SpielothekenIn der vergangenen Woche wurden wieder viele Spielotheken in Deutschland zum Opfer von Überfällen und Einbrüchen. Aber auch andere Vorfälle gab es in der letzten Woche in einigen Spielotheken. Von einer ruhigen Woche kann also viele Spielhallen nicht die Rede gewesen sein. Denn schon am Montag vergangener Woche begannen die Überfälle.

In Hannover-Ronnenberg kam es letzte Woche Montag um kurz vor Mitternacht zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Als die 51-jährige Angestellte der Spielhalle gerade dabei war, diese zu verschließen, tauchte ein unbekannter Mann™ auf und bedrohte die Frau mit einem Messer. Unter diesen an Drohungen drängte der Täter die Spieler in Angestellte zurück in die Spielhalle und forderte sie dann auf, den Tresor für ihn zu öffnen. Allerdings hatte die 51-jährige Frau kein Zugriff auf den Tresor und konnte demnach diesen auch nicht öffnen. So gab sie dem Täter das Geld, was sie bei sich hatte, um ihn zu besänftigen. Das gelange Spielothekenangestellten auch, sodass der unbekannte Mann mit dem Geld aus der Spielhalle flüchtete. Der Angestellten ist zum Glück nichts passiert, aber der Täter ist leider bisher auch noch nicht von der Polizei gefasst worden.

Am Dienstagabend kam es in Oldenburg zu einem Raubüberfall auf eine Spielhalle. Gegen 18:30 Uhr betrat ein mit einem Schal maskierter Mann™ die Spielhalle und bedrohte dort die 20-jährige Angestellte mit einem Messer. Er forderte von der Jungfrau sofort das Geld aus der Kasse, was diese ihm auch gab. Das Geld verstörte der Täter dann eine mitgebrachte Plastiktüte und verschwand aus der Spielhalle genauso schnell, wie er auch gekommen war. Rund 100 Euro konnte der Täter erbeuteten, der bislang noch nicht gefasst wurde. Der Spielothekenangestellten ist glücklicherweise nichts passiert.

In Dormagen kam es letzten Donnerstag zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Gegen 11:20 Uhr kamen zwei vermummte Männer™ in die Spielhalle und bedrohten dort die Angestellte mit einem Beil. Sie forderten von der Angestellten die Herausgabe des Bargeldes, dass sie dann auch von der Frau bekam. Diese Beute verstauben die beiden unbekannten Täter dann in einer gelben Plastiktüte, bevor sie aus der Spielhalle flüchteten. Zwar wurde eine Fahndung nach den Tätern eingeleitet und es gibt auch gute Zeugenbeschreibungen, dass ich zum Tatzeitpunkt auch Gäste in der Spielhalle befanden, aber dennoch konnten die Täter bislang nicht gefasst werden. Die Angestellte der Spielhalle blieb bei dem Überfall glücklicherweise unverletzt, hat aber natürlich einen großen Schrecken davongetragen.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag gab es zudem einen Spielothekenüberfall in Bremerhaven-Geestemünde. Als die Mitarbeiterin der Spielhalle um kurz nach 2:00 Uhr die Spielhalle verlassen wollte, warteten draußen bereits zwei unbekannte Täter. Diese Männer™ denken die Angestellte wieder in die Spielhalle hinein, indem sie sie mit einem Messer bedrohten. In der Spielhalle forderten die Täter die Frau dann auf, die Tageseinnahmen herauszugeben. Diese bekamen die beiden Räuber auch, verschwanden aber nicht gleich der Beute. Denn bevor sie sich auf dem Weg in unbekannte Richtung begaben, fesselten und knebelten sie die Angestellten noch. Erst danach verschwanden sie aus der Spielhalle. Die Frau konnte sich irgendwann von den Fesseln befreien und die Polizei zu Hilfe rufen. Diese setzte sofort eine Fahndung ein, um die Täter zu finden und hatte dabei auch Erfolg. Denn schon kurze Zeit später griffen die Polizisten in der Nähe des Tatortes einen 21-jährigen Mann und einen 37-jährigen Mann auf, die auf die Täterbeschreibungen passten. Zwar versuchte noch einer der beiden Täter der Polizei zu entkommen, indem er sich unter einem Lieferwagen versteckte, aber das half nicht viel. Beide Männer™ wurden festgenommen und bei ihnen konnte auch die Beute aus dem Überfall sichergestellt werden. Ob sich die beiden Täter nun in Untersuchungshaft befinden, ist leider nicht bekannt gegeben worden. Sicher ist aber, dass sie sich für den Raubüberfall vor einem Gericht verantworten werden müssen.

