Merkur Casino verstärkt Spielerschutz

Die Absolventen des Weiterbildungsprogramms zum Jugend- und Spielerschutzberater mit Dieter Kuhlmann (hinten, 2.v.l.), Freddy Fischer (vorne, 1.v.l.), Frank Lenger (vorne, 1.v.r.) und Tobias Volkmann (hinten, 1.v.l.) sowie Gabriele Westermann-Koch (vorne, Mitte) und Denis Rossa (2. Reihe, 1.v.l.) bei der Zertifikatsübergabe. (Foto: Gauselmann.de)

Während in den Online Casinos in Deutschland und klassischen Spielstätten gut ausgebildete Mitarbeiter für den Spielerschutz zuständig sind, liegt gerade im Bereich der Gastronomie doch noch einiges im Argen. Oftmals müssen Gastwirte, neben der Bedienung der Kundschaft, ebenso ein Auge auf die Gäste werfen, die an den Spielautomaten sitzen und ihre Runden drehen. Damit in Zukunft auch in den Gaststätten das gleiche hohe Level im Spielerschutz wie in den klassischen Spielstätten erreicht wird, hat Merkur Casino nun angefangen hierfür Berater auszubilden.

Im Vergleich zu den Merkur Casinos hängt der Spielerschutz in Gaststätten oftmals hinterher

Gerade wenn es um den Spieler- und Jugendschutz in Sachen Glücksspiel in Deutschland geht, ist in vielen Diskussionen oftmals nur von den Online Casinos und den klassischen Spielstätten die Rede. Hierbei fallen allerdings die Probleme, die es gerade in der Gastronomie mit aufgestellten Spielautomaten gibt, oftmals unter den Tisch. In den seriösen Online Casinos sowie in den Glücksspieltempeln gibt es speziell geschulte Mitarbeiter, die Anzeichen einer Spielsucht erkennen und gegebenenfalls einschreiten können. In der Gastronomie hingegen sind solche gut geschulten Mitarbeiter bislang eher Mangelware, konzentrieren sich doch die Gastwirte und ihre Angestellten vorrangig auf die Bedienung der Kundschaft mit Speis und Trank. Auch wenn durch die Gesetzeslage in der Gastronomie je nach Bundesland in jedem Etablissement nur zwei bis drei Spielautomaten aufgestellt werden dürfen, stellt die schiere Gesamtzahl an Geldspielgeräten in Deutschland durchaus ein Problem dar. Fast immer in den letzten Jahren, wenn Fälle über Manipulationen von Automatenspielen ans Licht kamen oder mangelnder Spielerschutz festgestellt wurde, betraf es meist Gaststätten oder Bars mit Spielautomaten.

Während für die klassischen Spielstätten die Regularien mit der Einführung der Abstandsregeln massiv verschärft wurden, gibt es solcherlei Restriktionen bislang bei den Gaststätten nicht. Deshalb sprießen in vielen Städten kleine Bars und Imbisse wie Pilze aus dem Boden, die Spielautomaten anbieten, allerdings kaum nach den Vorgaben zum Spieler- und Jugendschutz arbeiten. Dieses Problem dürfte die nächsten Jahre wohl noch stärker hervortreten.

Merkur Casinos will die guten Erfahrungen mit dem Spielerschutz nun auf die Gastronomie übertragen

Gastwirte und deren Personal haben vor allem in gut laufenden Etablissements eine ganze Menge Arbeit zu erledigen und oftmals fehlt die Zeit, sich auch um den Spielerschutz im richtigen Maße zu kümmern. Dieses Problem hat auch Deutschlands größter Glücksspielkonzern Gauselmann erkannt und versucht nun, die eigenen Erfahrungen aus den Merkur Casinos in die Welt der Gastronomie zu übertragen. Vor gut einem Jahr wurde deshalb ein neues Schulungsprogramm ins Leben gerufen, deren erste Absolventen nun ihre Zertifikate überreicht bekamen. Innerhalb des Glücksspielkonzerns ist die msp Gruppe für die Aufstellung der eigenen Automatenspiele in Gaststätten zuständig, während Merkur Casinos sich um die eigenen Spielstätten kümmert. Erstmals wurden nun Mitarbeiter der msp Gruppe in Essen in einer einjährigen Weiterbildung nach den Standards von Merkur Casino im Bereich Spieler- und Jugendschutz fit gemacht. In Zukunft sollen sie im engen Kontakt mit den Gastwirten ihre Erfahrungen bei diesem so wichtigen Thema einbringen und diese mit Rat und Tat unterstützten. In der einjährigen Weiterbildung, die zum Teil auf dem eigenen Campus auf Schloss Benkhausen und ins Essen stattfand, wurden verschiedene Schwerpunkte vermittelt, die bereits bei Merkur Casino eine wichtige Rolle spielen. Darunter beispielsweise die gesetzlichen Grundlagen, Wissen über Sozialkonzepte und Suchtprävention sowie Feinheiten in der Kommunikation und der Gesprächsführung. All dies soll in Zukunft dabei helfen, nach und nach die Standards, die schon heute in den eigenen Merkur Casinos herrschen, auf die Gastronomie zu übertragen.

Dieter Kuhlmann, der Vorstand Spielbetriebe bei der Gauselmann Gruppe, machte noch einmal deutlich, welchen Stellenwert der Spieler- und Jugendschutz für Merkur Casino besitzt. An die erfolgreichen Absolventen richtete er deshalb die Worte: „Sie, unsere Mitarbeitenden, sind das größte Kapital unseres Unternehmens: Sie leisten tagtäglich ausgezeichnete Arbeit und sorgen für die hohe Qualität unseres Angebots. Einen besonderen Stellenwert hat dabei der Jugend- und Spielerschutz. Aus diesem Grund haben wir die Weiterbildung zum Jugend- und Spielerschutzberater konzipiert, die Sie heute erfolgreich abgeschlossen haben. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung und herzlichen Dank, dass Sie sich den oft komplexen Inhalten so engagiert angenommen haben.“

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