Michaela Dorfmeister gehört zu den beliebtesten und gleichzeitig berühmtesten Sportlern in Österreich. In der 14-jährigen Karriere der Skifahrerin hagelte es unzählige Erfolge. Wobei hier wohl die beiden olympischen Goldmedaillen in der Abfahrt und im Super-G 2008 in Turin zu den herausragendsten Höhepunkten zählen dürften. Doch trotz aller positiven Highlights im Leben der, von den Fans liebevoll „Michi“ oder „Dorfi“ genannten, Sportlerin, gibt es ebenfalls Schattenseiten. Denn Prominente sind am Ende ebenfalls nur Menschen. Kaum jemand kann davon ausgehen, dass Michael Dorfmeister vor Jahren wusste, wen sie mit Andreas P. in ihr Leben lies. Denn die Liebesbeziehung zwischen der Olympiasiegerin und ihrem Lebensgefährten entwickelte sich zu Beginn prächtig. Pläne wurden geschmiedet und am Ende führte die Liebe zur Geburt der gemeinsamen Tochter. Dies ist mittlerweile 8 Jahre her und aus der einstigen gemeinsamen Zukunft wird jetzt eine Trennung mit einem handfesten Skandal rund um Andreas P. Denn dieser hat wohl jahrelang die hervorragende Reputation von Michaela Dorfmeister ausgenutzt, um zahlreiche Freunde und Geschäftspartner um jede Menge Geld zu erleichtern. Der Großteil des millionenschweren Zasters soll dabei in einem Casino beim Roulette verzockt worden sein.
Michaela Dorfmeister konnte in ihrer Karriere nicht nur zwei Goldmedaillen bei der Winterolympiade in Turin einfahren. Sie errang ebenfalls zweimal Gold bei Weltmeisterschaften und gewann einmal den Gesamtweltcup in ihrer langen Karriere.
Michaela Dorfmeister bestätigt Trennung aus privaten Gründen
Am 28. Juni erschien das erste Interview von Michaela Dorfmeister, in dem sie bekanntgab, dass sie und ihr langjähriger Lebensgefährte von nun an getrennte Wegen gehen wollen. Gegenüber dem österreichischen Boulevardblatt „Heute“ machte sie hierfür private Gründe für diese Entscheidung verantwortlich. Schon seit Monaten grassierten Gerüchte über den Zustand der Beziehung in den einschlägigen Zeitungen, denn Dorfmeister wurde immer häufiger allein in der Öffentlichkeit gesehen. Gegenüber „Heute“ erklärte sie, dass sich Andreas P. und sie selbst schon vor Monaten getrennt hatten, aber trotz dessen gemeinsam für die Tochter da sind. Hier hätte die ganze Geschichte bereits zu Ende erzählt sein können. Schließlich sind Prominente genauso wenig gegen Trennungen gefeilt wie andere Menschen. Doch dann erschien nur einen Tag später ein Artikel im „Kurier“, der sich etwas genauer mit dem privaten Grund der Trennung auseinandersetzt. Und was hier die Leser der Zeitschrift erfuhren, geht wohl weit über einfache private Gründe hinaus.
Staatsanwaltschaft St. Pölten ermittelt gegen Andreas P.
Wie der Kurier am 29. Juni in seiner Online Ausgabe berichtet, dürfte es sich bei den privaten Gründen der Trennung wohl um jede Menge verlorenes Geld handeln. Alles begann mit der Privatinsolvenz von Andreas P. Denn eigentlich müsste der ehemalige Lebensgefährte von Michaela Dorfmeister im Geld schwimmen und nicht Pleite sein. Andreas P. war nämlich ein echter Glückspilz. Laut dem „Kurier“ hatte er in seinem Leben gleich zweimal einen Sechser beim Lotto gehabt und somit ordentliches Kapital in Höhe von 5,5 Millionen Euro gewonnen. Doch dieser doppelte Gewinn ist nicht Gegenstand der staatsanwaltlichen Untersuchung, die nun gegen ihn geführt wird. Denn Andreas P. War nicht nur Lebensgefährte und Lotto-Glückspilz, sondern ebenso ein Freund des Roulette. In der Spielbank in Linz, die zu den Casinos Austria gehört, war er als Stammgast registriert und verzockte hier Unsummen. Dadurch waren nicht nur die beiden Lottogewinne irgendwann aufgebraucht, sondern ebenfalls jede Menge Geld andere Personen. Denn gegen Andreas P. wird von der Staatsanwaltschaft in St. Pölten wegen gewerbsmäßig schweren Betrugs ermittelt. Über Jahre hinweg soll er die Kontakte von Michaela Dorfmeister zur gehoben Gesellschaft schamlos ausgenutzt haben. Mit einem angeblich “bombensicheren Geschäftsmodell mit Aussicht auf hohe Rendite” soll er dabei bei Sportlern, Freunden und Geschäftspartner der Olympiasiegerin auf Beutetour gegangen sein. Laut dem Kurier soll es sich bei dem angeblichen Geschäftsmodell um den Aufkauf ausrangierte Industriemaschinen und deren Wiederverkauf im Ausland gehandelt haben. Dies zumindest erzählte Andreas P. den Geschädigten, laut einem nicht genannten Profisportler im Kurier. Insgesamt 4,5 Millionen Euro sollen so in den Besitz des ehemaligen Lebensgefährten gelangt sein.
