Merkur Gaming in Las VegasAm vergangenen Sonntag erlebten die USA in Las Vegas ihr bisher größtes Massaker der jüngeren Geschichte. Dabei starben bisher 59 Menschen und weit über 500 wurden verletzt. Durch das Chaos und die damit verbundene Unsicherheit über die Identitäten der Betroffenen, sah sich nun Merkur Gaming, die Tochterfirma von Gauselmann, gezwungen eine Pressemitteilung auszusenden. Hierin gab das Unternehmen bekannt, das alle 78 Mitarbeiter, die sich zu Zeit wegen der G2E Glücksspielmesse in Las Vegas aufhalten, wohlauf sind. Während des gesamten Samstags und Sonntags, an dem der Schütze nur zwei Kilometer entfernt vom Messegeländer wahllos in die Menge von Konzertbesuchern schoss, wurde der Messestand aufgebaut. Dies dürfte sicherlich der Hauptgrund gewesen sein, warum sich keiner der Mitarbeiter von Merkur Gaming zu dem Zeitpunkt in der Nähe des Tatorts im Glücksspielmekka Las Vegas aufhielt. Eigentlich wollte Gauselmann mit seiner Tochterfirma vom 3. bis 5. Oktober auf der G2E zahlreiche Merkur Spielautomaten für den amerikanischen Glücksspielmarkt in ausgelassener und freudiger Stimmung präsentieren. Doch nach dem Massaker wird die vorher angedachte freudige Form der Präsentation wohl nicht mehr möglich sein. Trotzdem wird jedoch die Glücksspielmesse wie geplant abgehalten, allerdings mit dem „tragischen Ergebnis vom Sonntag in den Köpfen und Herzen“, wie der Konzern in der Pressemitteilung schrieb.

Bei der G2E Glücksspielmesse in Las Vegas sind nicht nur die Mitarbeiter von Merkur Gaming, die ihren Wohnsitz auf dem amerikanischen Kontinent haben, vor Ort, sondern ebenfalls Mitarbeiter von Gauselmann aus Deutschland. Einige von ihnen trafen unmittelbar am Sonntag und am Montag nach dem Massaker in der Wüstenmetropole ein.

„Las Vegas wird nicht mehr dasselbe sein“

Einer der Mitarbeiter vom Konzern Gauselmann, der sich aus Deutschland auf den Weg nach Las Vegas zur G2E Glücksspielmesse machte, war der Pressesprecher Mario Hoffmeister. Er zeigte sich von den Ereignissen am vergangenen Sonntag in Las Vegas gegenüber der Nachrichtenzeitung „Neue Westfälische“ sichtlich geschockt und gab einen Einblick, wie er das Geschehene erlebte. Mario Hoffmeister erreichte, zusammen mit mehr als 30 Mitarbeitern aus Deutschland Las Vegas nur unmittelbar nach dem Massaker und stellte sofort eine deutliche Veränderung in der sonst so quirlig, bunten Glücksspielmetropole fest. Anstatt tausende, feierwütige Menschen, die sich an Spielautomaten und beim Roulette amüsieren wollen, prägten abgesperrte, menschenleere Straßen das Bild. Doch nicht nur draußen unter freiem Himmel waren die Auswirkungen des Massakers zu spüren, denn die zu dem Zeitpunkt noch unsichere Lage, erfasst so ziemlich alle Bereiche der Stadt. Die Mitarbeiter von Merkur Gaming musste ihre Aufbauarbeiten an den Merkur Spielautomaten unterbrechen und sich auf Anweisung in den Keller des Messegeländes begeben, um dort auf die Entwarnung zu warten. Mario Hoffmeister hing zu diesem Zeitpunkt noch am Flughafen von Las Vegas fest, da kaum noch Taxis aufzutreiben waren und so konnte er erst später zu den eigenen Mitarbeitern auf dem Geländer der G2E hinzustoßen. Am Montag, dem letzten Tag vor Beginn der Glücksspielmesse befand sich die gesamte Stadt immer noch im Schockzustand, wie der Pressesprecher von Gauselmann gegenüber der Zeitung die Szenerie beschrieb. Gleichzeitig jedoch wies er ebenfalls auf den ungebrochenen Durchhaltewillen der Stadtbevölkerung von Las Vegas hin. So schilderte er: “Man spürt hier an jeder Ecke, dass etwas Besonderes passiert ist. Doch es kehre auch das Leben zurück in die Stadt. The show must go on, sagen die Leute hier. Sie lassen sich nicht unterkriegen.” Selbstverständlich ist jedoch das Geschehen nicht spurlos an den Mitarbeitern von Merkur Gaming und Gauselmann vorbeigegangen. So beschrieb Hoffmeister die momentan Verfassung der Beschäftigten als bedrückt und mitgenommen. Ebenfalls ist sich der Presssprecher sicher, dass Las Vegas nach diesem vergangenen Sonntag in Zukunft nicht mehr dasselbe sein wird.

Ebenfalls sprach der Konzern in seiner Pressemitteilung den Hinterbliebenen und Verletzten das Mitgefühl aus. Außerdem dankte Gauselmann ebenso den Sicherheits- und Rettungskräften für ihren Einsatz und sich um Touristen, Besucher, Einheimische und die Mitarbeiter von Merkur Gaming gekümmert hatten.

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