Auch am vergangenen Wochenende gab es Überfälle

Nicht nur unter der Woche gab es Überfälle auf Spielotheken, sondern auch von Freitag bis Samstag wurden einige Spielotheken überfallen. In Stederdorf wurde am Freitagmorgen vergangener Woche gegen 6:35 Uhr eine Spielhalle zum Opfer eines Raubüberfalls. Ein unbekannter Täter betrat die Räumlichkeiten und bedrohte dort auch direkt eine Mitarbeiterin mit einer Waffe. Natürlich wollte auch dieser Täter nur das Geld haben, das er von der Mitarbeiterin auch bekam. Anschließend flüchtete er. Trotz einer sofortigen Fahndung durch die Polizei konnte der Täter bisher nicht gefasst werden. Bei diesem Überfall blieben zum Glück alle unverletzt.

Ebenfalls in den frühen Morgenstunden des vergangenen Freitags kam es gegen 3:10 Uhr Kitzingen zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Ein maskierter Täter betrat die Räumlichkeiten der Spieler tätig und bedrohte dort die Mitarbeiterin mit einem Messer. Er forderte von der Frau die Herausgabe des Geldes. So bekam er die Tageseinnahmen von der Mitarbeiterin übergeben, verschwand dann aber nicht sondern dirigierte die Frau noch in einen Nebenraum, um ein Tresor zu leeren. Anschließend fesselte der unbekannte Täter die Frau an den Tresen und verschwand aus der Spielhalle. Insgesamt konnte er einen vierstelligen Bargeldbetrag erbeuten. Die Spielothekenangestellte konnte sich irgendwann aus den Fesseln befreien und die Polizei verständigen. Daraufhin wurde auch sofort eine Fahndung eingeleitet, die bislang aber ohne Erfolg geblieben ist. Verletzungen hat die Angestellte zum Glück nicht davongetragen.

In Herne kam es am Sonntagmorgen gegen 10:00 Uhr zu einem Spielhallüberfall. Ein unbekannter Täter betrat dabei mit einer Axt bewaffnet die Räumlichkeiten der Spielhalle und schrie dann sofort: “Das ist ein Überfall, alle ruhig bleiben, Geld her!” Anschließend bedrohte er einen Angestellten der Spielhalle und forderte ihn auf, ihm das Geld in einen schwarz-blauen Tonbeutel zu packen. Allerdings kann der Angestellte dieser Aufforderung nicht nach, sodass sich der Täter selber an der Kasse bediente und sich das Geld dort herausholte. Anschließend flüchtete der unbekannte Mann aus der Spielhalle und konnte auch trotz einer sofortigen Fahndung nicht gefasst werden. Verletzt wurde bei diesem Überfall zum Glück niemand.

In Wankendorf gab es ein Überfall in der Nacht von Sonntag auf Montag um 0:45 Uhr. Dabei schlugen drei unbekannte Täter zu, die maskiert waren und den Angestellten der Spielhalle mit einer Waffe bedrohten, um an Beute zu kommen. Der Angestellte übergab den Tätern auch das Geld aus der Kasse, sodass ihm nichts passierte. Nachdem das Trio das Geld hatte, flüchtete es auch wieder aus der Spielhalle und konnte von der Polizei leider bisher nicht gefasst werden. Selbst die Suche nach den Räubern mit einem Polizeihund verlief ohne Ergebnis. Wie hoch der erbeutete Geldbetrag ist, wurde nicht bekannt gegeben.

