Maltesische Glücksspielbehörde MGA entzieht Rush Gaming seine Lizenz. Unternehmen muss innerhalb von 7 Tagen agieren. (Bildquelle: MGA auf Facebook)
Rush Gaming darf seine virtuellen Spiele nicht mehr anbieten! Mit dieser Nachricht schockte das Unternehmen seine Fans. Zustande kam diese Situation durch den Entzug der maltesischen Glücksspielbehörde. Die Genehmigung für Rush Gaming wurde von der maltesische Glücksspielbehörde entzogen. Für das Glücksspielunternehmen hat das einige nachteilige Entwicklungen angestoßen, die nun maßgeblich die Einnahmen des Unternehmens beeinflussen. Gegründet wurden Rush Gaming im Jahr 2017. Seitdem hat das Unternehmen etliche virtuelle Casino Spiele entwickelt und damit Online Casino Plattformen versorgt. In Deutschland hat das Unternehmen keine Lizenzierung erhalten oder beantragt.
Rush Gaming: maltesische Glücksspielbehörde setzt Ultimatum
Die maltesische Glückspielbehörde hat sich dazu entschlossen die Genehmigung mit der Referenznummer MGA/B2C/701/2019 der Rush Gaming Limited zu entziehen. Wirksamkeit hat diese Entscheidung seit dem 11. März 2024, wie es in der Pressemeldung der Behörde heißt. Diese Entscheidung basiert auf den Bestimmungen 9 (1) (c) und 10 (1) (a) der Gaming Compliance and Enforcement Regulations (SL 583.06).
Das ganze Verfahren hat enorme Auswirkungen auf die Rush Gaming Limited. Denn nicht nur, dass der Spielbetrieb unter der Malta Lizenz nicht mehr möglich ist, das Unternehmen muss auch einige Aufgaben und Anforderungen erfüllen.
Die maltesische Glücksspielbehörde verlangt beispielsweise von Rush Gaming, dass alle Spieler ordnungsgemäß über die Stornierung der Genehmigung per Mail informiert werden. Außerdem muss das Unternehmen auf allen Webseiten das Logo der Behörde entfernen. Damit wird auch nach außen hin öffentlich, dass die Genehmigung entfallen ist. Welche Auflagen hat Rush Gaming noch erhalten? Ein weiterer Punkt ist die Begleichung aller anfallenden Gebühren, welche der Behörde zustehen. Diese Anforderungen sind innerhalb von 7 Werktagen durchzuführen. Natürlich kann das Glücksspielunternehmen gegen diese Entscheidung gemäß Artikel 43 Absatz 1 des Gesetzes Berufung eingelegt. Ob das am Ende auch geschehen wird, ist noch nicht bekannt.
Tipster hatte nach einer Razzia seine Spiellizenz verloren. Danach wurde es um das Unternehmen jedoch nicht ruhig, denn es übernahm ein Insolvenzverwalter das Steuer. Seit August 2023 geht man davon aus, dass der angeschlagene Konzern verkauft wurde. (Bildquelle: Ratfink1973 auf Pixabay)
MGA entzieht weiteren Unternehmen die Lizenz
Rush Gaming war in diesem Jahr nicht das erste Unternehmen, welches seine Lizenz verlor. Auch EGG Limited hatte ein ähnliches Verfahren durchlaufen und von der Behörde einen Lizenzentzug erfahren. Dies geschah in dem Sinne der Verordnung d 10 ( 1) (c) der Gaming Compliance and Enforcement Regulations (SL 583.06).Auch EGG Limited hatte einige Auflagen zu erfüllen, die mit dem Entzug der Glücksspiellizenz zusammenhängen.
Das Unternehmen wurde aufgefordert, die Spielgelder zurückzuerstatten. Dabei beruft sich die Behörde auf das Glücksspielgesetz (Kapitel 583 der maltesischen Gesetze). Zeitgleich musste der Glücksspielkonzern einen Bericht mit Kontoauszügen vorlegen, um nachzuweisen, dass die Spielgelder auch wirklich erstattet werden.
Im Januar erfolgte noch eine andere Aufhebung der Genehmigung, die für Winners Malta Operations Limited bestimmt war. Auch hier forderte die Behörde die Begleichung von Gebühren und die Erstattung der Spielgelder. Rush Gaming ist also nicht allein, wenn es um den Entzug der Lizenz geht, wie man den etlichen Medienberichten der Glücksspielbehörde entnehmen kann. Die MGA ist wie auch die Behörde in Deutschland daran interessiert Online Casinos und Spielhallen so sicher wie möglich zu gestalten und den Spielerschutz auf ein neues Level zu heben. In Deutschland sind weniger Lizenzentzüge zu verzeichnen. Zuletzt wurde dem Unternehmen Tipster die Lizenz aus deutscher Sicht entzogen.
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