Jede Woche werden Spielotheken in Deutschland zum Opfer von Kriminellen. Sie werden überfallen oder es gibt Einbrüche in Spielotheken. Auch in der letzten Woche war das nicht anders. Allerdings war die vergangene Woche eine vergleichsweise ruhige Woche für deutsche Spielotheken. So viele „Vorfälle“ gab es nämlich nicht. Dennoch wurden einige Spielotheken wieder zum Opfer und mussten die vergangene Woche als eine schreckliche Woche verbuchen.
In Duderstadt kam es vergangene Woche in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu einem versuchten Raubüberfall auf eine Spielhalle. Gegen 1:05 Uhr war die Mitarbeiterin der Spielhalle gerade dabei, die Spielhalle zu verlassen und zuzuschließen. Genau in diesem Moment trat ein unbekannter maskierter Täter an sie heran und bedrohte sie direkt mit einer Schusswaffe. Reflexartig wehrte sich die Mitarbeiterin jedoch und stieß den Räuber von sich weg. Daraufhin bekam sie von dem maskierten Mann ein Schlag ins Gesicht, wobei der Täter wohl durch die Wehrhaftigkeit der Mitarbeiterin dennoch beeindruckt war. Denn nachdem er ihr ins Gesicht geschlagen hatte, verließ er fluchtartig die Örtlichkeit und konnte so auch keine Beute machen. Ein Passant wurde durch die Schreie der Mitarbeiterin auf das Geschehen aufmerksam und konnte den maskierten Täter zunächst auch ergreifen und durch Festhalten seine Flucht unterbinden. Allerdings wurde der Passant dann ebenfalls mit der Schusswaffe bedroht, weswegen er von dem maskierten Mann abließ. So konsultierte seine Flucht fortsetzen. Obwohl die Polizei sofort informiert wurde und eine Fahndung einleitete, konnte der Täter nicht mehr gefasst werden. Die Mitarbeiterin der Spielhalle wurde durch den Schlag ins Gesicht leicht verletzt. Der Passant blieb zum Glück unverletzt.
Ebenfalls in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch vergangener Woche wurde eine Spielhalle in Heilbronn überfallen. Gegen 1:55 Uhr betrat eine maskierte Person die Räumlichkeiten der Spielhalle und ging direkt auf den Kassenbereich zu. Dort war ein Mitarbeiter gerade damit beschäftigt, Kassensturz zu machen. Sofort bedrohte der maskierte Täter den Angestellten mit einem Messer und fordert von ihm die Herausgabe des Bargeldes. Dazu überreichte der Täter dem Angestellten auch einen Stoffbeutel. Mit Gesten machte der maskierte Täter dem Angestellten dann klar, dass dieser das Geld in den Beutel stecken sollte. Nachdem der Angestellte das Geld aus der Kasse in den Stoffbeutel gepackt hatte, übergab er diesen wieder dem Täter. Damit flüchtete die maskierte Person sofort aus der Spielhalle. Zwar wurde die Polizei sofort informiert und eine Fahndung eingeleitet, doch den Täter konnte die Polizei auch trotz Fahndung nicht mehr schnappen. Der Angestellte der Spielhalle blieb bei dem Überfall unverletzt.
Vergangenen Freitag wurde eine Spielhalle in Wuppertal überfallen. Abends gegen zwei 20:00 Uhr kam zwei unbekannte maskierte Täter in die Spielhalle und überfielen sie. Einer der beiden Täter hat dabei die 40-jährige Angestellte und die drei in der Spielhalle befindlichen Kunden mit einem Messer bedroht, um sie in Schach zu halten. Denn so konnte der andere Täter das Bargeld aus der Kasse entwenden. Nachdem jegliches Geld aus der Kasse genommen war, flüchteten die beiden maskierten Täter dann auch als der Spielhalle. Zwar wurde eine Fahndung durch die Polizei eingeleitet, doch die beiden Räuber sind dennoch nicht gefasst worden. Wie viel Beute sie bei ihrem Raubüberfall machen konnten, ist nicht bekannt. Aber wenigstens wurden bei diesem Spielothekenüberfall keine Menschen verletzt. Die 40-jährige Angestellte der Spielhalle und die drei Kunden kamen nämlich mit einem Schrecken davon.
Ebenfalls am Freitagabend vergangener Woche wurde auch ein Spielcasino in Winnenden überfallen. Gegen 23:50 Uhr betrat ein unbekannter Räuber das Spielcasino und bedrohte dort die 22-jährige Angestellte direkt mit einer Schusswaffe. Der Täter forderte von der Jungfrau die Herausgabe des Bargeldes. Dieser Aufforderung kam die 22-jährige Angestellte auch direkt nach, sodass sie dem Täter das Bargeld aus der Kasse aushändigte. Daraufhin flüchtete der unbekannte Räuber direkt aus dem Spielcasino. Eine Fahndung durch die Polizei blieb leider erfolglos. Über die Höhe der Beute wurden bisher keine Angaben gemacht. Die 42-jährige Angestellte des Spielcasinos blieb unverletzt und kann mit einem Schrecken davon.
