In einer Woche passiert viel oder aber es kann viel passieren. Das merkt man allein bei den Nachrichten zu den Spielhallen, die es in einer Woche gibt. Wobei es gerade bei den Spielhallen oft immer das Gleiche ist, was passiert. Sie werden zum Opfer von kriminellen Leuten, die meinen, dort das schnelle Geld machen zu können. Überfälle, Diebstähle oder Einbrüche, in einer Woche passiert viel in deutschen Spielhallen. Auch in der vergangenen Woche, der Halloween-Woche, war wieder einmal viel los in den Spielhallen in ganz Deutschland. Und damit sind leider nicht nur die vielen Besucher gemeint, die sich dort vergnügt haben.
An Halloween war es besonders schlimm für die Inhaber und Mitarbeiter der Spielhallen in Deutschland
In der vergangenen Woche gab es zahlreiche Überfälle auf Spielhallen. Schon am Montagabend gegen 23:30 Uhr wurde eine Spielhalle in der Kölner Innenstadt zum Opfer eines bewaffneten Überfalls. Ein unbekannter betrat die Räumlichkeiten und sorgte auch gleich eine schwarze Pistole, mit der er die 49-jährige Angestellte bedrohte. Der unbekannte Täter hielt ihr dann einen schwarzen Stoffbeutel entgegen, in denen die Frau das Geld packen sollte. Nachdem die 49-jährige Spielhallenangestellte das Geld aus der Kasse in diesem Stoffbeutel verstaut hatte, flüchtete der Täter in unbekannte Richtung und ist leider bisher noch nicht gefasst worden. Erbeuten konnte er übrigens nur einen geringen Geldbetrag.
In der Nacht von Montag auf Dienstag kam es dann gegen 3:00 Uhr morgens in Bissendorf zu einem bewaffneten Raubüberfall auf eine Spielothek. Ein unbekannter Täter kam mit einer Waffe in die Spielhalle und forderte sofort die Angestellte auf, ihm die Einnahmen aus der Kasse zu geben. Die Spielhallenangestellte kann dieser Forderung auch nach und übergab dem Täter das gesamte Bargeld. Danach flüchtete der unbekannte Mann direkt aus der Spielothek und ist leider bisher von der Polizei noch nicht gefasst worden. Der Angestellten ist glücklicherweise nichts passiert.
Am Dienstag vergangener Woche, also an Halloween, gab es nicht nur in Hannover-Burgdorf ein Raubüberfall auf eine Spielhalle, sondern auch noch an einigen anderen Orten. In Hannover-Burgdorf betraten gegen 21:30 Uhr zwei unbekannte Männer eine Spielhalle und waren dabei mit grauen Halstüchern maskiert. Mit einer Schusswaffe und einem Schlagstock bewaffnet, bedrohten die beiden Täter die 43-jährige Angestellte der Spielhalle und forderten von ihr nicht nur das Geld, sondern auch ihr Mobiltelefon. Diesen Forderungen kam die Frau auch sofort nach und übergab den beiden Tätern nicht nur das Bargeld aus der Kasse, sondern auch ihr Handy. Mit dieser Beute flüchteten die beiden unbekannten Männer sofort aus der Spielhalle und sind leider auch bisher noch nicht ausfindig gemacht worden. Der 43-jährigen Angestellten ist zum Glück nichts passiert.
Ebenfalls an Halloween gab es gegen 23:10 Uhr in Bad Hersfeld ein Raubüberfall auf eine Spielhalle. Als die 54-jährige Angestellte gerade dabei war, die Spielhalle zu schließen, tauchte ein mit einem Schal maskierter Mann auf und drängte die Angestellte wieder zurück in die Spielhalle hinein. Danach forderte der unbekannte Täter das Geld von der 54-Jährigen, was er auch in einem schwarzen Stoffbeutel oder Leinenbeutel von der Frau übergeben bekam. Anschließen flüchtete der Täter aus der Spielhalle. Bei dem Überfall konnte er eine Beute von mehreren Hundert Euro machen. Die Polizei konnte den Täter bisher noch nicht schnappen. Die 54-jährige Angestellte erlitt durch den Überfall ein Schock und wurde daher leicht verletzt.
In Bad Segeberg kam es am Dienstagabend um kurz vor 23:00 Uhr auch zu einem Überfall auf eine Spielhalle. Maskiert und mit einem Messer bewaffnet betrat ein unbekannter Mann die Spielothek und bedrohte dort auch gleich die Angestellte mit dem Messer. Er forderte die Frau auf, in die Tageseinnahmen herauszugeben. Dieser Aufforderung kam die Spielhallenaufsicht auch nach und übergab dem Täter somit einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag. Danach flüchtete er aus der Spielhalle, wobei er einen beschreibenden Jutebeutel bei sich trug, indem ihr das Geld verstaut hatte. Trotz sofortiger Fahndung konnte der Täter aber leider nicht gefasst werden. Die Spielhallenangestellte blieb glücklicherweise bei diesem Überfall unverletzt.
