Deutsche Online Casino Lizenzen Schleswig-Holstein Flagge

Nun ist es offiziell, die alten Online Casino Lizenzen der deutschen Online Casino in Schleswig-Holstein werden wieder aktiviert. Nur die SPD stimmte dagegen. (Bild: Schleswig-Holstein Flagge von Ronny K auf Pixabay)

Es ist geschafft! Die deutschen Online Casinos wie DrückGlück, LeoVegas, der CasinoClub, das Lapalingo Casino und das 888 Casino können endlich aufatmen, zumindest vorerst. Am vergangenen Freitag, den 17. Mai 2019 hat der Landtag in Schleswig-Holstein mit großer Mehrheit ein Gesetz verabschiedet, welches die vor einigen Monaten ausgelaufenen Online Casino Lizenzen wieder in Kraft setzt. Dies sorgt nicht nur bei den Betreibern für Sicherheit, sondern wirkt sich ebenfalls positiv auf deren Kunden aus.

Bis Mitte 2021 haben die deutschen Online Casinos wieder Rechtssicherheit

Viel Kritik bis hinzu Anfeindungen mussten die Betreiber der deutschen Online Casinos mit Lizenz aus Schleswig-Holstein aus den Medien und aus Teilen der Politik über sich ergehen lassen. Von illegalen Tätigkeiten in der Bundesrepublik war die Rede, hier vor allem das Anbieten von Echtgeld Spielautomaten, Live Casino Spielen sowie Poker. Dies ist dank des neuen Gesetzes, welches am vergangenen Freitag im Landtag von Schleswig-Holstein verabschiedet wurde, nun erst einmal vom Tisch. Mit dem neuen Gesetz werden die alten Online Casino Lizenzen wieder aktiviert und damit ebenso sämtliche Regularien und Anforderungen. Schon vor der Abstimmung war klar, dass die Rückkehr zum alten Zustand, nämlich dem einzigen Glücksspielgesetz in Deutschland, welches vollumfänglich mit dem EU-Recht konform geht, nur noch Formsache sein wird. Denn nicht nur die Regierungsparteien CDU, Grünen und FDP sprachen sich schon vorher für die Reaktivierung der Online Casinos Lizenzen aus, sondern ebenso noch zwei weitere Parteien. Deshalb war es keine Überraschung, dass sowohl die Wählervereinigung SWW sowie die Partei AfD die Gesetzesvorlage am vergangenen Freitag zusätzlich unterstützten. Einzig die SPD unter Raubein Ralf Stegner hätte gern ein generelles Verbot von Echtgeld Spielautomaten in den deutschen Online Casino in Schleswig-Holstein für zukunftsweisend befunden. Mit der geglückten Abstimmung können die nun die Betreiber der virtuellen Spielhalle wie dem 888casino oder dem Lapalingo Casino weiterhin bis mindestens Mitte 2021 weiterhin nach den alten Regeln anbieten.

Mit der Reaktivierung der Online Casino Lizenzen in Schleswig-Holstein dürfen die Bürger dieses Bundeslandes wieder ganz offiziell an den Echtgeld Spielautomaten und Live Casino Spielen ihr Zeit vertreiben. Das gesamte Angebot an deutsche Kunden aus anderen Ländern wiederum läuft über Konzessionen aus einem Mitgliedsland der Europäischen Union wie beispielsweise Malta.