Auch das Wochenende war nicht so ruhig für Spielotheken in Deutschland
In der letzten Woche gab es aber nicht nur unter der Woche ein paar Überfälle auf Spielotheken. Auch das Wochenende war nicht unbedingt so ruhig für zwei Spielotheken in Deutschland. In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es zu einem versuchten Überfall auf eine Spielhalle. Gegen 0:45 Uhr betreibe maskierter Mann die Spielhalle und ging dort sofort auf die Angestellte zu, die sich im Kassenbereich aufhielt. Er bedrohte die Frau direkt mit einer Schusswaffe und forderte von ihr die Herausgabe des Bargeldes. In der anderen Hand hielt der maskierte Täter eine Jutetasche, in die die Angestellte das Bargeld aus der Kasse packen sollte. Zum gleichen Zeitpunkt betrat ein Kunde die Räumlichkeiten der Spielhalle, was den Täter wohl aus dem Konzept brachte. Zwar bedrohte er auch den Kunden noch mit der Schusswaffe, war aber scheinbar durch diesen auch gleichzeitig so aufgeschreckt, dass er sofort aus der Spielhalle flüchtete. So konnte der Räuber auch keine Beute machen. Die Polizei wurde direkt im Anschluss informiert und leitete eine Fahndung ein, die allerdings ohne Erfolg blieb. Verletzt wurde bei diesem versuchten Überfall glücklicherweise niemand.
Am Sonntagabend kam es zu im Spielothekenüberfall in Kaiserslautern. Gegen 19:20 Uhr betrat ein unbekannter maskierter Mann die Räumlichkeiten der Spielhalle und ging dort auch direkt auf den Tresenbereich zu. Dort bedrohte er die Angestellte der Spielhalle und fordert sie auf, in das gesamte Bargeld zu übergeben. Die Angestellte packte darauf hin das Geld aus der Kasse in einen Sack, den der Täter der Frau hinhielt. Als die Kasse dann leer war, durchsuchte der unbekannte Täter selbst noch weitere Schubladen im Tresenbereich, wohl um sich zu vergewissern, dass sie auch wirklich das gesamte Barett ausgehändigt bekommen hatte. Anschließend flüchtete er aus der Spielhalle. Bislang konnte der unbekannte Täter auch noch nicht von der Polizei ausfindig gemacht werden. Bei dem Überfall hatte Täter einen dreistelligen Bargeldbetrag erbeuten können. Die Angestellte der Spielhalle blieb zum Glück unverletzt.
Einbrüche gab es ebenfalls in der letzten Woche
In der letzten Woche gab es aber nicht nur Raubüberfälle auf Spielotheken in Deutschland. Auch ein paar Einbrecher waren unterwegs, um in die Spielstätten einzudringen und sich dort zu schaffen zu machen. Bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag vergangener Woche kam es gegen 3:00 Uhr morgens zu einem Einbruch in eine Spielhalle in Heilbronn. Unbekannte Täter drangen dabei gewaltsam in die Räumlichkeiten der Spielhalle ein, um dort mehrere Spielautomaten aufzubrechen. So konnten sie die gefüllten Geldkassetten der Spielautomaten stehlen. Anschließend verschwanden die Einbrecher mit ihrer Beute in unbekannter Höhe genauso schnell aus der Spielhalle, wie sie gekommen waren. Bislang fehlt auch noch jede Spur zu den Tätern. Wie hoch der angerichtete Sachschaden ist, wurde nicht bekannt gegeben.
Ebenfalls in der Nacht von Sonntag auf Montag vergangener Woche kam es auch zu einem Einbruch in einer Spielhalle in Haren. Auch dort brachen die Täter gewaltsam in die Räumlichkeiten der Spielhalle ein, um die Spielautomaten in der Spielhalle zu knacken. So brachen sie mehrere Spielgeräte auf und stahlen das Bargeld daraus. Anschließend flüchteten die unbekannten Einbrecher aus der Spielhalle und sind seither auch noch nicht gefasst worden. Über die Höhe der Beute und des Sachschadens wurden bislang noch keine Angaben gemacht. Aber sicherlich beläuft sich der Gesamtschaden in einer nicht unerheblichen Summe.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es in Jülich zu einem versuchten Einbruch in eine Spielhalle. Gegen 4:10 Uhr bemerkte eine Mitarbeiterin der Spielhalle, dass sich drei Personen an der Eingangstür zu schaffen machten und versuchten, diese aufzuhebeln. Als die Mitarbeiterin der Spielhalle dann anfing zu schreien, um auf sich aufmerksam zu machen, ließen die drei unbekannten Täter von ihrem Vorhaben ab. Sie ergriffen sofort die Flucht und konnten auch trotz einer sofort eingeleiteten Fahndung durch die Polizei im näheren Umfeld der Spielhalle nicht mehr aufgegriffen werden. Ein wirklicher Schaden ist einer Spielhalle wohl nicht entstanden, auch wenn die Polizei bei ihren Ermittlungen deutliche Hebelspuren an der Eingangstür feststellen konnte. Doch wenigstens gelang es den Tätern nicht in die Spielhalle einzudringen, um dort noch Spielautomaten aufzubrechen oder anderes Unheil anzurichten.
Hinterlasse einen Kommentar