Überfälle auf Spielhallen

Wichtige Arbeits-Tools für Spielhallen-Fachkräfte – ohne Messer und Pistole geht nichts – wie wäre es mal mit einem richtigen Job?

Überfälle auf Spielhallen gibt es immer wieder in ganz Deutschland. Es vergeht keine Woche, in der keine Spielstätte überfallen wird. Auch in der letzten Woche war das nicht anders. Jedoch gab es in der letzten Woche vergleichsweise wenige Überfälle auf Spielhallen in Deutschland. Das ist zumindest eine gute Nachricht, auch wenn es den überfallenen Spielhallen sicherlich kein Trost ist.

Am Mittwochabend vergangener Woche kam es in Albstadt gegen 23:40 Uhr zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Ein bislang unbekannter Täter betrat zu diesem Zeitpunkt maskiert und mit einem Messer bewaffnet die Räumlichkeiten der Spielhalle und ging dort direkt auf die Spielhallenaufsicht zu. Der Täter forderte von der Angestellten die Herausgabe des Bargeldes und bedrohte sie dabei mit dem mitgebrachten Messer. So erfüllte die Spielhallenangestellte auch schnell die Forderung des Räubers und übergab ihm das Bargeld aus der Kasse. Zu dieser Beute in noch unbekannter Höhe flüchtete der Täter anschließend zu Fuß in unbekannte Richtung aus der Spielhalle. Bislang konnte er leider von der Polizei noch nicht ausfindig gemacht werden. Die Angestellte der Spielhalle blieb bei dem Überfall zum Glück unverletzt und kam mit einem großen Schrecken davon.

Am Freitagabend vergangener Woche wurde gegen 23:30 Uhr eine Spielhalle in Leverkusen überfallen. Bei diesem Überfall schlugen zwei bislang unbekannte Täter zu. Während einer der Täter die Eingangstür der Spielhalle bewachte, ging der andere Täter maskiert und bewaffnet mit einer Pistole in die Spielhalle und bedrohte dort den 55-jährigen Angestellten mit der Waffe. Der bewaffnete Haupttäter forderte dabei von dem Angestellten die Herausgabe des Bargeldes. Dies bekannte Täter danach ausgehändigt. Mit einer kleineren Beute, bei der es sich um eine nicht näher bezifferte Summe handeln soll, flüchteten die beiden Täter nach dem Überfall aus der Spielhalle und verschwanden in unbekannte Richtung. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei die beiden Räuber nicht stellen. Sie befinden sich immer noch auf freiem Fuß. Der Spielhallenangestellte kann zum Glück mit einem Schrecken davon und wurde bei dem Überfall nicht verletzt.

In der Nacht von Freitag auf Samstag letzter Woche kam es zu einem Überfall in einer Spielhalle in Kassel. Ein noch unbekannter Täter betrat maskiert und mit einer Pistole bewaffnet die Räumlichkeiten der Spielhalle und bedrohte dort direkt die Angestellte mit der Waffe. Er forderte von der Frau die Herausgabe des Bargeldes, was er schließlich auch ausgehändigt bekam. Seine Beute verstaute er in einer mitgebrachten weißen Stofftasche, bevor er dann zu Fuß aus der Spielhalle flüchtete. Bislang konnte die Polizei diesen Räuber leider noch nicht ausfindig machen. Zum Glück wurde die Spielhallenangestellte bei dem Überfall nicht verletzt.

Zu einem brutalen Überfall auf eine Spielhalle kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag in Berlin-Moabit. Gegen 1:30 Uhr klingelten zwei Männer an der Eingangstür und wurden von dem 25-jährigen Angestellten daraufhin auch in die Spielhalle gelassen. Warum der Angestellte den maskierten Tätern über den Summer die Tür öffnete, ob er vielleicht gar nicht gesehen hatte, dass es sich um zwei maskierte Personen handelte, ist nicht bekannt. Allerdings war das ein großer Fehler des 25-jährigen Spielhallenangestellten. In der Spielhalle stützte sich einer der beiden Täter sofort auf den Angestellten, schlug ihn und bedrohte ihn mit einem Messer. Dabei soll dieser Täter auch irgendeine Art von Reizstoff versprüht haben. Während der 45-jährige Angestellte so in Schach gehalten wurde, entwendete der andere Täter das Bargeld aus der Kasse. Nachdem er alles herausgenommen hatte, flüchtete das Räuberduo aus der Spielhalle. Von der Polizei konnten die beiden Räuber leider noch nicht ausfindig gemacht werden. Der 25-jährige Angestellte erlitt durch den Überfall nicht nur eine Reizung der Atemwege, sondern auch Schmerzen an Brust und Lippen. Eine ärztliche Behandlung lehnte der Angestellte dennoch ab. Trotzdem wird es sich wohl mittlerweile auf dem Weg der Besserung befinden.

Auffallend viele Einbrüche gab es am vergangenen Wochenende

Währenddessen der letzten Woche nicht zu viele Überfälle auf Spielhallen gab, was sicherlich positiv ist, waren aber auch wieder einige Einbrecher unterwegs. Allerdings schlugen diese auch nur am Wochenende zu. In der Nacht von Freitag auf Samstag letzter Woche kam es in Dinslaken zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Gegen 3:30 Uhr fuhren bislang unbekannte Einbrecher mit einem Transporter rückwärts in die Eingangstür der Spielhalle, um sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen. In der Spielhalle selbst versuchten die unbekannten Täter dann, einen Geldwechselautomaten zu stehlen. Allerdings scheiterten sie an diesem Tatvorhaben aus noch bislang ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin flüchteten sie wohl wieder aus der Spielhalle, ohne irgendwelche Beute gemacht zu haben. Den Transporter ließen sie dabei am Tatort zurück. Über die Höhe des Gesamtschadens wurden bislang noch keine Angaben gemacht.

