Blueprint von Gauselmann

Blueprint von Gauselmann geht in der Pandemie völlig neue Wege und übernimmt den Unterricht für die Kinder der eigenen Mitarbeiter bei ihnen zu Hause. (Bildquelle: blueprintgaming.com)

Durch die gravierenden Maßnahmen gegen die Pandemie müssen sich viele Unternehmen in ihren Arbeitsabläufen zum Teil extrem umstrukturieren. Vor allem die mangelnde Kinderbetreuung, die ebenfalls stark betroffen ist, wirbelt das Arbeitsleben massiv durcheinander. Homeoffice ist schließlich nicht immer im vollen Umfang möglich, wenn die eigenen Kindern einen ablenken oder bespaßt werden wollen. Blueprint von Gauselmann, mit seinen beiden Ablegern Blueprint Gaming und Blueprint Operations, hat sich deshalb dazu entschlossen, den Unterricht für die Kinder der eigenen Angestellten in Großbritannien einfach selbst zu übernehmen. Ein Modell für die gesamte Glücksspielbranche und darüber hinaus?

Blueprint von Gauselmann wird Vorreiter beim Unterricht zu Hause

Wie lässt sich die Arbeitsleistung der eigenen Angestellten auch zu Hause im selben Maße aufrechterhalten, wenn zugleich die Kinden nicht in den Einrichtungen wie Schule oder Kindergarten betreut werden können? Für diese schwierige Frage gibt es kein wirkliches Patentrezept, doch Blueprint von Gauselmann unternimmt zumindest den Versuch, diese beiden Welt unter einen Hut zu bringen. Wie die britische Tochter nun bekannt machte, bietet das Unternehmen seit einigen Wochen bereits speziellen Unterricht über das Internet den Kindern der eigenen Mitarbeiter an. Konzentriert wird sich hierbei auf zwei Schlüsselbereiche, den Fachunterricht sowie der sozialen Interaktion, die leider in diesen Tagen oftmals ein wenig auf der Strecke bleibt. Zu ersteren Ausbildung gehören Lehrangebote zu den Fächern Englisch und Mathematik für Kinder und Schüler im Alter zwischen 2 und 11 Jahren. Zusätzlich gibt es ebenfalls Kurse im Bereich Theater, Yoga und Street Dance. Diese sollen vor allem die Kinder in zwei wichtigen Bereichen stärken. Zum einen wäre hier der soziale Kontakt zwischen den Schülern und zum anderen der Versuch der Ablenkung und Stärkung, um mit der außergewöhnlichen Situation der Pandemie umgehen zu können.

Natürlich darf hier nicht verschwiegen werden, dass das Angebot an Schulunterricht durch Blueprint von Gauselmann natürlich auch den eigenen Zwecken des Unternehmens dient. Denn ein breites Angebot an die Kinder schafft Freiraum für die eigenen Angestellten sich besser auf ihre Arbeit zu Hause konzentrieren zu können und somit auch den Ertrag aus dieser zu steigern. Trotz dessen jedoch könnte dieses Engagement von Blueprint von Gauselmann ein Modell für andere in der Glücksspielbranche oder gar für die gesamte Wirtschaft sein. Immerhin können Konzerne mit zufriedenen Mitarbeitern von höherem Einsatz und größerer Loyalität profitieren. Nach eigenen Angaben wird der Heimunterricht des Unternehmens mittlerweile immer stärker in Anspruch genommen und die Anzahl der Schüler soll sich jede Woche nahezu verdoppeln. Neben den Vorteilen für die Arbeitnehmer könnte hierbei das Konzept, wie der Unterricht durch die Lehrer abgehalten wird, ein entscheidender Punkt für die sehr gute Resonanz des Programms darstellen. Rattle and Roll, Magical Maths und Exciting English, die Partner von Blueprint von Gauselmann, haben in ihren Methoden nur noch wenig mit dem typischen Frontalunterricht gemeinsam und setzen vor allem auf den Spaß am Lernen. Sollte dem Programm von Blueprint Gaming von Gauselmann der Erfolg weiterhin hold sein, dann dürfte dieses Konzept wohl schon bald auch in anderen Firmen und Institutionen in irgendeiner Form Einzug halten.

Orinta Jakubonyte, die Personalchefin von der britischen Tochter Blueprint von Gauselmann, erklärte noch einmal die Anliegen, die mit diesem Heimunterricht durch den Konzern verfolgt werde. Sie teilte mit: „Die Lehrer sind sehr engagiert und die Kinder genießen es. Ich freue mich sagen zu können, dass alle Rückmeldungen großartig waren und dass alle mitteilten, dass sie weitermachen möchten. Wir verdoppeln unsere Anzahl von Woche zu Woche und insgesamt hat sich dies als eine wirklich positive Initiative erwiesen und als eine gute Möglichkeit, die Kinder vorzubereiten, die im Juni wieder zur Schule gehen werden. Ebenfalls kann das Interesse und die Beschäftigung mit vielen Themen hochgehalten werden, indem überzeugende Bildungsinhalte fachmännisch vermittelt werden.“

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