Einbrüche in SpielhallenEs wird nicht ruhiger, wenn es um Spielhallen in Deutschland geht. Während vielerorts einige Spielhallen noch um ihre Existenz bangen, werden wieder viele Spielhallen zu Opfern von Überfällen und Einbrüchen. Leider war das auch in der vergangenen Woche nicht anders. Auf viele Spielhallen hatten es Kriminelle wieder abgesehen. Schon am Wochenende vergangener Woche, also am Wochenende nach Ostern, was nicht ruhig in deutschen Spielhallen. Am Samstag vergangener Woche wurde eine Spielhalle in Hürth zum Opfer eines Raubüberfalls. Gegen 8:06 Uhr morgens kam ein unbekannter Mann in die Spielhalle, ging sofort auf den Kassenbereich zu und bedrohte dort die Angestellte mit einem Revolver. Er verlangte von der Frau das Bargeld, was er schließlich auch bekam. Zudem stahl der Täter auch noch Tabakwaren aus der Spielhalle. Gegen 8:15 Uhr war sein Raubzug auch schon wieder beendet und er flüchtete vom Tatort. Über den Gesamtwert seiner Beute ist leider nicht bekannt. Zudem fehlt bisher auch noch jede Spur von dem Räuber.

Im brandenburgischen Nauen wurde ebenfalls am Samstagmorgen vergangener Woche eine Spielhalle überfallen. Als der unbekannte Täter morgens an der Spielhalle klingelte, um Einlass zu erhalten, öffnete ihm der 24-jährige Angestellte die Tür. Ohne jegliche Vorwarnung schlug der Täter dem jungen Mann dann direkt ins Gesicht und bedrohte ihn mit einem pistolenähnlichen Gegenstand. Er forderte von dem Angestellten nicht nur die Herausgabe des Bargeldes aus der Kasse, sondern auch die Öffnung des Tresors. Dieser Aufforderung kam der 24-Jährige auch sofort nach. So konnte der Täter Bargeld in einem vierstelligen Bereich erbeuten, das er in einer mitgebrachten Sporttasche verstaute. Aber anstatt die Spielhalle sofort mit der Beute zu verlassen, brach der unbekannte Täter auch noch zwei Spielautomaten auf und stahl das darin befindliche Geld ebenfalls. Erst danach flüchtete der Räuber aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Obwohl die Polizei sofort verständigt wurde und eine Fahndung eingeleitet wurde, fehlt vom Täter bis heute noch jede Spur. Der 24-jährige Angestellte der Spielhalle erlitt nicht nur durch den unvermittelten Schlag des Täters Verletzung, sondern auch noch ein Schock. Er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, um medizinisch betreut zu werden.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag vergangener Woche wurde gegen 2:50 Uhr auch eine Spielhalle in Osterode überfallen. Ein unbekannter und unmaskierter Mann kam zu dieser Zeit in die Spielhalle und ging dort zunächst auf die 58-jährige Angestellte zu, um mit ihr zu reden. Erst im Laufe dieses Gesprächs fing der unbekannte Täter an, die Frau mit einem kleinen Messer zu bedrohen und das Bargeld von ihr zu fordern. Dieses Geld bekam der Täter auch aus einer Wechselkasse ausgehändigt, sodass er eine Beute in Höhe von einigen Hundert Euro machen konnte. Anschließend flüchtete er aus der Spielhalle. Obwohl die Polizei sofort von der 58-jährigen Angestellten informiert wurde, konnte sie den Täter nicht mehr ausfindig machen. Die Spielhallenangestellte blieb zum Glück unverletzt und kam mit einem Schrecken davon.

Am Sonntagabend vergangener Woche wurde zudem noch eine Spielhalle in Köln überfallen. Zwei mit einer Sturmhaube maskierte Männer betraten gegen 22:00 Uhr die Räumlichkeiten der Spielhalle und waren dabei schon mit Messern bewaffnet. Damit bedrohten sie den Angestellten der Spielhalle und forderten von ihm die Herausgabe des Bargeldes. Der Angestellte reagierte zum Glück besonnen und gab den Tätern das Geld aus der Kasse. Daraufhin flüchteten die beiden Täter aus der Spielhalle und sollen laut Zeugenaussagen mit einem silbernen VW Passat davongerauscht sein. Bisher konnte die Polizei die beiden Täter noch nicht ausfindig machen. Über die Höhe der Beute wurden keine Angaben gemacht. Der Angestellte der Spielhalle hat zum Glück keine Verletzungen davongetragen.