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gab es gegen 00:21 Uhr ein Raubüberfall auf eine Spielothek in Bad Oldesloe. Da die Spielhalle um diese Uhrzeit nur betreten werden kann, wenn man vorher eine Klingel betätigt und dann von der Spielhallenaufsicht eingelassen wird, klingelte der Täter gegen 00:21 Uhr eine Spielothek. Als die 55-jährige Spielhallenangestellte die Tür für den Einlass öffnete, drängte der Täter sie in die Spielhalle rein und bedrohte sie auch sofort mit einem spitzen Gegenstand. Mit dieser Bedrohung forderte der unbekannte Mann von der 55-jährigen Frau das Geld aus der Kasse. Dies wurde ihm auch übergeben, sodass der Täter mit einem niedrigen dreistelligen Geldbetrag aus der Spielhalle flüchten konnte. Die sofort eingeleitete Fahndung nach dem Täter war leider erfolglos. Die Spielhallenangestellte blieb bei dem Raubüberfall zum Glück unverletzt.
Am Freitagmorgen kam es dann gegen 6:00 Uhr in Hannover zu einem Spielhallenüberfall. Ein unbekannter Mann kam mit einer Pistole bewaffnet in die Spielhalle und ging sofort auf den Tresenbereich zu. Dort bedrohte er dann die 49-jährige Angestellte mit der Pistole und hielt die Frau somit in Schach. Danach griff der Täter selbst in die Kasse und entnahm das Bargeld. Anschließend flüchtete er aus der Spielhalle und ist bisher auch noch nicht gefasst worden. Die 49-jährige Frau hat den Raubüberfall unverletzt überstanden.
Es gab noch mehr Kriminalität in Spielhallen
In Neuruppin kam es am Montagmorgen zu einem Zwischenfall in einer Spielhalle. Ein 23-jähriger Mann und ein 20-jähriger Mann gingen in Begleitung mit einer 20-jährigen Frau in die Spielhalle. Alle drei Personen sind übrigens polizeilich bekannt. Ein Spielhallenmitarbeiter forderte die drei Personen auf, die Spielhalle zu verlassen, was sie jedoch nicht einsehen wollten. Daraufhin fingen die drei an, in der Spielhalle zu randalieren. Dabei beschädigten sie eine Wand sowie das Handy des Mitarbeiters der Spielhalle. Da die drei polizeibekannten Randalierer schon das Eintreffen der Polizei erwarteten, flüchteten sie aus der Spielhalle. Wenig später fielen sie aber an einer Tankstelle negativ auf und konnten auch dort von der Polizei nicht gefasst werden, sind aber mittlerweile der Polizei auch namentlich bekannt. Dementsprechend werden sie sich sicherlich bald vor Gericht wegen Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch verantworten müssen.
In Sonthofen wurde eine Frau am Montagmorgen in einer Spielhalle Opfer eines Diebstahls. Als die Frau gerade ein Gewinn am Spielautomaten machte, griff sich der Täter nicht nur ihren Geldbeutel, sondern auch ihr Mobiltelefon und weiteres Bargeld. Der Mann hatte nämlich die ganze Zeit neben der Frau gestanden, während diese am Spielen war. Als der Täter die Spielhalle verlassen wollte, hielt die Frau ihn noch an Arm fest. Allerdings konnte sich der Täter losreißen und die Frau zu Boden schubsen. Durch eine sofortige Fahndungsmaßnahme konnte hinterher aber ein 51-jähriger Mann festgenommen werden, der der Täterbeschreibung genau entsprach und bei dem auch ein Teil der Beute gefunden wurde. Dieser Mann wird sich wohl wegen räuberischen Diebstahls demnächst vor Gericht verantworten müssen. Die Frau wurde zum Glück von dem Täter nur leicht verletzt.
Auch am Wochenende gab es Überfälle
In Dortmund wurde am Freitagabend gegen 19:45 Uhr eine Spielhalle überfallen. Ein unbekannter Täter betrat die Spielhalle mit einem Fleischermesser bewaffnet und bedrohte im Tresenbereich auch direkt die 55-jährige Angestellte damit. Der Mann forderte von der Frau die Herausgabe des Bargeldes, dass er schließlich auch von ihr bekam. Mit einem niedrigen dreistelligen Betrag konnte der Täter anschließend aus der Spielhalle flüchten. Bisher ist der noch nicht gefasst worden. Die 55-jährige Frau blieb bei dem Überfall unverletzt.
