Novomatic CEO Harald Neumann

Novomatic, Österreichs Glücksspielgigant und Hersteller der beliebten Novoline Spielautomaten, befindet sich seit Jahren auf der ganz großen Erfolgsspur. Die Umsätze sprudeln, die Mitarbeiterzahlen wachsen und die erwirtschafteten Gewinne fließen in den Zukauf zahlreicher Unternehmen. Schon lange hat dabei Novomatic nicht mehr nur den deutschsprachigen Raum oder ganz Europa mit seiner Wachstumsstrategie im Blick. Vielmehr begreift sich der Spielautomatenhersteller zunehmend als global agierender Konzern, der auf allen Kontinenten der Welt Präsenz zeigen muss. Nun gab Harald Neumann, der CEO von Novomatic, gegenüber dem Magazin „leadersnet“ ein Interview über die Entwicklung des Unternehmens im ersten Halbjahr. Zusätzlich lies er es sich selbstverständlich nicht nehmen, ebenfalls einen kleinen Ausblick zu den noch folgenden Monaten zu gewähren.

Allein die Novomatic AG konnte in den ersten 6 Monaten diesen Jahres ihren Umsatz von vormals 1,095 Millionen Euro auf jetzt 1,219 Millionen Euro steigern. Zudem wuchs die Anzahl der eigenen Spielautomatensalons und Wettbüros von circa 1.800 auf jetzt rund 2.100. Zusammengefasst mit dem ganzen Konzern, dürfte es für Novomatic in diesem Jahr ebenfalls nicht schwer werden, wieder die magische Schwelle von 4 Milliarden Euro an Umsatz zu überspringen.

Mit Zukäufen Wachstum generieren und neue Märkte erschließen

Gleich, ohne großes Federlesen, beschäftigten sich die Fragen im Interview mit Harald Neumann mit der derzeitigen Entwicklung von Novomatic und wie der große Umsatzsprung von über 11 Prozent zustande kam. Der CEO des Konzern führte den starken Anstieg vor allem auf die strategischen Zukäufe zurück. So erwähnte er in diesem Feld explizit die Akquisition der deutschen Casino Royal Gruppe mit ihren zahlreichen Glücksspieltempeln und die ebenfalls in diesem Geschäftsbereich tätige Firma Basque Gaming in Spanien. Weiterhin konnte Novomatic in Polen gleich in vier Unternehmen die Mehrheit erlangen und so die Weichen für eine weitere Expansion in Osteuropa legen.

Als besonderes Highlight bezeichnete Harald Neumann jedoch den Zukauf des australischen Spielautomatenherstellers Ainsworth, dessen Kreationen dem einen oder anderen Spieler unter uns sicherlich schon in den Online Casinos über den Weg liefen. Über die neue australische Tochter will Novomatic, wie der CEO im Interview mitteilte, das Tor in den nordamerikanischen Glücksspielmarkt ganz weit aufstoßen. Immerhin stehen dort bereits jetzt schon fast 1 Million Spielautomaten in den Casinos. Ainsworth ist hier seit vielen Jahren sehr aktiv und gehört zu den führenden Verkäufern von Slots in dieser Region. Über die bereits etablierten Vertriebswege der australischen Tochter, wird es in Zukunft für Novomatic deutlich einfacher, ebenfalls die eigenen Novoline Spielautomaten an den Mann zu bringen.

Diese neue Zusammenarbeit wird jedoch keine Einbahnstraße sein, denn der österreichische Konzern hat im gleichen Atemzug vor kurzem erst den kompletten Vertrieb der Ainsworth Slot für Europa übernommen. Neben Nordamerika und Europa , erhofft sich Novomatic zudem vom hohen Bekanntheitsgrad der Australier auch in deren Heimatland und in Lateinamerika zu profitieren. Alles Märkte, in denen die Österreicher noch gewaltiges Wachstumspotential sehen.

Im Interview mit dem Magazin kam ebenfalls das Thema Online Casino zur Sprache. Harald Neumann verwies hier auf die äußert positive Entwicklung dieses Geschäftsbereichs im ersten Halbjahr. Mit der Tochterfirma Greentube erzielte der Konzern in den ersten 6 Monaten einen Umsatz von 28,7 Millionen Euro. Dies sind immerhin rund 4,8 Millionen Euro mehr als noch im vergangenen Jahr. Zudem erklärte er, dass der Online Gaming-Bereich das im Moment am stärksten wachsende Segment ist. Für uns Spieler bedeutete dies außerdem eine erfreuliche Zunahme an neuen Novoline Casinos.

In Österreich gibt es ebenfalls positive Nachrichten für Novomatic

Neben all den positiven Nachrichten zur Entwicklung des Konzerns, gab es für Novomatic noch eine weitere erfreuliche Mitteilung. Denn wie das Unternehmen nun selbst veröffentlichte, kann die eigene Tochter Admiral weitere 7 Jahre im Burgenland die eigenen Automatensalons betreiben. Somit dürfen bis zum 14 Juni 2024 weiterhin die maximal 110 Novoline Spielautomaten, die laut der Lizenz betrieben werden dürfen, kräftige Gewinne für Novomatic einfahren.

Insgesamt vergab das Burgenland drei der begehrten Konzessionen, wobei der Glücksspielgigant die mit der größten Maximalanzahl an Geldspielgeräten erteilt bekam. Mit der neuen Lizenz müssen zudem alle Novoline Spielautomaten und Geräte fürs Glücksspiel nun an einem Zentralcomputer angeschlossen sein. Hierüber wird in Zukunft im Datenrechenzentrum der Bundesrechenzentrum GmbH die Abrechnung aller Slots erfolgen.

Mit der nun erteilten Lizenz im Burgenland, konnte Novomatic auf diesem Feld im heimischen Glücksspielmarkt innerhalb weniger Wochen gleich den zweiten wichtigen Erfolg verbuchen. Denn zuvor hatte bereits der Bewilligungsbescheid in Niederösterreich für das Aufstellen von mehr als 1.000 Novoline Spielautomaten für strahlende Gesichter gesorgt. Nachdem aufgrund von erheblichen Verfahrensfehlern bei der Ausschreibung zu der Lizenz, der Konzern hatte diese dadurch zwischenzeitlich wieder verloren, konnte das Ganze nun endlich zufriedenstellend geklärt werden. Damit ist nach jahrelangem Prozessieren Novomatic in Niederösterreich wieder voll in der Erfolgsspur.

In Niederösterreich wurde die neue Lizenz für Novomatic zum Aufstellen von 1.165 Novoline Spielautomaten, anders als im Burgenland mit 7 Jahren, gleich für die nächsten 15 Jahre erteilt.

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