Insgesamt hatten es letzte Woche weniger Kriminelle auf die Spielhallen in Deutschland abgesehen. Ein schwacher Trost für alle Betroffenen!
Sehr oft muss davon berichtet werden, dass es Kriminelle wieder auf Spielhallen abgesehen hatten. Oft häufen sich dabei die Überfälle auf die Spielotheken und die Einbrüche in die Spielstätten. Manchmal bleibt es nur bei versuchten Taten, zumeist aber bei vollendeten Taten. In den meisten Wochen des Jahres werden zahlreiche Glücksspielstätten zum Opfer und es fällt dann schon fast schwer, den Überblick zu behalten. In der letzten Woche allerdings war es zum Glück nicht ganz so schlimm. Zwar gab es auch Überfälle und Einbrüche, aber nur in einer geringen Anzahl, was wirklich selten ist. Für die betroffenen Spielhallen dürfte das aber nur ein schwacher Trost sein.
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Titisee-Neustadt im Stadtteil Neustadt gegen Mitternacht zu einem Überfall auf ein Spielcasino. Ein mit einer Hexen-Fastnachtsmaske maskierter Täter betrat die Räumlichkeiten der Spielstätte und bedrohte dort die Angestellten direkt mit einem Messer. Der unbekannte Täter forderte von den Angestellten die Herausgabe des Bargeldes, griff aber schließlich selbst in die Kasse. Er entnahm dort einen niedrigen vierstelligen Bargeldbetrag und flüchtete mit seiner Beute anschließend sofort über einen Seitenausgang aus dem Spielcasino. Die Polizei wurde daraufhin direkt verständigt und leitete umfangreiche Fahndungsmaßnahmen ein. Den Räuber konnte sie aber leider nicht mehr wischen. Er ist immer noch auf freiem Fuß. Die Angestellten des Spielcasinos blieben bei dem Überfall zum Glück unverletzt, waren aber sicherlich durch die Tat etwas geschockt.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gegen 4:07 Uhr zu einem Überfall auf eine Spielhalle in Hamburg. Ein bislang unbekannter Täter betrat die Räumlichkeiten der Spielstätte, begab sich aber zunächst einmal zu den Toiletten. Erst als er wieder herauskam, begann er den Überfall. Der Räuber bedrohte den 32-jährigen Angestellten der Spielhalle mit einem Messer und forderte von ihm die Herausgabe des Bargeldes. Der Spielhallenmitarbeiter übergab den Täter dann schließlich das Geld aus der Kasse, woraufhin der Täter dann mit seiner Beute im dreistelligen Bereich aus der Spielhalle flüchtete. In welche Richtung die Flucht ging, ist nicht bekannt. Die Polizei leitete zwar Fahndungsmaßnahmen ein, konnte den Täter aber auch nicht mehr ausfindig machen. Der 32-jährige Angestellte wurde bei dem Überfall glücklicherweise nicht verletzt.
Einbrecher waren unterwegs
Neben den beiden Überfällen gab es auch noch Einbrüche in Spielhallen. Bereits in der Nacht von Sonntag auf Montag vergangener Woche wurde gegen 3:25 Uhr in eine Spielhalle in Nörten-Hardenberg eingebrochen. Mehrere unbekannte Täter brachen dabei gewaltsam die Eingangstür auf, um sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten der Spielhalle zu verschaffen. Dort entwendeten die Täter einen etwa 200 Kilogramm schweren Geldwechselautomaten und zudem noch einen kleineren Tresorwürfel. Noch bevor die Polizei am Tatort eintraf, flüchteten die Täter mit dieser Beute. In den beiden Behältnissen sollen sich zum Tatzeitpunkt mehrere Tausend Euro befunden haben. Der Gesamtschaden wird daher auch mehrere Tausend Euro betragen, auch wenn die genaue Höhe noch nicht bekannt gegeben wurde. Bislang fehlt von den Einbrechern noch jede Spur.
In der Nacht von Montag auf Dienstag wurde auch in eine Spielothek in Peine eingebrochen. In der Zeit zwischen 2:00 Uhr nachts und 7:20 Uhr morgens schlugen die unbekannten Täter zu. Um sich Zutritt zu den Räumlichkeiten der Spielstätte zu verschaffen, brachen die Täter ein Fenster auf. In der Spielothek selbst wurden dann mehrere Spielautomaten aufgebrochen, um das darin befindliche Geld zu stehlen. Mit der Beute, die nicht genauer beziffert wurde, flüchteten die Einbrecher dann unerkannterweise vom Tatort. Noch fehlt von ihnen jede Spur. Der Gesamtschaden soll sich auf rund 5.000 Euro belaufen.
Quelle: Presseportal.de
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