Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und nach den zahlreichen Rückblicken innerhalb der iGaming Branche wird es Zeit, sich endlich der Zukunft zu widmen. Wie werden sich die Glücksspielgesetze 2025 ändern? Wir werden jedoch nicht nur einen Blick auf Deutschland werfen, wo die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder die Glücksspielgesetze durchsetzt, sondern wir werfen auch einen Blick über die Grenze und schauen uns die Länder in Europa an.
Die Glücksspielbranche steht auch 2025 vor weitreichenden Herausforderungen und gelegentlichen Neuerungen. Während viele europäische Länder bereits in diesem Jahr Änderungen an den Gesetzen vorgenommen haben, blieb auch Deutschland ein Teil der dynamischen Entwicklung. Mit einem Blick auf bereits bestehende Regulierungen und Anpassungen für 2025 zeigt sich, dass der Fokus auch weiterhin auf dem Spielerschutz liegt.
Rückblick auf die Regulierungslandschaft in Deutschland
Mit dem Inkrafttreten des Glücksspielstaatsvertrags 2021 (GlüStV 2021) setzte Deutschland neue Standards für Online Casinos, Spielhallen und Wettshops. Die Einführung von Sperrdateien (OASIS) für suchtgefährdete Spieler und Einsatzlimits sowie die Lizenzierung der Glücksspielanbieter waren ein Meilenstein. Obwohl dieser Prozess bereits erste Früchte trägt, ist er noch lange nicht abgeschlossen.
Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) hat in den vergangenen 12 Monaten großartige Erfolge gefeiert. Beispielsweise wurden die Werberichtlinien von Google für Glücksspielanbieter dank einer Initiative der GGL angepasst. Somit können nur noch zugelassene Anbieter auf Google Ads schalten. Das wiederum beeinflusst den Kampf gegen das illegale Glücksspiel positiv. Die GGL hat noch weitere Änderungen erreicht, wie in einem Rückblick der Behörde verdeutlicht wurde.
Deutschland hat mit dem Glücksspielstaatsvertrag 2021 bereits wichtige Schritte eingeleitet, um das Glücksspiel zu regulieren. Die Diskussion über mögliche Änderungen der Glücksspielgesetze 2025 ist ein Hinweis darauf, dass sich in Europa in den kommenden Jahren viel ändern wird. (Bildquelle: herbinisaac auf Pixabay)
Glücksspielgesetze 2025: Was wird sich eventuell in Deutschland ändern?
Könnten sich in Deutschland die Glücksspielgesetze 2025 ändern? Bisher gibt es dazu keine konkreten Informationen. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder hat in ihrem Rückblick bekannt gegeben, sich auch 2025 verstärkt für den Spielerschutz einzusetzen. Jedoch könnten die Entwicklungen in Europa dazu führen, dass auch in Deutschland Veränderungen anstehen. Bereits in diesem Jahr gab es Vorstöße für strengeren Spielerschutz und verantwortungsvolles Glücksspiel. Doch was heißt das genau?
In Anlehnung an die Niederlande könnte Deutschland Altersgruppen gezielt durch Einsatzlimits oder strengere Werberegeln aussprechen. Letzteres ist bereits mit den neuen Werberichtlinien bei Google in Gang gebracht worden. Auch mögliche Steueranpassungen sind zu vermuten. Eine Steuererhebung ist in Deutschland bereits jetzt ein Gesprächsthema. Der Berliner Senat plant, die Vergnügungssteuer auf 25 % anzuheben. Vor dieser Entwicklung jedoch warnen die Experten der Glücksspielbranche, da vermutlich viele Spielhallen aufgrund der Steuererhebung schließen müssen.
Regulierungsentwicklungen in Europa als Vorbild
Während es in Deutschland noch keine genauen Informationen zu den Glücksspielgesetzen 2025 gibt, sieht es in anderen europäischen Ländern etwas anders aus. Diese könnten als Modell für Deutschland dienen. Was ändert sich genau in Finnland, Irland und Belgien?
Finnland möchte bis 2026 das Monopol des Anbieters Veikkaus beenden. Damit öffnet sich der Markt für internationale Betreiber. Heißt also, seriöse Online Casino Betreiber können sich demnächst auch in Finnland niederlassen. Irland hat in diesem Jahr noch mit einem älteren Glücksspielgesetz aufgeräumt. Die Schaffung einer eigenständigen Behörde ist das ernannte Ziel. Belgien hingegen verschärft die Anforderungen für Spieler und Betreiber. Die Niederlande fokussieren sich im kommenden Jahr verschärft auf die Einsatzlimits.
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