Wieder eine Woche mit reichlich Schrecken für die Kunden, Angestellten und Eigentümer von Spielhallen.
Fast täglich gibt es Überfälle auf Spielhallen oder Einbrüche in die Spielstätten. Es vergeht wirklich fast kaum ein Tag, an dem das nicht so ist. Auch in der letzten Woche waren wieder deutschlandweit Spielhallen im Visier von Kriminellen und selbst einen versuchten Raub auf eine Spielbank hat es gegeben.
Bereits letzte Woche Montag kam es in Oberhausen gegen 23:00 Uhr zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Dieser Überfall war aber schon etwas außergewöhnlicher. Zunächst einmal kam ein unbekannter Mann in die Spielhalle und befragte dort die Spielhallenangestellte, ob eine gewisse Person gerade dort sei. Nachdem die Angestellte dies verneint hatte, verschwand der unbekannte Mann auch wieder. Kurz darauf kam ein zweiter Mann in die Spielhalle bedrohte die Angestellte gleich mit einem Messer. Davon eingeschüchtert konnte der Täter das Bargeld aus der Kasse rauben. Mit seiner Beute verschwand der Täter dann aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Von beiden Männern fehlt noch jede Spur. Auch ist nicht ganz klar, ob die beiden überhaupt zusammen gehörten. Über die Höhe der Beute wurden keine Angaben gemacht. Die Angestellte der Spielhalle kam mit einem Schrecken davon.
In Pforzheim wurde in der Nacht von Montag auf Dienstag gegen 0:10 Uhr eine Spielhalle überfallen. Ein mit einer Sturmhaube maskierter Täter kam zu dieser Uhrzeit in die Spielhalle und bedrohte dort die 33-jährige Angestellte der Spielhalle mit einem Messer. Der Täter forderte von der Frau die Herausgabe des Bargeldes. Die Angestellte war von dem großen Küchenmesser allerdings so sehr eingeschüchtert, dass sie nur noch hinter dem Tresen kauern konnte. Sondern sich der Täter schließlich selbst das Bargeld aus der Kasse. Mit der Beute von mehreren Hundert Euro verschwand der Räuber dann sofort aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Trotz Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei ihm bislang noch nicht ausfindig machen. Die 33-jährige Angestellte der Spielhalle erlitt bei dem Überfall einen Schock.
In Neustadt an der Aisch kam es ebenfalls in der Nacht vom Montag auf Dienstag zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Gegen 2:40 Uhr kam er maskierter Mann in die Spielhalle und bedrohte dort die Angestellte mit einer Schusswaffe. Der Täter forderte die Herausgabe des Bargeldes, was er schließlich auch ausgehändigt bekam. Mit der Beute von mehreren Hundert Euro flüchtete er anschließend direkt aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Zwar wurde eine Fahndung eingeleitet, doch den Täter konnte die Polizei leider nicht mehr stellen. Erst immer noch auf freiem Fuß. Die Angestellte der Spielhalle wurde zwar körperlich nicht verletzt, erlitt aber durch den Überfall einen Schock.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es gegen 2:00 Uhr nachts zu einem Überfall auf eine Spielhalle in Bremerhaven. Ein mit einem Tuch maskierter Mann betrat um diese Uhrzeit die Räumlichkeiten der Spielhalle und ging sofort auf den Tresenbereich zu, wo sich gerade die Mitarbeiterin der Spielhalle aufhielt. Zwar bedrohte der Täter die Angestellte nicht mit einer Waffe, doch er schrie sie derart aggressiv an, dass die Frau dadurch eingeschüchtert wurde. Der Täter forderte natürlich die Herausgabe des Bargeldes. Dieser Aufforderung kann die Angestellte auch nach, um eine Eskalation in dieser Situation zu vermeiden. So konnte der Täter das Wechselgeld aus der Kasse erbeuten, dessen Höhe nicht näher beziffert wurde. Trotz Fahndungsmaßnahmen durch die Polizei konnte der unbekannte Räuber noch nicht gefasst werden. Die Angestellte der Spielhalle blieb bei dem Überfall unverletzt.
In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag kam es in Kronshagen zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Gegen 3:15 Uhr betraten zwei unbekannte Männer die Spielhalle und gingen dort direkt auf die 43-jährige Angestellte der Spielhalle zu. Mit einem Messer und einer Pistole bedrohten die beiden Täter die Frau und forderten von ihr die Herausgabe des Bargeldes. Die Angestellte übergab den Tätern daraufhin das Geld aus der Kasse, wobei es sich dabei um einen kleinen vierstelligen Betrag gehandelt haben soll. Anschließend sind die beiden Täter aus der Spielhalle geflüchtet. Von ihnen fehlt bislang noch jede Spur. Die Angestellte der Spielhalle blieb bei dem Überfall unverletzt.