Auch unter der Woche gab es viele Überfälle auf Spielhallen in Deutschland

Am Montagabend vergangener Woche kam es gegen 22:50 Uhr in Lünen zu einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Spielhalle. Zwei unbekannte maskierte Täter betraten bewaffnet mit einem Messer und einer Pistole die Räumlichkeiten der Spielhalle und gingen dort direkt auf den Kassenbereich zu. Der mit der Schusswaffe bewaffnete Täter soll dabei zunächst einen Kunden mit der Waffe bedroht haben und ihn aufgefordert haben, sitzen zu bleiben, bevor er dann von der Angestellten die Herausgabe des Bargeldes forderte. Dieses wurde ihm auch direkt ausgehändigt, sodass die beiden Täter insgesamt einen Bargeldbetrag in dreistelliger Höhe erbeuten konnten. Anschließend flüchteten beide Täter aus der Spielhalle und konnten leider auch noch nicht gefasst werden. Verletzt wurde bei diesem Überfall zum Glück niemand, aber sowohl der Kunde als auch die Angestellte haben sicherlich einen Schrecken davongetragen.

Ebenfalls am Montagabend vergangener Woche kam es gegen 23:40 Uhr zu einem Raub auf eine Spielhalle in Lüneburg. Ein unbekannter Täter betrat die Räumlichkeiten und rief direkt „Überfall“, während er versuchte, den 26-jährigen Angestellten der Spielhalle zur Seite zu drängen. Als der Täter dann versuchte, in die Kasse zu greifen, reagierte der 26-Jährige blitzschnell und stieß die Kassenschublade zu. Der unbekannte Täter flüchtete daraufhin aus der Spielhalle und konnte von der Polizei bisher noch nicht gestellt werden. Eine wirkliche Beute hat er nicht gemacht, auch wenn ein späterer Kassensturz zeigte, dass der Täter wohl zehn Euro stehlen konnte. Verletzt wurde bei diesem Überfall glücklicherweise niemand.

Gegen 7:45 Uhr wurde letzte Woche Mittwoch eine Spielhalle in Sprockhövel überfallen. Eine unbekannte maskierte Person betrat zu dieser Uhrzeit die Räumlichkeiten der Spielhalle und ging auch sofort auf die Angestellte zu. Diese bedrohte er auch gleich mit einer Schusswaffe und forderte von der Frau die Herausgabe des Bargeldes. Als der Täter das Geld bekommen hatte, musste sich die Angestellte in einer Toilette einschließen. Nachdem sie bemerkt hatte, dass der Täter aus der Spielhalle geflüchtet war, öffnete sie ein Toilettenfenster, um einen Anwohner um Hilfe zu bitten. So wurde dann auch gleich die Polizei verständigt und eine Fahndung nach dem Täter eingeleitet. Allerdings konnte dieser trotz der Fahndungsmaßnahmen nicht geschnappt werden. Über die Höhe der Beute wurden keine Angaben gemacht. Die Angestellte der Spielhalle erlitt keine Verletzungen und kam mit einem Schrecken davon.

In Eisenberg bei Grünstadt wurde am Mittwochabend eine Spielhalle zum Opfer eines Überfalls. Mit einer Axt bewaffnet betrat am Mittwochabend ein unbekannter Mann die Spielhalle und bedrohte dort auch sofort die Angestellte. Auch dieser Täter hatte es nur auf das Bargeld abgesehen und forderte die Herausgabe des Geldes aus der Kasse. Dieses Geld bekam der Täter auch übergeben, sodass mit seiner Beute in unbekannter Höhe auch sofort aus der Spielhalle flüchtete. In diesem Fall haben die Fahndungsmaßnahmen der Polizei dank guter Zeugenaussagen auch noch am gleichen Abend zum Erfolg geführt. So wurden drei junge Männer im Alter zwischen 18 und 22 Jahren als dringend tatverdächtig festgenommen. Gegen diese drei Beschuldigten wurde zudem auch schon ein Strafverfahren eingeleitet, was schon in gewisser Weise untermauert, dass die Polizei sich ziemlich sicher ist, die richtigen Täter erwischt zu haben. Die Angestellte der Spielhalle blieb zum Glück unverletzt und kam mit einem Schrecken davon.

