Der deutsche Entwickler Hölle Games ist nun im Besitz einer MGA Lizenz und kann seine Slots nun an deutlich mehr Online Casino liefern. (Bildquelle: hölle.games)
Noch nicht einmal ein Jahr ist der neue Spielautomatenhersteller Hölle Games aus Deutschland alt und doch sorgt das kleine Studio aus Berlin bereits für mächtig Furore. Mit typisch urdeutschen Themen und einer revolutionären Spielmechanik zur Abmilderung der sinkenden Auszahlungsquoten liegt der Fokus klar auf dem neu regulierten Heimatmarkt. Nun jedoch öffnet Hölle Games auch das Tor für eine mögliche Expansion nach ganz Europa, denn der Entwickler hat nun die wichtige MGA Lizenz aus Malta erhalten.
Mit der MGA Lizenz wird Hölle Games für noch mehr Online Casinos interessant
Während viele Hersteller von Spielautomaten und Betreiber von Online Casinos unter der neuen Einsatzsteuer auf Automatenspiele in Deutschland leiden, war dieses umstrittene Instrumentarium hingegen ein wichtiger Geburtshelfer einer kleinen Edelschmiede aus Berlin. Die Gründer von Hölle Games rund um CEO Robert Lenzhofer stellten sich nämlich die Frage, wie in Zukunft den deutschen Kunden das gleiche Spielgefühl bei sinkenden Auszahlungsquoten geboten werden kann. Als Antwort hierauf entstand schließlich das Zusatzfeature „Bonus Spin“ für die Slots von Hölle Games. Anstatt kleine Gewinne im Eurobereich an den Kunden auszuzahlen, die diese sowieso meistens wieder einsetzen, gibt es nun einen Zusatzspin im Gegenwert. Da dieser immer noch Teil eines einzigen Spiels ist, wird so tatsächlich auch nur einmal die Einsatzsteuer fällig. Ein einfacher wie genialer Kniff, um für den Kunden und den Online Casino Betreiber das bestmögliche Ergebnis herauszuholen. Vor diesem Hintergrund war es nur eine Frage der Zeit, bis die Glücksspielbranche auf den Newcomer wegen der Neuregulierung in Deutschland aufmerksam wurde und erste Verträge abgeschlossen werden konnten. All dies, obwohl Hölle Games bis vor Kurzem noch keine MGA Lizenz besaß.
Seit einigen Tagen ist das Problem nun jedoch gelöst, denn wie Hölle Games mitteilte, erhielt der Spielautomatenhersteller eine MGA Lizenz mit der Nummer MGA/B2B/873/2021. Diese gilt für die Belieferung von Online Casinos, die ebenfalls über eine Konzession der Malta Gaming Authority verfügen. Obwohl seit Anfang Juli Deutschland ein neues Glücksspielgesetz hat, besitzt die MGA Lizenz für Entwickler wie Hölle Games und für die Online Casino Betreiber noch immer eine enorme Bedeutung. Dies liegt daran, dass es bis heute noch keine Lizenzen in Deutschland selbst gibt und wohl bis zu der Erteilung der ersten Bewilligungen noch Monate vergehen werden. Mit der MGA Lizenz kann Hölle Games jedoch bereits jetzt seine Spielautomaten wie Fruits XL oder Ring the Wild Bell an seine Partner ausliefern und diese wiederum ihren deutschen Kunden anbieten. Langfristig wird die Bundesrepublik wohl zu einem der größten legalen Glücksspielmärkte in Europa aufsteigen und so dürfte sich langfristig der klare Fokus auf Deutschland für das noch kleine Studio in Berlin auszahlen. Momentan sind Lösungen für das Problem mit der Einsatzsteuer und den dadurch sinkenden RTP’s bei Betreibern enorm gefragt. Auch wenn die Bundesrepublik der eindeutige Zielmarkt für die Spielautomaten wie „Holla die Waldfee“ oder „Siegfried der Drachentöter“ von Hölle Games ist, öffnet sich mit der neuen Konzession der gesamte europäische Glücksspielmarkt. Sicherlich ein Zusatzgeschäft, welches Robert Lenzhofer und sein Team in Zukunft gern mitnehmen.
Robert Lenzhofer, Mitgründer und CEO von Hölle Games, äußerte sich über die Bedeutung der Konzession für den noch jungen Entwickler aus Berlin. Er erklärte hierzu: „Ich bin unglaublich stolz, dass Hölle Games die Genehmigung und Lizenz der MGA erhalten hat. Es war ein sehr gründlicher und langwieriger Prozess und ich schätze die Professionalität, die die MGA ausgeübt hat. Dies ermöglicht es uns nun, unsere auf Deutschland fokussierten Inhalte an eine Vielzahl von Betreibern auszurollen, die diesen Meilenstein sehnsüchtig erwartet haben.“
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