deutsche Spielhallen

In den Spielhallen deutschlandweit kam es vergangene Woche zu Überfällen und einem Einbruch. Die Täter verursachten Schäden und sind noch auf freiem Fuß.

Jede Woche passiert es irgendwo in Deutschland. Die Rede ist von Raubüberfällen auf Spielhallen und Einbrüche in die beliebten Spielstätten. Auch die vergangene Woche wurde von Kriminellen genutzt, um sich schnell auf Kosten der Spielhallen zu bereichern oder es wurde versucht, dies umzusetzen. Denn erfolgreich waren die Täter nicht immer. Zudem war die letzte Woche auch vergleichsweise ruhig, sodass es zu nicht so vielen Fällen kam.

Lediglich drei deutsche Spielhallen “schafften” es in die Presse

In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es in Radolfzell zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Gegen Mitternacht betraten zwei unbekannt und maskierte Täter die Räumlichkeiten der Spielhalle und gingen dort direkt auf den Kassenbereich zu. Dort hielt sich zu diesem Zeitpunkt eine Mitarbeiterin der Spielhalle auf, die auch sofort von den Tätern mit einer Pistole bedroht wurde. Der bewaffnete Täter forderte von der Angestellten die Herausgabe des Geldes aus der Kasse. Sicherlich hätte für die Angestellte die Bedrohungslage durch die Schusswaffe schon ausgereicht, um der Aufforderung nachzukommen. Doch der Täter zeigte seine Brutalität noch darin, dass er der Angestellten ins Gesicht schlug, um seiner Forderung Nachdruck zu verleihen. Das Geld bekam er natürlich ausgehändigt, doch die Flucht lief dann wohl nicht ganz nach dem Plan der Täter. Als diese die Spielhalle mit ihrer Beute verlassen wollten, entstand ein Gerangel mit einem Zeugen, der die Tat beobachtet hatte. Während dieses Gerangels stürzte der Täter mitsamt der Beute zu Boden und verlor dort auch das Geld. Nachdem er wieder aufgestanden war, flüchtete er zusammen mit seinem Mittäter, aber ohne die Beute vom Tatort. Leider konnte die Polizei die beiden Räuber bislang nicht ausfindig machen, obwohl selbstverständlich sofort nach der Alarmierung eine Fahndung eingeleitet wurde. Aber wenigstens blieben die Täter bei ihrem Raubzug ohne Erfolg. Die Angestellte der Spielhalle wurde leicht verletzt und erlitt sicherlich einen großen Schrecken. Eine solche Brutalität ist bei Raubüberfällen schließlich auch nicht an der Tagesordnung.

In den Morgenstunden des letzten Freitags kam es gegen 7:22 Uhr zu einem Überfall auf eine Spielhalle in Dortmund. Auch dort schlug gleich ein Täter-Duo zu. Zur besagten Zeit betraten zwei unbekannte und maskierte Täter die Spielhalle und gingen sofort auf die 39-jährige Angestellte zu. Diese bedrohten sie mit einem Elektroschocker und forderten sie gleichzeitig auf, ihnen das Bargeld aus der Kasse auszuhändigen. Das bekamen die beiden Räuber dann auch ausgehändigt. Anstatt mit ihrer Beute dann jedoch sofort vom Tatort zu flüchten, fesselten die Täter die Angestellte noch und sperrten sie in den Sanitärräumen ein. Erst danach begaben sich die beiden Täter in unbekannte Richtung auf die Flucht. Die 39-jährige Mitarbeiterin konnte sich zum Glück schon wenig später selbst befreien und die Polizei verständigen. Die eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen verliefen allerdings erfolglos. Die 39-jährige Frau erlitt einen Schock und stand sichtlich unter dem Eindruck der Tat. Weiter wurde sie aber zum Glück nicht verletzt, auch wenn sie das erlebte natürlich nun erst einmal in Ruhe verarbeiten muss.

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag kam es in Gießen-Wieseck zu einem Einbruch in eine Spielothek beziehungsweise zu einer Sprengung eines Geldautomaten an der Spielothek. Bislang unbekannte Täter lösten etwa gegen 4:09 Uhr den Alarm der Spielothek aus. Zunächst machte sich allerdings eine Mitarbeiterin alleine auf den Weg, um nachzusehen, was passiert war, anstatt sofort die Polizei zu informieren. Dies war nämlich dringend nötig, als sie gegen 4:25 Uhr an der Spielothek ankam und sah, was passiert war. Die unbekannten Einbrecher hatten sich nämlich keinen Zutritt zu den Räumlichkeiten verschafft, sie hatten es wohl auf einen Geldautomaten abgesehen, der im Eingangsbereich fest in der Wand montiert war. Dort leiteten sie Gas ein und brachten den Automaten so zur Explosion, was schließlich wohl den Alarm auslöste. Der Tresor wurde durch die Explosion des Gasgemischs allerdings nicht beschädigt, sodass die Täter keine Beute machen konnte. Unerkannt und ohne beute flüchteten sie im Anschluss an die Explosion vom Tatort. Sie richteten einen großen Sachschaden an, der allerdings noch nicht genauer beziffert wurde. Ob sich die Täter bei der Explosion verletzt haben, ist nicht bekannt. Möglich wäre es aber, denn laut Polizei flogen einzelne Teile bis zu 30 Meter weit.

 

Quelle: Presseportal.de

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