In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es gegen 4:50 Uhr in Bruckmühl zu einem Überfall auf eine Spielothek. Ein mit einer weißen Maske maskierter Täter kam in die Spielhalle und schlug dort die Angestellte mit einer Pistole direkt zu Boden. Diese hielt sich zum Zeitpunkt der Tat ganz alleine in der Spielothek auf und hatte eigentlich keine Chance, sich gegen den gewaltsamen Täter zu werden. Nachdem der Mann die Angestellte niedergestreckt hatte, griff er selbst in die Kasse und entnahm einen Bargeldbetrag von mehreren Tausend Euro. Ein paar Minuten nach dem Überfall war die Angestellte in der Lage, die Polizei zu rufen. Trotz sofortiger Fahndungsmaßnahmen konnte der Täter jedoch nicht gestellt werden. Die Frau musste sich in ambulante ärztliche Behandlung begeben, da sie von dem unbekannten Täter verletzt wurde.
Ebenfalls in der Nacht von Freitag auf Samstag kam es in Hof gegen 2:45 Uhr zu einem Raubüberfall. Zu dieser Zeit hielt sich die Spielhallenangestellte in einem Windfang auf, als plötzlich zwei vermummte Männer an sie herantraten und sie auch direkt mit einer Pistole bedrohten. Auf Englisch forderten die beiden Männer die Frau auf, wieder in die Spielhalle zu gehen und ihnen das Geld aus der Kasse zu geben. Anschließend fesselten und knebelten die beiden unbekannten Täter die Angestellte, bevor sie aus der Spielhalle flüchteten. Als die Frau sich aus diesen Fesseln befreien konnte, rief sie sofort die Polizei, die dann eine Fahndung einleitete. Durch die Fahndung konnten die Täter aber dennoch nicht gestellt werden. Die Spielhallenangestellte wurde zum Glück nicht wirklich verletzt, stand aber natürlich unter Schock.
In der vergangenen Woche wurde in viele Spielhallen eingebrochen
In Karlsruhe-Rintheim gab es in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch einen Einbruch in eine Spielhalle. Gegen 4:00 Uhr morgens schlugen noch unbekannte Täter eine Glasscheibe der Spielhalle ein, um sich so Zutritt zu den Räumlichkeiten zu verschaffen. In der Spielhalle selbst brachen die Täter dann mehrere Spielautomaten auf und entwendeten das Geld aus diesen Spielgeräten. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung und sind dann auch bisher noch nicht gefasst worden. Über die Höhe der Beute sowie über die Höhe des Sachschadens ist leider noch nicht bekannt gegeben worden. Der Gesamtschaden dürfte allerdings sehr erheblich gewesen sein.
Ebenfalls in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch kam es auch in Würzburg zu einem Einbruch in eine Spielhalle. Gegen 5:00 Uhr morgens wurde die Alarmanlage dabei von den unbekannten Tätern außer Betrieb gesetzt. Über einen Nebeneingang verschafften sich die unbekannten Täter dann Zugang zu den Räumlichkeiten der Spielhalle. Auch in der Spielhalle selbst haben die Täter die Alarmanlage komplett zerstört, wahrscheinlich um ihren Raubzug ungestört durchführen zu können. Mit einem Trennschleifer öffneten die Täter dann zwei Geldwechselautomaten und entwendeten das darin befindliche Bargeld. Mehrere Zehntausend Euro konnten die unbekannten Täter so wohl erbeuten. Anschließend flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Bislang fehlt von ihnen auch noch jede Spur. Neben dem hohen Geldschaden, den sie in der Spielhalle hinterließen, haben sie auch einen Sachschaden von etwa 40.000 Euro verursacht.
In Schweinfurt wurde eine Spielhalle in der Nacht von Donnerstag auf Freitag zum Opfer eines Einbruchs. Als am Freitagmorgen die Spielhallenangestellte die Spielhalle aufschließen wollte, fiel ihr auf, dass sie die Eingangstür nicht regulär öffnen konnte. Mit Gewalt konnte sie die Tür dann schließlich aufstemmen und sah im Inneren der Spielhalle das Ausmaß des nächtlichen Einbruchs. Unbekannte Täter konnten über das Dach in die Spielhalle einbrechen, lösten allerdings den Alarm aus, als sie die Alarmanlage eigentlich zerstören wollten. Davon abgeschreckt verschwanden die Täter wieder aus der Spielhalle, ohne Beute gemacht zu haben. Dennoch hinterließen wir einen Sachschaden von rund 2.500 Euro. Von den Tätern fehlt noch jede Spur.
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