum Erfolg führte. Die 57-jährige Angestellte blieb zum Glück unverletzt. (Koeln.de)

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gegen 00.55 Uhr in Ahlen zu einem bewaffneten Überfall auf eine Spielhalle durch zwei unbekannte Täter. Die beiden maskierten Täter betraten die Räumlichkeiten der Spielhalle und begaben sich sofort zum Kassenbereich. Einer der Täter bedrohte dabei mit einer Pistole den Angestellten der Spielhalle und forderte das Geld von ihm. Scheinbar ging es den Tätern aber nicht schnell genug, sodass die beiden schließlich selber in die Kasse gegriffen, sich das Geld hinaus holten und es in einer mitgebrachten Tasche verstauten. Danach flüchteten die Täter aus der Spielhalle und konnten trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen bisher von der Polizei noch nicht geschnappt werden.

Es gab sehr viele Einbrüche in der vergangenen Woche

In der letzten Woche gab es viele Einbrüche in Spielhallen in ganz Deutschland. In der Nacht von Pfingstsonntag auf Pfingstmontag wurde in eine Spielhalle in Renningen eingebrochen. Unbekannte Täter brachen dabei die Haupteingangstür zur Spielhalle auf und verschafften sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten. Dort hebelten die Täter dann zwei Geldspielautomaten auf und stahlen die Geldkassetten aus den Spielautomaten. Im Eifer des Gefechts lösten die Täter beim Einbruch wohl einen Alarm aus, der die Polizei verständigte. Als diese jedoch bei der Spielhalle ankamen, waren die Täter schon längst weg. Bisher sind sie auch noch nicht gefasst worden.

Ebenfalls in der Nacht zu Pfingstmontag gab es auch in Braunschweig einen Einbruch in eine Spielhalle. Dort brachen die Täter dann mehrere Spielautomaten und einen Zigarettenautomaten auf und entwendeten das Geld darauf. Zudem konnten die Täter auch noch einen Tresorschlüssel finden, mit dem sie dann auch noch den Tresor in der Spielhalle öffneten und das Geld daraus stahlen. Auch ein Videoaufzeichnungsgerät nahmen die Täter auf ihrer Diebestour mit. Anschließend flüchteten die Täter und konnten noch nicht von der Polizei gefasst werden.

In Bad Marienberg brachen ebenfalls in den frühen Morgenstunden des Pfingstmontags Diebe in eine Spielothek ein. Dort brachen die Täter gleich acht Spielautomaten auf und stahlen das Geld daraus. Danach flüchteten die Täter, noch bevor die Polizei an der Spielhalle ankam. Auch diese Täter wurden noch nicht ausfindig gemacht.

In Ulm brach ein unbekannter Täter in der Nacht zum Dienstag in eine Spielhalle ein, indem er eine Scheibe der Spielhalle einschlug. In der Spielhalle brach der Täter dann zwei Spielautomaten auf und entwendete das Geld. Die Tat geschah gegen 3.30 Uhr und konnte von der Polizei noch nicht vollständig aufgeklärt werden. Der Täter ist der Polizei nämlich noch nicht bekannt. (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/110979/3652952)

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gab es einen versuchten Spielhalleneinbruch in Ahaus. Gegen 3.20 Uhr versuchten unbekannte Täter, in eine Spielhalle einzubrechen, scheiterten aber bei diesem Versuch. Daher flüchteten die Täter schließlich gegen 3.30 Uhr und sind bislang auch noch nicht ausfindig gemacht worden. Es entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro. (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/24843/3655509)

In Dresden gab es einen Spielhalleneinbruch in der Nacht von Donnerstag auf Freitag. Unbekannte Täter brachen dabei in die Spielhalle ein und hebelten dort zwölf Spielautomaten auf. Se stahlen das Geld aus den Spielautomaten und auch noch rund 500 Euro aus der Kasse. Wie hoch der Schaden ist, konnte noch nicht genau geklärt werden. Der Besitzer der Spielhalle geht aber von rund 80.000 Euro Gesamtschaden aus. (Tag24.de)

In Uhlstädt-Kirchhasel brachen unbekannte Täter in der gleichen Nacht in eine Spielhalle ein. Dort brachen sie dann auch noch zwei Spielautomaten auf und entwendeten die Geldkassetten. Zudem sollen diese Täter in der gleichen Nacht auch noch Einbrüche in einen Baumarkt und in ein Matratzengeschäft verübt haben.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gab es zudem auch in Hachenburg einen Einbruch in eine Spielhalle. Die unbekannten Täter brachen in der Spielhalle zwei Spielautomaten auf und entwendeten das Geld aus ihnen. Zudem sollen auch diese Täter noch mehr als nur einen Einbruch in dieser Nacht verübt haben. Denn auch in eine Bäckerei in Hachenburg wurde in dieser Nacht noch eingebrochen.

In Ahlen kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Unbekannte Täter drangen zwischen 2.46 Uhr und 3.22 Uhr in eine Spielhalle ein, kamen jedoch nur in den Vorraum. Weiter kamen die Täter nicht, sodass sie dann ohne Beute wieder aus der Spielhalle flüchteten. (Wa.de)

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.