Gauselmann

Bei Gauselmann gehen die Lichter aus – Casinos, Spielotheken, Merkur Spiel-Arena und Produktionsstätten sparen Energie! (Bildquelle: gauselmann.de)

Das Energieproblem ist in Deutschland allgegenwärtig. Kostenexplosion und Verknappung bilden seit Monaten die Schlagzeilen. Um als Vorzeigeunternehmen voranzugehen, schaltet die Gauselmann-Gruppe die Beleuchtung aus, wo es nur geht. Am Hauptsitz der familiengeführten Unternehmensgruppe im ostwestfälischen Espelkamp gibt es praktisch keine Beleuchtung mehr am Abend. Auf eigentlich wichtige Außenwerbung, die durch Lichteffekte zum Markenbewusstsein beiträgt, wird verzichtet. Bei der angespannten Versorgungslage in Deutschland geht der Automaten-Hersteller voran, um Energie zu sparen, wo es irgendwie möglich ist. Wie aus der Meldung des Unternehmens hervorgeht, ist letztlich jede Kilowattstunde, die sich einsparen lässt, von Bedeutung. In der Folge bleibt die prestigeträchtige Merkur-Allee bis auf Weiteres dunkel.

Die Gauselmann-Gruppe will Ressourcen schonen

Wie die Regierung bereits durch den Wirtschaftsminister Robert Habeck unmissverständlich verlauten ließ, ist eine „nationale Kraftanstrengung“ vonnöten, um den Energiebedarf über den Winter decken zu können. Ohne Sparmaßnahmen sind Blackouts und nicht funktionierende Heizungsanlagen zu erwarten. Entsprechend reagiert der Glücksspielkonzern frühzeitig auch um durch seinen Bekanntheitsgrad gewissermaßen eine Signalwirkung erzielen zu können. Die Außenbeleuchtung abzuschalten ist ein erster wirksamer Schritt, den viele Menschen in den Regionen wahrnehmen.

Ob als Spielgast in einem Merkur Casino oder Anwohner, der die strahlende Sonne auch bei Nacht gut beleuchtet gewohnt ist zu sehen, wird die Stromsparmaßnahme erkennen. Damit mobilisiert die Gruppe über ihr deutschlandweites Filialnetz wirksam die Bedeutung der notwendigen Maßnahmen, Strom zu sparen. Schlussendlich müssen alle mitziehen und den eigenen Energieverbrauch senken, um das Gas-Gate zu überwinden. Nicht nur bei den Werbeanlagen wird Energie eingespart, in der Produktion gibt es nur noch Licht, wenn tatsächlich der Betrieb läuft.

Auf unnütze Beleuchtung außerhalb der Betriebszeiten wird verzichtet. Auch bei den vielen Merkur Spielotheken und Spielbanken ist das Licht auf das Nötigste begrenzt. Die meisten Werbeschilder bleiben unbeleuchtet, was die Unterhaltung an den Geldspielgeräten nicht wirklich schmälert. Über das aktuell rasant wachsende Online Casino Angebot für deutsche Spieler kann ein jeder auch bequem von zu Hause aus völlig legal um echtes Geld spielen.

Die Unternehmensgruppe Gauselmann ist seit Jahrzehnten ein Pionier der Energiewende. Schon in den 90er-Jahren wurde beispielsweise am größten Produktionsstandort Lübbecke ein Windrad installiert, welches jetzt auch nicht mehr angestrahlt wird. Zudem sind fast alle Spielstätten und Hallen sowie Bürogebäude mit Fotovoltaikanlagen ausgestattet, um umweltfreundlich Energie zu erzeugen.

Kein Licht mehr für Merkur Spiel-Arena

Das wohl größte Prestigeprojekt in Sachen Reklame ist für die Gauselmann-Gruppe die gigantische Werbung am Fußballstadion in Düsseldorf. Das Unternehmen zahlt viel Geld für die Namensrechte und hat auf eigenen Wunsch hin veranlasst, die Lichter zum Abend auszulassen. Der Engpass bei der Energie kommt bei den meisten Bundesbürgern gerade erst spürbar im Geldbeutel an. Doch so richtig realisieren werden es wohl die meisten erst, wenn es bitterkalt wird. Mit der sozialen Verantwortung als Unternehmen der Glücksspielindustrie will Merkur Gauselmann auf dieses Problem aufmerksam machen.

Das ist der Gruppe hoch anzurechnen. Immerhin gehört die Merkur Spiel-Arena als ehemaliges WM-Stadion und EM-Austragungsort 2024 sowie Heimstätte von Fortuna Düsseldorf zu einem markanten Punkt in der Stadtkulisse. Diese nicht mehr zu beleuchten, wird auf jeden Fall nicht unbemerkt bleiben und am Ende auf andere Weise temporär die Spielemacher der Merkur Spiele in Szene setzen. Das Licht auszulassen ist in Rücksprache mit Partner D.LIVE geschehen. Zwar haben die Unternehmen bereits die komplette Lichtanlage erneuert, um die Beleuchtung energieeffizienter zu gestalten, doch die sich anbahnende Energiekrise verlangt nach „radikalen Maßnahmen“, wie es Manfred Stoffers als für Vorstand Kommunikation, Marketing und Politik in der Pressemeldung treffend beschreibt.

Gauselmann

In Espelkamp bleiben die Lichter aus! (Bildquelle: gauselmann.de)

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