Überfälle auf SpielhallenEs gibt wohl kaum eine Woche, in der sind Spielhallen deutschlandweit nicht zu Überfällen oder Einbrüchen kommt. Wenn man sich die Meldungen so ansieht, könnte man schon fast denken, dass es für viele Kriminelle schon fast eine Art Sport geworden ist, Spielhallen zum Opfer zu machen. Auch in der letzten Woche wurden so einige Spielhallen in Deutschland wieder zum Opfer von Räubern oder Einbrechern. Wobei man zugeben muss, dass in der letzten Woche mehr Einbrecher unterwegs waren als Räuber.

Bereits am Montag vergangener Woche kam es vormittags zu einem Überfall auf eine Spielhalle in Leipzig. Ein unbekannter maskierter Täter kam am Vormittag in die Spielhalle und ging dort auch gleich auf die 51-jährige Angestellte zu, um sie mit einer Waffe zu bedrohen und die Herausgabe des Geldes zu fordern. Im Angesicht dieser Bedrohungslage öffnete die Spielhallenangestellte auch gleich die Kasse und übergab dem Täter einen mittleren dreistelligen Geldbetrag. Nachdem der Täter diese Beute erhalten hatte, flüchtete er auch gleich aus der Spielhalle. Von der Polizei konnte er trotz Fahndungsmaßnahmen bislang noch nicht gestellt werden. Die 51-jährige Angestellte sowie fünf Gäste, die sich zum Tatzeitpunkt in der Spielhalle aufhielten, blieben zum Glück unverletzt.

Am Dienstagabend vergangener Woche wurde eine Spielhalle in Wuppertal-Oberbarmen zum Opfer eines Überfalls. Gegen 23:30 Uhr betraten zwei unbekannte Täter die Räumlichkeiten der Spielhalle und gingen dort direkt auf die 21-jährige Angestellte der Spielhalle zu. Die beiden Täter bedrohten die junge Frau mit einer Pistole und einem Messer und forderten von ihr die Herausgabe des Bargeldes aus der Kasse. Unter diesem Eindruck öffnete die 21-jährige Angestellte natürlich sofort die Kasse und übergab den beiden Tätern das gesamte Bargeld. Mit ihrer Beute flüchteten die beiden Räuber anschließend aus der Spielhalle. Von der Polizei konnten die beiden Räuber leider bislang noch nicht gefasst werden. Über die Höhe der Beute wurden noch keine Angaben gemacht. Die Spielhallenangestellte wurde bei dem Überfall glücklicherweise nicht verletzt.

Ebenfalls am Dienstagabend kam es auch in der Kölner Innenstadt zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Gegen 23:30 Uhr betrat ein unbekannter Mann die Räumlichkeiten der Spielhalle und ging dort direkt auf die 26-jährige Angestellte der Spielhalle zu. Der Täter bedrohte die junge Frau mit einer Pistole und forderte von ihr die Herausgabe des Bargeldes. Das Geld aus der Kasse bekam der Räuber dann auch ausgehändigt, wobei die Spielhallenangestellte dieses in einem vom Täter mitgebrachten Stoffbeutel packen musste. Anschließend flüchtete der Täter mitsamt der Beute, deren Höhe noch nicht bekannt gegeben wurde, aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Die Polizei konnte den Räuber trotz Fahndungsmaßnahmen leider nicht dingfest machen. Die 26-jährige Spielhallenangestellte wurde bei dem Überfall zum Glück nicht verletzt.

Auch am Wochenende gab es Überfälle auf Spielhallen

Nicht nur unter der Woche waren Räuber in deutschen Spielhallen unterwegs. Auch am Wochenende war es nicht wirklich ruhig. Bereits am Freitagmittag kam es so gegen 14:30 Uhr in Bad Hersfeld zu einem Raubüberfall auf eine Spielhalle. Ein bislang unbekannter Täter betrat zu dieser Zeit die Räumlichkeiten der Spielhalle und ging dort direkt auf den Tresenbereich zu. Mit einem Küchenmesser bewaffnet bedrohte der Täter dann die Angestellte der Spielhalle und forderte von ihr die Herausgabe des Geldes aus der Kasse. Dieser Aufforderung kam die Angestellte natürlich auch nach und übergab dem Räuber somit die Einnahmen aus der Kasse. Mit seiner Beute in unbekannter Höhe flüchtete der Täter anschließend aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Von der Polizei konnte er leider bislang noch nicht geschnappt werden. Zum Glück blieb die Angestellte der Spielhalle bei dem Überfall unverletzt.

In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in Münster zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Gegen 0:58 Uhr betraten zwei unbekannte Täter die Räumlichkeiten der Spielhalle und gingen direkt auf den Tresenbereich zu. Einer der Täter war eine Frau, die mit einem Schal maskiert war und den Angestellten der Spielhalle mit einer Pistole bedrohte. Die beiden Täter forderten von dem Angestellten, die Kasse und den Tresor zu öffnen. Dieser Aufforderung kann der Angestellte auch nach, sodass sich die Täter aus der Kasse und aus dem Tresor das Geld nahmen. Anschließend flüchteten die beiden Täter aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Die Polizei konnte das Räuber-Duo bislang noch nicht ausfindig machen und festnehmen. Über die Höhe der Beute wurden keine Angaben gemacht. Der Spielhallenangestellte blieb zum Glück unverletzt.