Ebenfalls in der Nacht von Freitag auf Samstag letzter Woche kam es gegen 4:25 Uhr zu einem versuchten Einbruch in eine Spielhalle in Paderborn. Die bislang unbekannten Einbrecher warfen dafür mit einem Stein das Glaselemente Eingangstür ein, wohl um sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen. Allerdings lösten die Täter damit auch den Alarm aus, was sich scheinbar davon abhielt, die Spielhalle zu betreten. Als nur wenige Minuten später die Polizei am Tatort eintraf und die Spielhalle durchsuchte, konnte sie weder Täter noch irgendwelche Schäden im Inneren der Spielhalle feststellen. Daher geht die Polizei davon aus, dass lediglich bei diesem Einbruchsversuch blieb. Beute konnten die Täter so also nicht machen. Von ihnen fehlt bislang auch noch jede Spur. Über die Höhe des Gesamtschadens wurden keine Angaben gemacht.

In Pfalzfeld kam es in der Nacht von Samstag auf Sonntag zu einem Einbruch in ein Spielcasino. Die unbekannten Einbrecher setzten dafür zunächst die Alarmanlage außer Betrieb und verschafften sich damit brachialer Gewalt Zutritt zu den Räumlichkeiten der Spielhalle. Dort brachen sie dann alle Spielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Mit der Beute in unbekannter Höhe flüchteten die Einbrecher dann schließlich vom Tatort. Noch fehlt von den Tätern jede Spur. Über die Höhe des Gesamtschadens gab es bislang noch keine Angaben. Sicherlich dürfte sich die Schadenssumme aber in einem etwas höheren Bereich bewegen.

In den frühen Sonntagsstunden des vergangenen Sonntags gab es auch ein Einbruch in eine Spielhalle in Marburg. Gegen 5:20 Uhr brachen bislang unbekannte Täter über ein Fenster der Spielhalle in die Räumlichkeiten ein. Obwohl sie damit den Alarm auslösten, flüchteten sie nicht sofort vom Tatort. Stattdessen betraten sie die Räumlichkeiten und machten sich an der Kasse der Spielhalle zu schaffen. Darin befand sich ein wenig Wechselgeld, was die unbekannten Einbrecher stahlen. Erst danach flüchteten sie vom Tatort. Alles in allem hat die Tat so laut Angaben der Polizei wahrscheinlich gerade einmal fünf Minuten gedauert. Über die genaue Höhe der Beute wurden keine Angaben gemacht. Auch der Gesamtschaden wurde noch nicht näher beziffert. Obwohl die Polizei eine Fahndung einleitete, konnte sie die Einbrecher nicht schnappen.

In Herford kam es in der Nacht von Sonntag auf Montag zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Allerdings ging dieser Einbruch für den Täter nicht gut aus. Aufgrund von aufmerksamen Mitarbeitern, die der Polizei eine verdächtige Sicherheitslage meldeten, wurden Beamte abgestellt, um die Spielhalle zu überwachen. Zunächst tat sich nicht viel. Gegen 5:00 Uhr morgens allerdings schlug der Einbrecher zu und die Beamten konnten den Zugriff einleiten. Als der Täter gerade dabei war, die Spielhalle über eine Hintertür zu verlassen, wurde er auch gleich von der Polizei festgenommen. Dieser Einbrecher wurde also wirklich auf frischer Tat ertappt. Zudem hatte er natürlich nicht nur verschiedene Einbruchswerkzeuge dabei, sondern auch noch die Beute von mehreren Tausend Euro. Abstreiten konnte der Mann, der deutschlandweit schon wegen Einbruchstaten bei der Polizei bekannt ist, daher wirklich nichts. Für den 35-jährigen Täter wurde daher vom Untersuchungsrichter Untersuchungshaft angeordnet, zumal der Mann wohl gerade auch noch eine vierjährige Bewährungsstrafe offen hat. Die wird er wohl erst einmal im Gefängnis absitzen müssen und eine neue Strafe wegen dieses Einbruchs kommt ganz bestimmt auch noch dazu.

Ebenfalls in der Nacht von Sonntag auf Montag kam es auch in Ulm zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Ein bislang unbekannter Täter schnitt dafür mit einer Blechschere ein Loch in die Außenfassade. Über dieses Loch konnte er in die Räumlichkeiten der Spielhalle eindringen und dort zwei Spielautomaten aufbrechen. Die in den Spielautomaten befindlichen Geldkassetten nahm der Einbrecher dabei mit. Anschließend flüchtete er durch das Loch wieder nach draußen und verschwand in unbekannte Richtung. Der Einbruch löste leider keinen Alarm aus, sodass er erst am nächsten Morgen auffiel. Der Polizei blieb daher nichts anderes übrig, als lediglich Spuren am Tatort zu sichern. Von dem Einbrecher selbst fehlt allerdings noch jede Spur. Über die Höhe seiner Beute sowie die Höhe des Gesamtschadens gab es bisher noch keine Angaben. Ganz unerheblich dürfte die Schadenssumme aber wohl nicht sein, wenn man bedenkt, dass in dieser Spielhalle nun ein Loch in der Außenfassade rankt.

 

Quelle: Presseportal.de

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.