Ebenfalls am Mittwochabend wurde auch eine Spielhalle in Bergen überfallen. Ein maskierter Täter betrat um kurz vor Mitternacht die Räumlichkeiten der Spielhalle und ging auch sofort auf den 18-jährigen Angestellten zu. Diesen bedrohte er mit einer Schusswaffe und forderte von dem Angestellten, ihm das Geld aus der Kasse zu übergeben. Dieser Aufforderung kam der 18-Jährige auch nach, sodass der unbekannte Räuber einen dreistelligen Geldbetrag erbeuten konnte, den er in einer mitgebrachten Plastiktüte verstaut. Anschließend flüchtete der Täter aus der Spielhalle und der Angestellte verständigte sofort die Polizei. Trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung konnte der unbekannte Täter jedoch nicht gefasst werden. Der 18-jährige Spielhallenangestellte erlitt durch den Überfall zum Glück keine Verletzungen.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es auch in Köln zu einem versuchten Spielhallenüberfall. Gegen 0:45 Uhr war der 59-jährige Angestellte gerade dabei, etwas aus der Spielhalle herauszubringen, als ihm zwei maskierte Männer entgegenstürmten. Diese Männer waren mit einer Machete und einem Messer bewaffnet und riefen sofort „Überfall! Geld her!“. Die Männer trinken den Angestellten zurück in die Spielhalle und zum Tresenbereich. Dort bedrohten sie ihn dann mit dem Messer und schlugen mit der Machete mehrfach auf den Tresen. Die Kunden, die sich zu diesem Zeitpunkt in der Spielhalle aufhielten, mussten sich zudem auf den Boden legen. Zum Tatzeitpunkt befand sich allerdings nur Münzgeld in der Kasse, woran die Täter nicht interessiert waren. So stimmten sie ohne Beute wieder aus der Spielhalle heraus und flüchteten in einem dunklen Kleinwagen vom Tatort, wie der Spielhallenangestellte noch sehen konnte, nachdem er den Tätern nach draußen gefolgt war. Die Polizei konnte die unbekannten Täter leider bisher noch nicht schnappen. Glücklicherweise wurde bei dem Überfall aber niemand verletzt.

Am Donnerstag kam es gegen 21:45 Uhr zu einem Überfall auf eine Spielothek in Klingenberg. Ein unbekannter Mann betrat die Spielothek und ging auch sofort ganz zielstrebig auf die 41-jährige Angestellte zu. Erzeugte sofort ein Messer und bedrohte die Angestellte damit, um an das Bargeld zu gelangen. So übergab ihm die 41-jährige Angestellte auch sofort mehrere Hundert Euro, die der Täter in einer mitgebrachten weißen Plastiktüte verstaut wird. Anschließend flüchtete er sofort aus der Spielothek und die Mitarbeiterin verständigte die Polizei. Eine Fahndung wurde zwar sofort eingeleitet, blieb aber ohne Verhandlungserfolg. Vom Täter fehlt bisher noch jede Spur. Verletzt wurde die 41-jährige Angestellte der Spielothek zum Glück nicht.

Am Freitag den 13. April wurde gegen 8:10 Uhr eine Spielhalle in Gevelsberg überfallen. Eine unbekannte und maskierte Person betrat die Räumlichkeiten der Spielhalle und bedrohte auch gleich die Angestellte mit einer Schusswaffe. Der Täter forderte von der Frau die Herausgabe des Bargeldes. Dieses bekam er auch sofort von der Angestellten der Spielhalle ausgehändigt. Anschließend flüchtete er mit seiner Beute zu Fuß vom Tatort. Die Polizei konnte den Räuber bislang noch nicht ausfindig machen. Die Angestellte kam zum Glück mit einem Schrecken davon. Über die Höhe der Beute ist nicht bekannt.

Auch zwei Einbrüche in Spielhallen gab es in der letzten Woche

Spielhallen in Deutschland wurden in der vergangenen Woche nicht nur zum Opfer von Überfällen, sondern auch von Einbrüchen. Mindestens zwei bekannt gewordene Einbrüche gab es dabei. In Korbach brachen unbekannte Täter letzte Woche in der Nacht von Sonntag auf Montag in die Räumlichkeiten einer Spielhalle ein. Irgendwann in der Nacht ab etwa 0:45 Uhr schlugen die unbekannten Einbrecher dabei zu. Über einen Kellerschacht gelangten die unbekannten Täter dabei in das Gebäude und somit in die Räumlichkeiten der Spielhalle. Dort angekommen, brachen sie einen kleinen Tresor auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld in Scheinen. Auf Kleingeld hatten es die Täter dabei wohl nicht abgesehen. Mit ihrer Beute verschwanden sie dann wieder aus der Spielhalle und konnten bislang auch noch nicht ausfindig gemacht werden. Wie hoch die Beute war und auch über die Höhe des Gesamtschadens wurden keine Angaben gemacht. Allerdings dürfte der Gesamtschaden wohl in einem vierstelligen Bereich liegen.

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wurde gegen 1:18 Uhr in eine Spielhalle in Freiburg eingebrochen. Um diese Uhrzeit wurde die Alarmanlage der Spielhalle ausgelöst, die sogar ein akustisches Signal verstummte. Die unbekannten Täter, die mit einem Verbundpflasterstein die Scheibe der Eingangstür einschmissen, blieben durch den akustischen Alarm allerdings ziemlich unbeeindruckt. Trotz alledem betraten sie nämlich die Räumlichkeiten der Spielhalle und brachen dort mit brachialer Gewalt zwei Spielautomaten auf. Sie entwendeten das darin befindliche Bargeld und verschwanden anschließend sofort vom Tatort. Obwohl die Polizei natürlich längst alarmiert war, konnte sie die Einbrecher nicht mehr fassen. Über die Höhe des Gesamtschadens sowie über die Höhe der Beute wurden bislang keine Angaben gemacht.

 

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