Viele Einbrecher waren letzte Woche unterwegs

In der vergangenen Woche gab es wie üblich nicht nur Überfälle auf Spielhallen. Auch einige Einbrecher waren „fleißig“ unterwegs und haben sich an diversen Spielhallen zu schaffen gemacht. In Minden-Lübbecke begann schon der Wochenstart für eine Spielhalle nicht so gut. In den frühen Morgenstunden des Montags vergangener Woche brachen vier unbekannte Täter in die Räumlichkeiten der Spielhalle ein. Zunächst versuchten die Einbrecher, mit einem Gullydeckel die Scheibe der Spielhalle einzuwerfen. Als das Sicherheitsglas jedoch standhielt, hier bilden die unbekannten Täter eine Tür auf, um in die Räumlichkeiten der Spielhalle zu gelangen. Dort angekommen machten sich die vier Einbrecher auch über einige Spielautomaten her. Allerdings ließen sich von ihrem Vorhaben ab und traten schnell die Flucht an, ohne Beute gemacht zu haben. Ein Zeuge konnte die vier Täter beobachten, doch die Polizei war bislang nicht in der Lage, die Einbrecher zu schnappen. Über die Höhe des Sachschadens wurden keine Angaben gemacht.

In der Nacht zu Dienstag vergangener Woche kam es gegen 3:24 Uhr in Attendorn zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Bislang unbekannte Täter haben den Schließzylinder der Eingangstür aufgebohrt, um sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten der Spielhalle zu verschaffen. Dies gelang den Tätern auch, allerdings lösten sie dabei die Alarmanlage aus. Zwar liest das die Einbrecher zunächst wohl kalt, da auch in der Spielhalle an der Alarmanlage Bohrlöcher gefunden worden, was darauf schließen lässt, dass die Täter die Alarmanlage kurzschließen wollten. Auch Schubladen im Kassenbereich versuchten die Täter aufzuhebeln. Dort waren entsprechende Spuren gefunden worden. Doch da ihnen dies alles nicht gelang, flüchteten die unbekannten Täter aus der Spielhalle, und zwar ohne Beute gemacht zu haben. Von der Polizei konnten die unbekannten Einbrecher leider noch nicht gefasst werden. Über die Höhe des Sachschadens und keine Angaben gemacht.

In Rees im Kreis Kleve kam es ebenfalls vergangene Woche in der Nacht zu Dienstag zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Gegen 4:20 Uhr brachen bislang unbekannte Einbrecher in die Räumlichkeiten der Spielhalle ein, indem sie eine Nebeneingangstür aufheben. In der Spielhalle selbst brachen die Täter dann zwei Spielautomaten auf und stahlen das darin befindliche Bargeld. Anschließend verschwanden sie aus den Räumlichkeiten der Spielhalle in unbekannte Richtung. Bislang fehlt noch jede Spur von den Einbrechern. Über die Höhe der Beute und die Höhe des Sachschadens wurden noch keine Angaben gemacht.

In Ahaus kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vergangener Woche zu einem versuchten Einbruch in eine Spielhalle. Gegen 1:30 Uhr versuchten bislang unbekannte Täter die Fluchttür der Spielhalle aufzuhebeln. Dabei müssten die Einbrecher allerdings die Alarmanlage aus, was sie wohl so sehr verschreckt, dass sie vom Tatort flüchteten. Beute konnten die Täter so nicht machen. Ob ein Schaden an der Flucht entstanden ist, und wenn ja in welcher Höhe, wurde nicht bekannt gegeben. Von den Tätern fehlt allerdings noch jede Spur.

In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Herne zu einem regelrechten „Blitzeinbruch“ in eine Spielhalle. Bislang unbekannte Täter fuhren gegen 3:15 Uhr mit einem Auto in den Eingangsbereich der Spielhalle und zerstörten diesen somit. So verschafften sich die Einbrecher Zutritt zu den Räumlichkeiten. In der Spielhalle selbst stahlen sie dann einen Geldwechselautomaten, den sie im Auto verstauten. Anschließend verschwanden die unbekannten Täter vom Tatort. Bei dem Tatauto soll es sich nach Erkenntnissen um einen Ford handeln. Der Geldwechselautomat wurde am nächsten Morgen geplündert von einem Spaziergänger aufgefunden. Über die Höhe der Beute und die Höhe des Sachschadens wurden keine Angaben gemacht. Allerdings dürften beide Höhen sicherlich nicht unerheblich sein. Schließlich sind Geldwechselautomaten meist nicht nur mit mehreren Hundert Euro gefüllt, sonder oftmals gleich mit einem Betrag von einigen Tausend Euro. Von den Tätern fehlt bislang noch jede Spur.

Ebenfalls in der Nacht von Freitag auf Samstag wurde auch in eine Spielhalle in Minden eingebrochen. Gegen 3:45 Uhr machten sich drei unbekannte Täter an einem Fenster der Spielhalle zu schaffen, umso gewaltsam in die Räumlichkeiten der Spielhalle einzubringen. Dies gelang dem Trio auch. In der Spielhalle selbst gingen die drei Täter dann gezielt auf einen Geldwechselautomaten zu und hievten diesen durch das aufgebrochene Fenster. Wahrscheinlich hatten es die Täter von Anfang an auf diesen Geldwechselautomaten abgesehen, da sie die Spielautomaten in Ruhe ließen. Da die Polizei schon nach wenigen Minuten an der Spielhalle ankam, geht man davon aus, dass die drei Täter den Geldwechselautomaten in ein Fahrzeug verbracht haben und damit vom Tatort geflüchtet sind. Wie viel Geld sich zum Tatzeitpunkt in den Geldwechselautomaten befand, ist nicht bekannt. Auch über die Summe des Gesamtschadens wurden keine Angaben gemacht. Von den Tätern fehlt auch trotz einer Fahndung bislang noch jede Spur. Sie konnten unentdeckt vom Tatort flüchten, obwohl die Polizei so schnell am Einsatzort eintraf. Der Geldwechselautomat wurde bislang noch nirgendwo aufgefunden, ganz im Gegensatz zu dem Einbruch in Herne.

 

Quelle: Presseportal.de

 

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