Für jedes Unternehmen sind die Bilanzen am Ende eines Quartals wichtig. Schließlich zeigen die Zahlen, wo man steht und wie es gerade läuft. Bei NetEnt ist das natürlich nicht anders. Das erste Quartal 2019 verlief bei dem Softwareentwickler gut, auch wenn kleine Abstriche gemacht werden mussten. Denn kleine Verluste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum musste NetEnt hinnehmen, konnte dafür aber im Gegenzug auch andere Bilanzen steigern. Dass das Ziel, ein stabiles und auf einem hohen Niveau erfolgreich agierendes Unternehmen zu sein, auf lange Sicht angelegt ist, klingt nicht nur vernünftig, es ist auch sehr gut durchdacht.
Gute Zahlen, aber leichte Verluste
Das erste Quartal ist vorüber und die Zahlen sind ausgewertet. Bei NetEnt sind zwar durchaus positive Bilanzen für das erste Quartal 2019 zu verzeichnen, doch gleichzeitig auch Verluste im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Ungewöhnlich ist das in der Branche bestimmt nicht und auch kein Grund zur Panik. Schließlich können sich die Zahlen ja dennoch sehen lassen. Mit einem Umsatzerlös von 418 Millionen Schwedischen Kronen (SEK) hat das Unternehmen zwar zwölf Millionen SEK im Vergleich zum ersten Quartal 2018 einbüßen müssen, doch schlecht ist dieser Umsatzerlös auf keinen Fall. Beim EBITDA stiegen die Zahlen hingegen von 182 Millionen SEK in 2018 auf 196 Millionen SEK im ersten Quartal 2019. Die Marge an sich konnte also um fast fünf Prozent gesteigert werden (42,2 Prozent in 2018 zu 47 Prozent in 2019). Das Betriebsergebnis (EBIT) sank allerdings leicht von 134 Millionen SEK auf 126 Millionen SEK. Aber auch das muss jetzt niemanden nervös machen und liegt noch in einem guten Bereich, wenngleich damit einhergehend auch der Nettogewinn gesunken ist. Dieser belief sich im ersten Quartal 2019 auf 120 Millionen SEK, lag 2018 aber noch bei 146 Millionen SEK. Trotz alledem können die Verantwortlichen bei NetEnt sehr zufrieden sein.
Neue Deals sorgen bestimmt für mehr Aufschwung
Dass bei NetEnt die Zahlen am Ende des Jahres, da wird schließlich auch abgerechnet, wohl wieder deutlich besser ausfallen könnten, ist nicht ausgeschlossen. Das erste Quartal 2019 brachte schließlich auch viele neue Partnerschaften und Deals mit sich. So wurden in den ersten drei Monaten des Jahres acht neue Kundenverträge unterzeichnet, in 2018 waren es sechs neue Deals im gleichen Zeitraum, und zudem ging man in neun Casinos an den Start. NetEnt expandiert also weiter, was sich im Endeffekt ganz bestimmt auszahlen wird. Auch bei den Spielen lässt das Unternehmen zudem nicht nach. Fünf neue Spiele wurden bereits veröffentlich und weitere stehen schon in den Startlöchern. Darunter auch das auf der ICE angekündigte Slot-Spiel Ozzy Osbourne sowie Conan. Der weitere Jahresverlauf bleibt also spannend und wird für NetEnt ganz bestimmt nicht langweilig werden.
NetEnt sieht das Ziel langfristig
Langfristige Zielsetzungen sind immer die besten Zielsetzungen. Es bringt schließlich niemandem etwas, in kürzester von Null auf Einhundert zu kommen, um dann ganz rapide wieder abzusteigen und Verluste nach Verlusten einzufahren. Dass bei NetEnt daher auf Langfristigkeit hin gearbeitet wird, zahlt sich bestimmt aus. Auch, wenn der Group CEO von NetEnt, Therese Hillman die Erwartungen noch klein hält. Schließlich sei es nie so ganz möglich, auch vorauszusagen, wie sich der Markt entwickelt und welche dynamischen Veränderungen damit einhergehen werden. Sicherlich hat Hillman mit dieser Aussage nicht ganz Unrecht, doch sie fügte dabei noch hinzu, dass NetEnt natürlich darauf ausgerichtet sei, diesen Weg mitzugehen und weiterhin eine gute Position auf dem Markt zu erzielen. So kann das Unternehmen langfristig ganz bestimmt erfolgreich agieren.
Hinterlasse einen Kommentar