VerkehrssicherheitstagRein statistisch sind gerade Fahranfänger im Alter von 17 bis 25 Jahren häufiger in Unfälle im Straßenverkehr verwickelt als andere Altersgruppen. Dies ist ebenfalls Merkur Gauselmann bekannt und deshalb hat sich das Unternehmen vor wenigen Tagen entschlossen, den ersten Verkehrssicherheitstag auf dem Betriebsgelände zu veranstalten. Eingeladen wurde dafür extra die Verkehrswacht Minden-Lübbecke, die an gleich 7 Stationen realistische Unfallsituationen nachbildete. Aufgerufen waren dabei zur Teilnahme rund 80 Mitarbeiter im Alter zwischen 17 und 25 und damit größtenteils Azubis. Neben den realistisch anmutenden Unfallsituationen, wurde den Mitarbeitern bei Merkur Gauselmann ebenfalls die Gefahren im Straßenverkehr durch Alkohol oder dem Vergessen des Sicherheitsgurtes aufgezeigt.

Besonders intensiv wurde beim Verkehrssicherheitstag bei Merkur Gauselmann den Mitarbeitern gezeigt, wie sie sich aus dem Auto nach einem Unfall befreien können. Denn oft ist es schwierig, sich bei einem Überschlag aus dem Sicherheitsgurt zu befreien oder aus dem demolierten Auto zu entkommen.

Nach den Wochen und Monaten der Ausbildung an den Merkur Spielautomaten oder im Büro, stellte der erste Verkehrssicherheitstag im Unternehmen für die Mitarbeiter eine wohlverdiente Abwechslung dar. So zog vor allem der simulierte Crashtest mit 50 km/h das Interesse der jungen Mitarbeiter auf sich. Denn viele unterschätzen die ungeheure Kraft, die bei so einem Crash mit recht geringer Geschwindigkeit auf den eigenen Körper wirkt. Deutlich wurde dies, bei der Beurteilung eines solchen Unfalls und den Folgen durch die 24-jährige Janine Banmann. Sie erklärte: „Man unterschätzt die Geschwindigkeit sehr – dadurch wurde mir bewusst, welche Gefahren und Auswirkungen es überhaupt gibt.“ Ebenfalls sehr beliebt bei den Azubis und jungen Mitarbeitern war die Simulation des Fahrens unter Alkoholeinfluss. Hierfür gab es extra eine sogenannte Rauschbrille, mit der ein Alkoholpegel von 1,3 Promille simuliert werden kann. Nach anfänglicher Lockerheit zu diesem Thema und dem aus der Rauschbrille resultierenden, verschwommen Blickfeld, wurde den Testern schnell klar, welch gravierende Auswirkungen Alkohol am Steuer hat. Denn am Simulator zeigte sich unwiderlegbar, wie stark die verzerrte Wahrnehmung das eigene Reaktionsvermögen negativ beeinträchtigt. Dies brachte noch einmal der Azubi zum Industriekaufmann, Noah Dummeier, auf den Punkt: „Das war eine durchaus komische Erfahrung, die ich nicht erleben möchte.“

Neben den Hauptthemen Unfallsituationen und Alkohol am Steuer, bot der erste Verkehrssicherheitstag bei Merkur Gauselmann noch weitere Punkte zum Thema Sicherheit für die jungen Mitarbeiter. So konnten die Angestellten beispielsweise ebenfalls kostenlos ihre Sehkraft und das eigene Reaktionsvermögen testen lassen. Dieter Rohlfing, Geschäftsführer der Verkehrswacht Minden-Lübbecke, freute sich hierbei vor allem über die sehr gute Resonanz dieser Veranstaltung auf dem Werksgelände von Merkur Gauselmann. Er fasste diesen den Tag folgendermaßen zusammen: „Die Gauselmann Gruppe hat sehr viele Auszubildende, dadurch konnten wir heute viele junge Menschen informieren und sensibilisieren.“

 

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