Auch einen Diebstahl gab es letzte Woche in einem Spielcasino. Als am Dienstag eine Frau in dem Spielcasino in Mainz an einem Spielautomaten am Spielen war, nutzten ein oder mehrere Täter die Gelegenheit, um den neben ihr am Boden abgelegt Rucksack zu stehlen. Da sich zu dem Tatzeitpunkt eine Gruppe junger Männer neben ihr an einem Automaten aufhielt, vermutet die Geschädigte, dass diese Männergruppe etwas mit dem Diebstahl zu tun hat. Aufgefallen war ihr der Diebstahl ihres Rucksacks erst, als sie den Spielautomaten wechseln wollte. Die Polizei wurde natürlich eingeschaltet und ermittelt aktuell in dem Fall. Neben ihrem Ausweis befand sich zum Tatzeitpunkt auch ihre Bankkarte in dem Rucksack. Über den restlichen Inhalt wurden keine Angaben gemacht.
Auch am Wochenende gab es Überfälle auf Spielhallen
Nicht nur unter der Woche wurden Spielhallen zum Opfer von Überfällen. Auch am Wochenende waren zwei Spielhallen in Deutschland betroffen. Zu einem versuchten Überfall kam es am Samstagmorgen gegen 5:50 Uhr in einer Spielhalle in Wesel. Als die 40-jährige Angestellte um diese Uhrzeit dabei war, die Spielhalle auf zu schließen, trat ein unbekannter Mann an sie heran und schubste sie zur Seite. Der unbekannte Täter öffnete daraufhin selbst wenn ich die Tür, löste dabei allerdings den Alarm der Spielhalle aus. Dadurch wurde er scheinbar so sehr aus dem Konzept gebracht und verschreckt, dass er sofort vom Tatort flüchtete. Eine Beute konnte der unbekannte Täter somit nicht machen. Bislang fehlt von dem man noch jede Spur. Die 40-jährige Angestellte der Spielhalle blieb zum Glück unverletzt und kam mit einem Schrecken davon.
In Emmern wurde eine Spielhalle am Sonntagabend zum Opfer eines Überfalls. Als am Sonntagabend ein unbekannter Mann in die Spielhalle kam, geschah das Grauen für die Angestellte. Der unbekannte Täter ging sofort auf die Angestellte der Spielhalle zu und bedrohte sie mit einem Messer. Er forderte von ihr die Herausgabe des Bargeldes und verlieh dieser Forderung mit dem Messer natürlich auch noch mehr Nachdruck. Die Angestellte der Spielhalle kam dieser Aufforderung nach und übergab dem unbekannten Täter das Bargeld aus der Kasse. So konnte der Räuber eine Beute in noch nicht bekannter Höhe machen. Mit dem Geld flüchtete er sofort aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Obwohl die Polizei sofort eingeschaltet wurde und eine Fahndung einleitete, fehlt von dem Täter noch jede Spur. Erst leider immer noch auf freiem Fuß unterwegs. Die Angestellte der Spielhalle kam bei diesem Überfall glücklicherweise ohne Verletzungen davon. Einen Schrecken, den die so schnell bestimmt auch nicht vergessen wird, erlitt sie aber durch den Überfall ganz bestimmt. Aber besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Einige Einbrüche hat es auch gegeben
Neben diversen Überfällen gab es in der vergangenen Woche leider auch einige Einbrüche in Spielhallen. In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde in eine Spielhalle in Upgant-Schott eingebrochen. Bislang unbekannte Täter brachen dafür gegen 2:00 Uhr nachts gewaltsam in die Räumlichkeiten der Spielhalle ein. Bislang ist aber noch unklar, ob die Einbrecher in der Spielhalle irgendetwas entwendet haben. Diesbezüglich führt die Polizei aktuell noch Ermittlungen durch. Daher wurde auch der Gesamtschaden noch nicht beziffert. Von den Tätern fehlt noch jede Spur.
In Hachenburg kam es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gleich zu zwei Einbrüchen in Spielhallen. In der ersten Spielhalle schlugen unbekannte Täter gegen 3:30 Uhr zu. Indem sie die Eingangstür aufhebelten, konnten sich die Einbrecher Zutritt zu den Räumlichkeiten verschaffen. In der Spielhalle selbst brachen sie dann diverse Spielautomaten auf und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Noch ist unklar, wie viel Geld die unbekannten Täter dabei erbeuten konnten. Auch der Gesamtschaden in dieser Spielhalle wurde noch nicht näher beziffert.
Nur rund eine Stunde später kam es zu einem zweiten Einbruch in eine Spielhalle in Hachenburg, wobei es hier bei einem Versuch blieb. Als die Täter dort ebenfalls Zutritt zu den Räumlichkeiten bekommen wollten, müssten sie die Alarmanlage aus. Davon wurden sie wohl abgeschreckt, die Tat weiter auszuführen. Ob ein Schaden entstanden ist, wurde nicht bekannt gegeben. Die Polizei geht allerdings aufgrund der ähnlichen Vorgehensweise davon aus, dass in dieser Spielhalle die gleichen Täter am Werk waren, die eine Stunde zuvor in der anderen Spielhalle, wo der Einbruch geglückt war.