Dieser Beutezug durch die gehobene Gesellschaft scheint nicht der erste Konflikt von Andreas P. mit dem Gesetz zu sein. Denn laut dem „Kurier“ wurde er bereits bevor er mit Michaela Dorfmeister zusammenkam, wegen Bankraubes verurteilt. Daraus resultierte ebenfalls eine mehrjährige Haftstrafe, die er abgesessen hatte.
Wo sind all die Millionen geblieben? – Ein Blick ins Buch des Casinos soll Klarheit bringen
Über Jahre funktionierte das dubiose Geschäftsmodell von Andreas P. hervorragend. Wie einige Geschädigte gegenüber dem „Kurier“ berichteten, funktionierte dies aufgrund zweier wichtiger Faktoren. Zum einen herrschte „blindes Vertrauen“ vor, denn mit Michaela Dorfmeister an seiner Seite, profitierte der mutmaßliche Betrüger von der hohen Reputation seine Lebensgefährtin. Zum anderen verfolgte er nahezu die gleiche Strategie wie Dieter Glanz aus dem genialen Zweiteiler „Gier“. Im Film nutzt Glanz die Gier der Investoren und verspricht hohe Renditen. Damit der ganze Schwindel jedoch nicht auffliegt, da es gar kein echtes Geschäftsmodell gibt, zahlt der Betrüger den ersten Investoren ihre Renditen aus. Allerdings nicht von Gewinnen aus dem angeblichen Geschäft, sondern aus den Einlagen neuer Investoren. Ein klassisches Schneeballsystem sozusagen. Genau dieser Trick wird ebenfalls Andreas P. vorgeworfen. Denn er soll ebenfalls einigen Investoren zuerst die fällige Rendite ausgezahlt haben, damit diese weiteres Kapital lockermachten. Am Ende war alles weg. Die 5,5 Millionen Euro aus den beiden Lottogewinnen und die rund 4,5 Millionen Euro, die er laut Staatsanwaltschaft ergaunert hatte. Nun stellen sich nach der Privatinsolvenz alle die Frage, wo denn bitte schön all dieses Geld geblieben ist. Ein Großteil dieser ungeheuren Summe dürfte wohl in der Bilanz der Casinos Austria befinden. Denn nach den Recherchen des Kurier, soll wohl hier der Löwenanteil des Geldes beim Roulette in Linz verzockt wurden sein. Allerdings bei weitem nicht alles. Denn anhand der Bücher, die ein Casino führen muss, gibt es eine Diskrepanz zwischen den verlorenen Geldern und der Gesamtsumme des ehemaligen Vermögens von Andreas P. Wo letztendlich all dies Millionen verblieben sind und ob tatsächlich alles beim Roulette verloren ging, darf nun die Staatsanwaltschaft in St. Pölten untersuchen.
Ob es sich in dem Fall der verzockten Millionen um einen Fall von Spielsucht oder einfach nur krimineller Energie handelt, wird wohl erst der kommende Prozess vor Gericht klären. Ebenfalls dürften dann noch weitere Details über Geschädigte ans Licht kommen. Denn bei den Betroffenen soll es sich um bekannte Sportler und Konzernvorständen erfolgreicher Unternehmen handeln. Trotz der Brisanz der Vorwürfe durch die Staatsanwaltschaft verhängte das Gericht in St. Pölten bisher keine U-Haft gegen Andreas P. Sehr zum Missfallen der Betroffenen, die bei der erbeuteten Gesamtsumme von einer hohen Fluchtgefahr ausgehen.
Quelle: https://kurier.at/chronik/niederoesterreich/promis-um-millionen-gebracht/272.304.269
Quelle: http://www.heute.at/oesterreich/news/story/Michaela-Dorfmeister-solo–Liebes-Aus-bei-Ex-Skistar-46004455
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Michaela_Dorfmeister
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