Spielhallenüberfälle und SpielhalleneinbrücheWieder ist eine Woche vergangen und wieder gab es zahlreiche Spielhallenüberfälle und auch Spielhalleneinbrüche, die öffentlich vermeldet wurden. Man könnte schon fast davon sprechen, dass das Geschäft damit wohl gerade wieder am Florieren ist. Die Leidtragenden sind den Tätern dabei egal. Da kann man nur hoffen, dass die Täter alle am Ende geschnappt werden und eine gerechte Strafe bekommen, die mal nicht von Kuscheljustiz geprägt ist.

Sieben Überfälle in einer Woche

Es klingt eigentlich nicht nach viel. Aber sieben Überfälle in einer Woche ist auch nicht gerade wenig. Schließlich bedeutet das, dass durchschnittlich eine Spielhalle pro Tag irgendwo in Deutschland überfallen wurde. Und das ist schon eine traurige Tatsache. In der letzten Woche machte eine Spielhalle in Tübingen den Anfang schon am Samstagabend letzter Woche. Gegen 23.20 Uhr betrat ein unbekannter Mann die Spielhalle und begab sich sofort zur 28-jährigen Angestellten, die an der Kasse war. Dort umklammerte er den Hals der Frau mit einem gekonnten Griff und griff dann selbst in die Kasse. Mit einem unbekannten Bargeldbetrag flüchtete er dann sofort aus der Spielhalle und konnte leider bisher auch noch nicht gefunden werden. (Tagblatt.de)

  • Am gleichen Abend wurde dann ebenfalls eine Spielhalle in Leipzig-Neulindenau überfallen. Ein vermummter Täter stürmte dabei in die Spielhalle und bedrohte gleich die Angestellte mit einer Schusswaffe. Er forderte das Bargeld aus der Kasse von ihr, was die Angestellte ihm auch gab. Danach flüchtete der unbekannte Mann aus der Spielhalle und konnte auch noch nicht gefasst werden.
  • In Mönchengladbach wurde eine Spielhalle am Sonntagabend letzter Woche gegen 19.00 Uhr zum Opfer eines Raubes. Dort betrat ein maskierter Mann bewaffnet mit einem Messer die Spielhalle und bedrohte dort sofort die Spielhallenaufsicht mit dem Messer. Er forderte von ihr, dass sie ihm die Kasse aufschließen solle, was sie natürlich auch tat. Dann schnappte sich der Täter das Geld und flüchtete auch sofort vom Tatort, sodass er noch nicht gefasst werden konnte. (Wz.de)
  • In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde eine Spielhalle in Haren überfallen. Kurz vor Mitternacht kamen zwei maskierte Täter in die Spielhalle und bedrohten die Angestellte mit einer Eisenstange, um ihrer Forderung nach Bargeld Nachdruck zu verleihen. Die 55-jährige Angestellte gab den beiden Tätern dann auch das Geld, sodass diese schnell aus der Spielhalle verschwanden. Trotz einer sofortigen Fahndung konnten sie noch nicht gefunden werden.
  • In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde eine Spielhalle in Wiebelskirchen im Saarland überfallen. Dieser Überfall dauerte nur sieben Minuten und fand in der Zeit zwischen 3.25 Uhr und 3.32 Uhr statt. Gewaltsam und mit einer Schusswaffe bewaffnet verschaffte sich der unbekannte Täter Zutritt zur Spielhalle. An der Kasse forderte er die Angestellte auf, ihm das gesamte Geld aus der Kasse zu geben. Danach wollte der Täter auch noch, dass die Angestellte den Tresor öffnen solle. Allerdings gab die Frau dem Täter zu verstehen, dass es gar keinen Tresor gäbe und dass sie auch keinen Zugriff auf den Inhalt des Wechselgeldautomaten habe. Dadurch flüchtete der Täter auch gleich aus der Spielhalle und ist ebenfalls noch nicht gefasst worden. (Focus.de)
  • In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurde eine Spielhalle in Korschenbroich überfallen. Als der Spielhallenmitarbeiter gegen 0.55 Uhr die Spielhalle zuschließen wollte, schlug der mit einem Tuch vermummte Täter zu. Er bedrohte den Angestellten und raubte das Geld aus der Geldkassette. Danach flüchtete er sofort. Auch dieser Täter konnte von der Polizei noch nicht gefunden werden.
  • In Düren wurde am Freitagabend ebenfalls eine Spielhalle überfallen. Zwei unbekannte Täter drangen in die Spielhalle ein. Dort drückte einer der Täter die Angestellte zu Boden und bedrohte sie körperlich, während der andere Täter die Kasse ausräumte. Danach flüchteten die beiden Täter, nach denen nun die Polizei sucht.

In allen Fällen gab es zum Glück keine Verletzten, aber auch die Täter wurden alle noch nicht geschnappt.

Einbrüche gab es auch noch

Überfälle sind leider nicht die einzigen Taten, die auf Spielhallen verübt werden. Auch Einbrüche werden regelmäßig auf Spielhallen begangen. In Bad Marienberg kam es Dienstagnacht gegen 3.00 Uhr zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Die Täter brachen dazu die Eingangstür auf und nahmen sich dann in der Spielhalle zwei Spielautomaten vor, aus denen sie die Geldkassetten entwendeten. Anschließend flohen sie vom Tatort. Der Sachschaden wird mit 1.000 Euro beziffert. Die Beutehöhe ist unbekannt. (http://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117710/3620705)

  • In Dülmen verschaffte sich in der Mittwochnacht gegen 2.40 Uhr ein unbekannter Täter Zutritt zu einer Spielhalle. Dort brach er vier Spielautomaten auf, entwendete das Geld und flüchtete dann direkt. (Wa.de)
  • In der gleichen Nacht wurde ebenfalls gegen 2.40 Uhr versucht, in eine Spielhalle in Bocholt einzubrechen. Die Täter scheiterten allerdings schon an den drei Eingangstüren und flüchteten dann.
  • In der Nacht von Donnertag auf Freitag kam es zwischen 00.00 Uhr und 2.40 Uhr in Wilhelmshaven zu einem Spielhalleneinbruch. Die noch unbekannten Täter konnten dort durch die nicht ordnungsgemäß verschlossene Haupteingangstür in die Räumlichkeiten der Spielhalle gelangen. Dort hebelten sie dann einen Spielautomaten auf, bevor sie vom Tatort flüchteten.

Es hat auch einen Gastwirt getroffen

Die Gier nach Geld aus Spielautomaten scheint groß zu sein. In Groß-Gerau überfielen in der Nacht von Montag auf Dienstag zwei maskierte und mit einer Schusswaffe bewaffnete Männer einen Gastwirt. Sie bedrohten ihn mit der Waffe und brachen zwei Spielautomaten auf, um das Geld daraus zu stehlen. Mehrere Hundert Euro haben sie so an Beute machen können. Zudem stahlen sie dem Gastwirt auch das Handy. Anschließend flüchteten sie und konnten auch trotz einer Fahndung nicht geschnappt werden. Der Gastwirt blieb zum Glück unverletzt.

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