Ebenfalls in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Viersen-Dülken zu einem Einbruch in eine Spielhalle. In der Zeit zwischen 0:00 Uhr und 7:00 Uhr morgens schlugen die bislang unbekannten Täter zu. Um sich Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen, brachen sie gewaltsam eine Tür zur Spielhalle auf. Einen Alarm lösten sie dabei scheinbar nicht aus. In der Spielhalle selbst brachen die Täter dann die Spielautomaten auf, um das darin befindliche Bargeld zu entsenden. Das gelang ihnen auch. Die genaue Schadenshöhe inklusive der gemachten Beute, wurde bislang noch nicht bekannt gegeben, da sie noch nicht ganz feststeht. Allerdings dürften die Täter sicherlich nicht gerade sehr wenig Beute gemacht haben.
In Bingen gab es einen Einbruch in eine Spielhalle in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. In der Zeit zwischen 2:30 Uhr nachts und 7:43 Uhr morgens brachen unbekannte Täter die Eingangstür der Spielhalle auf, um sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen. In der Spielhalle selbst hatten es die Einbrecher allerdings nicht auf die Spielautomaten abgesehen. Diese blieben unversehrt. Stattdessen machten sich die Einbrecher über die Tageskasse her und stahlen das darin befindliche Bargeld. Zum Tatzeitpunkt soll sich allerdings nur ein niedriger Bargeldbetrag in der Kasse befunden haben, weswegen die Täter keine große Beute machen konnten. Anschließend verschwanden sie aus der Spielhalle. Noch fehlt jede Spur von ihnen. Die Höhe des Gesamtschadens wurde bislang noch nicht genau beziffert.
In der Nacht von Freitag auf Samstag wurde in eine Spielhalle in Selm eingebrochen. Über eine Hintertür verschafften sich die Täter dabei Zutritt zu den Räumlichkeiten der Spielhalle, und zwar unbemerkt. In der Spielhalle selbst hebelten die Einbrecher dann nicht nur die Spielautomaten auf, um das Bargeld daraus zu stehlen. Auch an einem Geldwechselautomaten machten sich die Täter zu schaffen und stahlen das Geld daraus. Anschließend verschwanden die Täter aus der Spielhalle in unbekannte Richtung. Wie hoch die Beute insgesamt war, die die Einbrecher machen konnten, ist noch nicht bekannt. Allerdings hinterließen sie einen Sachschaden in fünfstelliger Höhe. Noch fehlt von den Einbrechern jede Spur. Die Höhe des Gesamtschadens konnte natürlich bislang nicht näher beziffert werden.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag gab es einen Einbruch in ein Spielcasino in Rastatt. Gegen 3:00 Uhr morgens hebelte ein unbekannter Täter ein Fenster zum Spielcasino auf, um sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen. Allerdings löste der Einbrecher dabei die Alarmanlage aus, was ihn scheinbar so abschreckt, dass er sich sofort auf die Flucht begab. Als die Polizei nämlich nur kurze Zeit später am Spielcasino ankam, fehlte von dem Täter schon jede Spur. Zudem gab es keine Hinweise darauf, dass der Einbrecher irgendetwas aus dem Spielcasino gestohlen hatte. Wie hoch der Schaden ist, den er durch das Aufheben des Fensters verursacht hat, ist nicht bekannt. Die Polizei hat bislang noch keine Hinweise, die zum Täter führen.
Spielbank im Visier von Kriminellen: Versuchter Überfall auf saarländische Spielbank in Homburg
Am Samstagabend gab es für die Mitarbeiter in der Saarland Spielbank in Homburg einen kleinen Schreckmoment. Gegen 23:32 Uhr kam es dort nämlich zu einem versuchten Raub auf das saarländische Casino. Ein maskierter Mann, der mit einer Pistole bewaffnet war, betrat die saarländische Spielbank und begab sich sofort zum Kassenbereich. Die Mitarbeiter, die sich zu dem Zeitpunkt dort aufhielten, blieben aber scheinbar zum Entsetzen des Täters relativ gelassen. Das hatte natürlich auch seinen Grund. Denn im Gegensatz zu vielen Spielhallen sind Spielbanken oftmals deutlich besser geschützt, so auch die Saarland Spielbank in Homburg. Da der Kassenbereich durch Panzerglas abgesichert ist, konnten die Mitarbeiter sich sehr sicher fühlen und relativ ruhig bleiben. Als der Täter das bemerkte und dann wohl auch realisierte, dass er in dieser Spielbank nichts erbeuten kann, flüchtete er zusammen mit seinem Komplizen, der vor der Spielbank Schmiere stand. Die Polizei wurde zwar sofort informiert und leitete auch eine Fahndung ein, jedoch vergeblich. Die beiden Täter befinden sich leider immer noch auf freiem Fuß. Allerdings konnten sie keine Beute machen und verletzt wurde bei diesem versuchten Überfall auf die Saarland Spielbank in Homburg auch niemand.
Quelle: Presseportal.de
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