In der vergangenen Woche wurden wieder zahlreiche Spielhallen in Deutschland zu Opfern von Überfällen und Einbrüchen. Die Serie der Kriminalität reißt nicht ab. (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)
Erneut ist eine Woche vorüber und es gab wieder zahlreiche Polizeimeldungen, dass es Kriminelle auf Spielhallen in ganz Deutschland abgesehen hatten. Viele Überfälle auf die Spielstätten und auch Einbrüche wurden vermeldet. Für die Orte des Vergnügens waren diese Ereignisse natürlich weniger vergnüglich. Schrecken und Schäden haben die kriminellen Täter vielerorts bei ihren Taten hinterlassen.
Einige Überfälle ereigneten sich die Woche über
Es ist eine Woche vergangen und wieder war diese Woche für viele Spielhallen deutschlandweit nicht ganz so schön. Einige Überfälle ereigneten sich, die nicht nur zu finanziellen Schäden führten, sondern auch bei den Betroffenen einen großen Schrecken hinterließen.
In Tuttlingen kam es vergangene Woche Dienstag zu einem Überfall auf eine Spielothek. Gegen 22:50 Uhr betrat ein mit einer Sturmhaube maskierter Täter die Räumlichkeiten der Spielothek und ging dort sofort auf den Tresenbereich zu. Mit einer Schusswaffe bedrohte er dann die Angestellte und forderte von ihr die Herausgabe des Bargeldes aus der Kasse. Unter dieser Bedrohungslage kam die Frau der Aufforderung selbstverständlich sofort nach und übergab dem Täter einen höheren dreistelligen Geldbetrag. Mit dieser Beute flüchtete der unbekannte Täter dann direkt aus der Spielothek. Die Polizei wurde zwar umgehend eingeschaltet und leitete auch eine Fahndung ein, doch der Räuber konnte entkommen. Von ihm fehlt bislang wohl noch jede Spur. Die Mitarbeiterin der Spielothek wurde bei dem Überfall nicht verletzt, erlitt jedoch einen gehörigen Schrecken.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es in Wilferdingen einen Raub auf eine Spielhalle. Gegen 1:58 Uhr war der 19-jährige Angestellte der Spielhalle gerade dabei, diese zu verlassen, als plötzlich ein maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Täter erschien. Dieser bedrohte den 19-Jährigen mit der Waffe und forderte ihn auf, das Bargeld herauszugeben. Dieser Aufforderung kam der junge Mann auch gleich nach, sodass er dem Räuber das Geld aus der Kasse in den mitgebrachten Stoffbeutel packte und diesen an den Täter übergab. So konnte der Täter einen niedrigen vierstelligen Betrag erbeuten. Anschließend flüchtete er aus der Spielhalle n unbekannte Richtung. Die Polizei leitete zwar nach der Alarmierung sofort eine Fahndung ein, doch den Räuber konnte sie nicht mehr erwischen. Er ist immer noch unbekannt. Dem 19-jährigen Angestellten ist zum Glück nichts passiert. Doch durch die Bedrohung mit der Pistole erlitt er natürlich einen großen Schrecken.
Zu einem versuchten Raubüberfall kam es am Samstagmorgen gegen 7:15 Uhr in einem Spielcasino in Hannover. Ein bislang unbekannter Täter betrat zu dieser Uhrzeit die Räumlichkeiten des Spielcasinos und ging auf den Kassenbereich zu. Mit einem Messer bedrohte er dort die 43-jährige Angestellte und forderte von ihr die Herausgabe des Bargeldes. Allerdings hatte der Täter wohl nicht mit der resoluten Antwort der 43-Jährigen gerechnet. Diese dachte nämlich gar nicht daran, dem Räuber auch nur einen Cent auszuhändigen und verweigerte die Aushändigung des Bargeldes aus der Kasse konsequent. Die Frau ging sogar so weit, dass sie sich mit ihrem Stuhl bewaffnete und den Täter damit drohte. Dieser ließ sich davon auch einschüchtern und flüchtete sofort aus dem Spielcasino, ohne auch nur einen Cent Beute gemacht zu haben. Die Polizei fahndete zwar noch nach dem unbekannten Mann, doch schnappen konnte sie ihn nicht mehr. Die 43-jährige Mitarbeiterin des Spielcasinos wurde nicht verletzt und hat nun bestimmt einen Stein bei ihrem Arbeitgeber im Brett.
