Merkur-SpielothekenEs ist noch nicht lange her, da gab es ein Verfahren gegen Gauselmann. Es ging um das Thema Spielerschutz, wobei Gauselmann als Sieger hervor ging. Schließlich ist auch dem großen Unternehmen dieses Thema sehr wichtig, sodass man dort immer wieder an noch besseren Möglichkeiten tüftelt, um den Spieler- und Jugendschutz noch effizienter zu gestalten. Dazu hatte Gauselmann auch ein System, das Face-Check, ins Leben gerufen, bei dem die Gesichter der Besucher in den Casino Merkur-Spielotheken gescannt werden und gesperrte Spieler sowie zu jung aussehende Spieler herausgefiltert werden, sodass dann das Personal noch einmal eine manuelle Eingangskontrolle durchführen kann und Daten überprüfen kann. Dieses System läuft schon in einigen Casino Merkur-Spielotheken, und zwar sehr erfolgreich. Nun hat die Gauselmann Gruppe vor, alle eigenen Spielotheken in ganz NRW damit auszustatten. Und trotzdem hagelt es auch bei diesem sehr sinnvollen Plan wieder Kritik.

Face-Check ist eine sinnvolle Einrichtung für den Spielerschutz

Heutzutage kann man sich kaum außerhalb der eigenen vier Wände bewegen, ohne nicht irgendwo gefilmt zu werden. Sicherheitskameras gehören nämlich nicht nur in Einkaufsläden zum Standard, sondern auch schon in vielen Städten. Und auch in Spielhallen sind Videokameras als Überwachungseinrichtung installiert. Warum also nicht diese Technik für den Spielerschutz nutzen? Das dachte sich wohl auch das Team bei der Gauselmann Gruppe, das das Face-Check-System entwickelt hat. Mit speziellen Hochleistungskameras sowie einer ausgeklügelten Software können so Gesichter gescannt und nach ihren biometrischen Eigenheiten geprüft werden. Jung aussehende Besucher können so herausgefiltert werden und noch einmal durch das Personal auf das Alter überprüft werden und gesperrten Spielern wird der Zutritt sofort verweigert. Der Spieler- und Jugendschutz kann also noch besser umgesetzt werden und der Einlass in die Casino Merkur-Spielotheken erfolgt unkomplizierter durch das automatisierte System.

NRW-Datenschutzbehörde gibt grünes Licht – Datenschützer dennoch sehr kritisch

Zugegeben, einige mögen jetzt vielleicht denken, dass das aber bestimmt gegen den Datenschutz verstößt, den es hierzulande gibt. Aber Gauselmann hat sich in NRW natürlich auch abgesichert. So hat das Unternehmen von der NRW-Datenschutzbehörde grünes Licht zur Installation des Face-Checks in den Casino Merkur-Spielotheken bekommen. Schließlich werden die biometrischen Gesichtsdaten nach dem Einscannen ganz schnell geprüft und innerhalb von 30 Sekunden wieder gelöscht, wenn es keine Beanstandungen gibt. So weit ist also alles wirklich in Ordnung. Denn eine Datensammlung von biometrischen Gesichtsdaten der Besucher veranstaltet Gauselmann schließlich nicht. Dennoch gibt massive Kritik von Datenschützern an diesem System. Schließlich können sich die Besucher so ja gar nicht richtig anonym in die Spielhallen bewegen. Gut, das könnten sie wahrscheinlich auch nicht, wenn dann künftig von jedem Besucher der Ausweis vorzuzeigen wäre. Diese Kritik ist also völlig überzogen und geht an der eigentlichen Sache des Face-Checks vorbei. Denn hier geht es um den Spieler- und Jugendschutz. Zumal ja niemand gezwungen wird, in den Casino Merkur-Spielotheken spielen zu gehen. Die Besucher, die also ein Problem damit haben, können ja wegbleiben.

Bis Ende 2017 in ganz NRW

Gauselmann ha sich ein straffes Ziel gesetzt. Bis Ende des Jahres sollen nämlich alle 82 Spielstätten der Gauselmann-Tochter Casino Merkur-Spielothek mit dem Face-Check-System ausgestattet sein. Bis dahin gibt es aber noch viel zu tun. Es sind nämlich auch in anderen Bundesländern noch weitere Testläufe geplant. So wird es sicherlich auch nicht nur bei den Spielhallen in NRW und vereinzelten Spielhallen im übrigen Deutschland bleiben, in denen Gauselmann sein Face-Check-System einführen wird.

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