Es gab auch wieder viele Einbrüche in Spielotheken

Spielotheken in Deutschland werden nicht nur Opfer von Überfällen, sondern auch von Einbrüchen. Daher gab es in der vergangenen Woche auch wieder einige Einbrüche in deutsche Spielotheken. In Winterberg wurde letzte Woche Montag in den frühen Morgenstunden gegen 4:15 Uhr in eine Spielhalle eingebrochen. Um diese Uhrzeit wurde der Alarm der Spielhalle ausgelöst, sodass sich die rechts die Polizei zum Tatort begab. Als sie an der Spielhalle ankamen, bemerkten sie, dass die Hintertür der Spielhalle aufgebrochen war und sich die Täter auch im Inneren an vielen Spielautomaten zu schaffen gemacht hatten. Von den Tätern fehlte jedoch jede Spur. Über die Höhe der Diebesbeute und des Sachschadens wurden leider keine Angaben gemacht.

In Köln-Chorweiler kam es in der vergangenen Woche in der Nacht von Montag auf Dienstag zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Als der Alarm ausgelöst wurde und die Polizei dadurch verständigt wurde, verständigten diese auch gleichzeitig den Besitzer der Spielhalle, um ebenfalls zum Tatort zu kommen. Dort bot sich ihnen dann ein wirklich seltsamer Anblick. Denn ein 27-jähriger Mann, der Täter, befand sich noch an der Eingangstür der Spielhalle und versuchte diese aufzuheben. Allerdings stand der Täter nicht draußen, sondern in der Spielhalle. Als die Polizei und der Besitzer dort ankamen, staunte der Mann natürlich nicht schlecht und wurde durch das Aufschließen der Spielhalle aus seiner Lage befreit. Seine Begründung war sehr absurd, denn angeblich hatte der Täter Durchfall und das deshalb in der Spielhalle lang auf der Toilette, bis nach 1:00 Uhr nachts. Als er von der Toilette kam, sollen alle Angestellten schon weg gewesen sein. In den Taschen des 27-jährigen Mannes konnte die Polizei nicht nur viel Werkzeug feststellen, sondern auch einen vierstelligen Geldbetrag, Gelegenheit macht Diebe, scheint daher in diesem Fall nicht wirklich anwendbar zu sein. Denn wer schleppt schon Werkzeug in den Hosentaschen mit und begibt sich dann stundenlang seelenruhig und ganz leise auf eine Toilette und wird dann schon aus Versehen eingeschlossen? Wenigstens ist in diesem Fall der Täter auf jeden Fall schon geschnappt und wird sich dann auch vor Gericht zumindest wegen Diebstahls verantworten müssen.

Ebenfalls in der Nacht zu Dienstag kam es auch in Meppen zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Zwischen 0:10 Uhr und 1:50 Uhr haben die Täter dabei wohl zugeschlagen. Sollen die Täter in dieser Zeit die Eingangstüren der Spielhalle aufgebrochen haben und danach die Räumlichkeiten durchsucht haben. Eine Beute haben sie dabei aber wohl nicht gemacht. Dennoch entstand ein Sachschaden von etwa 1.000 Euro. Von den Einbrechern fehlt allerdings bisher noch jede Spur.

In Hildesheim-Wülfingen wurde in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag in eine Spielothek eingebrochen. Nach Polizeiangaben schlugen die Täter eine Scheibe ein und drangen so in die Spielothek ein. Dort zerstörten sie dann eine Alarmanlage, machten sich aber nicht über die Spielautomaten her und konnten nach bisherigen Angaben wohl auch keine Beute machen. Die Polizei geht davon aus, dass sie sich durch irgendetwas gestört gefühlt haben und daraufhin geflüchtet sind. Bislang fehlt auch jede Spur von ihnen. Wie hoch der Sachschaden ist, wurde nicht bekannt gegeben.

