Kunden Schweizer Online Casinos

Aufgrund einer schweren Panne bei den Abbuchungen bei PostFinance stehen Tausende Kunden Schweizer Online Casinos nun vor einem enormen Schuldenberg. (Bildquelle: pixabay by derneuemann)

Transparenz ist einer der wichtigsten Punkte in Bezug auf seriöse Online Casinos. Denn nur wenn Rückzahlungsquoten, Bonusbedingungen und die eigene Spielhistorie im Detail kommuniziert werden, kann der Kunde sein eigenes Spielverhalten und somit auch das eigene Risiko einschätzen. Obwohl all diese Punkte die Schweizer Online Casinos erfüllen, ist es nun zu einer Panne gekommen, die wohl noch Monate für Diskussionen mit den Kunden und womöglich auch zu zahlreichen Gerichtsprozessen führen dürfte. Durch eine fehlerhaftes Software-Update bei einem Zahlungsdienst wurden über Monate keine Abbuchungen bei den Kundenkonten vorgenommen, die dadurch den Überblick über ihre eigenen Gelder verloren und nur vor einem Schuldenberg stehen.

Wie Kunden Schweizer Online Casinos ungewollt zu Schuldnern wurden

Wie der SRF berichtet, ist es in der Schweiz beim Marktführer unter den Zahlungsdienstleistern PostFinance zu einer schweren Panne gekommen. Durch ein fehlerhaftes Software-Update wurden im Zeitraum zwischen dem 17. März bis zum 7. Juni keine Abbuchungen auf den Kundenkonten vorgenommen. Dadurch konnten Kunden der beiden Schweizer Online Casinos der Grand Casino Baden AG immer wieder Transaktionen zu ihrem Spielaccount ausführen. Vielen fiel dabei zunächst überhaupt nicht auf, dass sich ihr Kontostand bei PostFinance überhaupt nicht reduzierte, da auch viele andere Transaktionen, darunter Geldeingänge, hierüber abgewickelt wurden. Erst am 8. Juni erfolgten schließlich alle Abbuchungen mit einem Schlag, die nun fast ganze drei Monate umfassten und Tausende Menschen plötzlich zu Schuldnern machten. Dies führte obendrein noch zu einer Kontosperre, da die meisten Konten nicht einfach so zu überziehen gehen.

Dies ist besonders brisant vor dem Hintergrund, dass sich gerade viele Kunden Schweizer Online Casinos für diesen Finanzdienstleister entschieden hatten, da hier nur Gelder transferiert werden können, die auch tatsächlich vorhanden sind. Das fehlerhafte Software-Update jedoch hebelte den gesamten Sicherheitsmechanismus komplett aus. Für Tausende Kunden der beiden Schweizer Online Casinos der Grand Casino Baden AG stellt sich nun natürlich die Frage nach der Haftung für die zum Teil enormen Schuldenberge. Immerhin soll es in einigen Fällen um mehrere Zehntausend Schweizer Franken gehen. Detlef Brose, der CEO der Grand Casino Baden AG, erklärte, dass das Unternehmen einen Teil der Verluste erstatten würde, nämlich alle Transaktionen, die vor den letzten 30 Tagen erfolgten und bis zum 17. März zurückreichen. Dies, obwohl der Fehler eindeutig beim externen Zahlungsverarbeiter liegt. Warum jedoch unter diese Kulanzregelung nicht die letzten Wochen bis zum 8. Juni umfasst, darüber machte der Geschäftsführer keine Angaben.

Mittlerweile hat sich auch PostFinance selbst zu dem Vorfall mit den Kunden Schweizer Online Casinos geäußert. Das Unternehmen bietet den Betroffenen gerade einmal einen Verzicht der Zinsen für die Kontoüberziehung sowie eine zinslose Ratenzahlung der Minusbeträge an. Dies wollen jedoch viele der geschädigten Kunden nicht hinnehmen, denn schließlich hätte diese ohne diese gravierende Panne ihre Konten überhaupt nicht überziehen können. Vor diesem Hintergrund dürfte deshalb wohl eine enorme Klagewelle auf PostFinance in den nächsten Wochen und Monaten zukommen.

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