Ein regulierter Markt bei den deutschen Online Casinos hat Vorteile

In den Köpfen immer mehr Politiker schein die Realität angekommen zu sein. In den modernen Zeiten, in denen Menschen über das Internet einkaufen und über Smartphones bezahlen, wollen einige die Annehmlichkeiten selbstverständlich ebenso beim Glücksspiel in Anspruch nehmen. Eine weitere Aufrechterhaltung eines generellen Verbots von Automatenspielen oder Roulette im Internet, würde nur zu einer Abwanderung in den Schwarzmarkt führen. In diesem wiederum wäre eine ordentliche Kontrolle, Verbraucher-, Spieler- sowie Jugendschutz weder nach den eigenen Vorstellungen der Politik durchzuführen, geschweige denn durchzusetzen. Dies weiß auch Hans-Jörg Arp von der CDU-Fraktion im Landtag von Schleswig-Holstein. Er zählte bei der Abstimmung noch einmal die Vorteile des Glücksspielgesetzes und der Online Casinos Lizenzen auf. Sämtliche Einsätze und Spielrunden an den diversen Glücksspielen werden über den sogenannten Save-Server erfasst, was eventuelle Manipulationen durch Betreiber von vornherein ausschließt. Zudem ermöglicht diese Erfassung die Kontrolle darüber, ob Spieler- und Jugendschutz eingehalten werden und hilft ebenfalls bei der Abrechnung für die anfallenden Abgaben und Steuern an das Landessäckel. Abschließend richtete er noch einige Worte an Ralf Stegner, den wohl erbittertsten Gegner aus Reihen der SPD. So brachte es Arp folgendermaßen auf den Punkt: Der Staat darf sich nicht aus der Verantwortung in dieser Sache zurückziehen.“ Gemeint ist hier die Nichtregullierung und das daraus resultierende Abdriften der Kunden in den Schwarzmarkt.

Des Weiteren machte Arp in seiner Rede deutlich, dass, anders als noch in der Vergangenheit, Schleswig-Holstein mit seiner Haltung zur Regulierung der deutschen Online Casinos, längst nicht mehr allein steht. Mehrere Bundesländer haben bereits verkündet, sofern spätestens bis Mitte 2021 keine allgemeingültige Lösung für ganz Deutschland gefunden wird, ebenso Alleingänge zu unternehmen oder sich Schleswig-Holstein anzuschließen. Vor diesem Hintergrund konnte es sich Arp nicht verkneifen, sich an Ralf Stegner direkt zu wenden und zu erklären, dass dessen Aussage, die Landesregierung wäre wie ein „Geisterfahrer auf der Autobahn“ nicht haltbar sei.

Sportwettenanbieter mit Online Casinos erhalten ebenfalls ihre Lizenzen zurück

Nicht nur die deutschen Online Casinos wie DrückGlück oder das Lapalingo Casino dürften sich über die erfolgreiche Abstimmung im Landtag von Schleswig-Holstein gefreut haben. Gleichzeitig wurde nämlich zudem auch die Reaktivierung der Lizenz für die Sportwettenanbieter beschlossen. Dies betrifft vor allem bet-at-home, Betfair und bwin, die sich hier ebenfalls über Rechtssicherheit freuen dürfen. Zusätzlich kommt hier noch dazu, dass fast alle Buchmacher ebenfalls über ein zusätzliche Online Casino Lizenz aus Schleswig-Holstein verfügen und somit auch das Angebot an Slots und Live Casino Spielen abgesichert ist. Was jedoch weiterhin unklar bleibt, ist das Thema Werbung. Bei den Echtgeld Casinos ist dies recht klar geregelt. Diese dürfen zwar für ihre Glücksspiele werben, müssen jedoch klar erkenntlich machen, dass die nach deutschem Recht nur Spielern aus dem nördlichen Bundesland erlaubt ist. Bei den Buchmacher hingegen ist dies deutlich komplizierter. Aufgrund der Duldung in ganz Deutschland dürfen diese in der ganzen Bundesrepublik werben sowie Sponsoring bei Fußballvereinen wie Borussia Dortmund oder dem FC Bayern München betreiben. Allerdings bieten die meisten Betreiber ebenfalls Spielautomaten mit Echtgeld an. Diese sind zwar theoretisch nach EU-Recht erlaubt, aber nach deutschen Gesetzen nur in Schleswig-Holstein. In den letzten Wochen wurde vor allem bwin als prominentesten Vertreter vorgeworfen, mit dem eigenen Namen als Sponsor beim BVB Dachmarkenwerbung zu schalten. Bei dieser Beurteilung würde somit bwin nicht nur die geduldeten Sportwetten bewerben, sondern zugleich auch die in den meisten Bundesländern noch verbotenen Automatenspiele. Ob sich an dieser Betrachtung durch das neue Gesetz in Schleswig-Holstein ändert, bleibt abzuwarten. Hier dürften wohl langwierige Gerichtsprozesse anstehen, sollte sich an der Haltung einiger Glücksspielbehörden nichts ändern. Allerdings dürften diese sich über einige Jahre hinziehen und sich das Problem schlussendlich von selbst lösen, spätestens mit dem neuen Glücksspielstsaatsvertrag Mitte 2021.

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