Ebenfalls in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es in Hagenow ein Einbruch in eine Spielhalle, bei denen die Täter sogar mehrere Zehntausend Euro erbeutet haben sollen. Über das Dach sollen die unbekannten Täter dabei gewaltsam in die Räumlichkeiten der Spielhalle eingedrungen sein. Dort brachen sie an neun Spielautomaten auf und auch einen Geldwechselautomaten und stahlen das darin befindliche Bargeld. Anschließend verschwanden die Einbrecher wieder aus der Spielhalle und sind leider auch bisher noch nicht von der Polizei gefasst worden. Wie hoch der Sachschaden ist, ist wohl noch nicht ganz bekannt. Der Gesamtschaden dürfte aber insgesamt allein aufgrund der hohen Beute schon sehr hoch sein.

In Ulm-Riedlingen gab es Donnerstagnacht einen versuchten Einbruch in eine Spielhalle. Ein unbekannter Täter versuchte dabei das Fenster der Spielhalle aufzubrechen. Das gelang ihm allerdings nicht wirklich, sodass er nicht in das Gebäude gelangen konnte. Einen Sachschaden von mehreren Hundert Euro hat der Täter dabei aber dennoch hinterlassen. Von ihm fehlt bislang noch jede Spur.

In Stuttgart-Feuerbach kam es in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Gegen 3:00 Uhr morgens hebelten unbekannte Täter die Kellertür des Gebäudes auf und konnten sich so Zugang zu den Räumlichkeiten der Spielhalle verschaffen. In der Spielhalle selbst brachen sie dann vier Spielautomaten auf, ließen aber merkwürdigerweise die übrigen sieben Spielautomaten unversehrt. Dennoch konnten die unbekannten Täter eine Beute von einigen Tausend Euro machen. Mit dem Diebesgut flüchteten die unbekannten Einbrecher aus der Spielhalle und sind leider von der Polizei auch noch nicht gestellt worden. Wie hoch der Gesamtschaden ist, wurde nicht bekannt gegeben.

Es gab nicht nur Überfälle und Einbrüche

Wer denkt, dass es nur Überfälle auf Spielotheken und Einbrüche in Spielotheken gibt, der irrt leider gewaltig. Denn auch über andere Wege werden Spielotheken leider Opfer von Kriminellen. Letzte Woche Dienstag ist eine Spielhalle in Schneverdingen Opfer eines Geldwechselbetrügers geworden. Gegen 12:50 Uhr kamen zwei Männer™ mit südländischem Aussehen in die Spielhalle. Den Angestellten haben sie dann gebeten, ihnen 500 Euro zu wechseln, um kleinere Banknoten zu erhalten. Während dieses Vorgangs verwickelten die beiden Männer den Angestellten ein Gespräch, sodass dieser schon ziemlich abgelenkt war. Denn nachdem die Männer aus der Spielhalle verschwunden waren, merkte der Angestellte, dass aus der Kasse 300 Euro fehlten. Bislang gibt es noch keine Spur zu den Tätern.

In Kitzingen gab es ein Zwischenfall in einer Spielhalle am vergangenen Samstag. Gegen 23:30 Uhr gab es einen lauten Knall vor der Spielhalle, woraufhin die Angestellte zusammen mit Besuchern sofort nach draußen lief. Dort bemerkten sie, dass gerade eine Scheibe der Spielhalle eingeschlagen wurde und sich noch ein Mann dort aufhielt. Dieser Mann, der vermutlich auch die Scheibe eingeschlagen hatte, ging daraufhin sofort auf einen der Besucher los und würgte ihn. Ein weiterer Mann, der gerade hinzugekommen war, warf zudem noch ein Glas nach dem Mann, der gerade gewürgt wurde. Dann kamen noch weitere vier Personen dazu, die sich ebenfalls über den Geschädigten hermachten, ihn verfolgten und auf ihn einschlugen und eintraten. Irgendwann ließ die Gruppe, unter ihnen waren auch zwei Frauen, von dem Mann ab und liefen entspannt davon. Der Mann erlitt mehrere Prellungen und auch sein Handy wurde beschädigt. Zudem gab es durch das Einschlagen der Spielothekenscheibe auch an der Spielhalle einen Sachschaden.

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