In Bochum kam es am Samstagabend zu einem bewaffneten schweren Raub auf eine Spielhalle. Gegen 21:25 Uhr betrat ein maskierter Täter die Spielhalle und begab sich dort sofort zum Tresenbereich. Dort angekommen bedrohte der Räuber die 21-jährige Mitarbeiterin mit einer Pistole und forderte sie auf, ihm das Bargeld aus der Kasse auszuhändigen. Dieser Aufforderung kam die junge Frau angesichts der Bedrohungslage auch nach, sodass sie dem Täter das Geld aushändigte. Mit seiner Beute in noch unbekannter Höhe flüchtete der unbekannte Mann anschließend in unbekannte Richtung. Natürlich wurde die Polizei sofort verständigt und auch eine Fahndung nach dem Täter wurde eingeleitet. Doch dieser konnte leider entkommen. Die 21-jährige Angestellte der Spielhalle blieb zwar körperlich unverletzt, erlitt durch den Raub jedoch einen schlimmen Schock. Sie wurde zur Behandlung des Schocks ins Krankenhaus gebracht.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag gab es auch einen versuchten Überfall auf eine Spielothek in Hannover. Etwa gegen Mitternacht betrat ein mit einer schwarzen Sturmhaube maskierter Täter die Räumlichkeiten der Spielothek und begab sich dort direkt zur 30-jährigen Angestellten. Mit einer Faustfeuerwaffe bedrohte er die Frau und forderte von ihr die Herausgabe des Bargeldes. Womit der Täter dabei allerdings nicht gerechnet hatte, war, dass sich zum gleichen Zeitpunkt auch ein Wachmann in der Spielothek aufhielt. Als der 50-jährige Wachmann die Situation bemerkte, stellte er sich sofort zwischen dem Täter und der Angestellten auf, was den Räuber derart verunsicherte und aus dem Konzept brachte, dass dieser ohne Beute aus der Spielothek flüchtete. Die polizeilichen Fahndungsmaßnahmen blieben leider ohne Erfolg, sodass noch immer jede Spur zum Räuber fehlt. Verletzt wurde bei diesem versuchten Überfall zum Glück niemand. Alle Beteiligten kamen mit einem Schrecken davon.
Auch Einbrecher waren letzte Woche unterwegs
Raubüberfälle sind leider nicht das einzige Thema in Sachen Kriminalität, mit denen sich viele Spielhallen in Deutschland herumschlagen müssen. Auch Einbrüche in die Spielstätten gibt es so gut wie jede Woche. So wurden von der Polizei in der vergangenen Woche ebenfalls einige Einbrüche in Spielhallen vermeldet.
Bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag letzter Woche startete der Wochenbeginn für eine Spielhalle in Lorsch sehr schlecht. Unbekannte Einbrecher hatten in der Nacht zwischen 3:00 Uhr und 9:30 Uhr morgens einen Einbruch auf die Spielhalle verübt. Um sich Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen, hebelten die Täter die Eingangstüre der Spielhalle auf. In der Spielstätte selbst machten sich die unbekannten Einbrecher dann über acht Spielautomaten her. Diese wurden aufgebrochen und das darin befindliche Bargeld gestohlen. Die Polizei geht davon aus, dass die Einbrecher so einen Betrag von mehreren Tausend Euro erbeuten konnten. Mit dem Geld machten sich die Täter anschließend in unbekannte Richtung aus dem Staub. Von ihnen fehlt leider immer noch jede Spur. Die Höhe des Gesamtschadens wurde nicht genannt. Sie wird aber bestimmt im fünfstelligen Bereich liegen.
In Bocholt kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Bislang unbekannte Täter hebelten die Eingangstüre der Spielhalle auf und konnten sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten verschaffen. Dort brachen sie dann mehrere Spielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Anschließend flüchteten die Einbrecher mit ihrer Beute in unbekannte Richtung. Die Polizei hat derzeit wohl noch keine Hinweise, die zu den Einbrechern führt. Über die Höhe der Beute und des Gesamtschadens wurden noch keine Angaben gemacht.
Ebenfalls in Bocholt wurde auch eine Spielothek in der Nacht von Sonntag auf Montag zum Opfer eines Einbruchs. Gegen 3:30 Uhr hatte eine Zeugin die Polizei alarmiert, nachdem sie gesehen hatte, wie der unbekannte Täter in die Spielothek eingebrochen war. Dort hat der Einbrecher dann einen Spielautomaten aufgebrochen, wobei nicht ganz sicher ist, ob er dabei auch wirklich eine Beute machen konnte. Diese Informationen wurden bislang nicht veröffentlicht. Die alarmierte Polizei war natürlich umgehend am Tatort und leitete sogar eine Fahndung per Hubschrauber über dem betroffenen Gebiet ein, um den Täter noch zu stellen. Doch leider blieben auch diese aufwendigen Fahndungsmaßnahmen ohne Erfolg. Der Einbrecher konnte tatsächlich doch noch entkommen. Von ihm fehlt auch noch jede Spur. Die Höhe des Gesamtschadens wurde nicht genannt.
Quelle: Presseportal.de
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