Arminia Bielefeld GauselmannVor wenigen Tagen besuchte der neue kaufmännische Geschäftsführer vom Zweitligisten DSC Arminia Bielefeld die Konzernzentrale von Gauselman in Espelkamp. Allerdings besuchte Markus Rejek den Merkur Spielautomatenhersteller wohl weniger aus dem Grund, sich über die neusten Slots zu informieren, sondern vielmehr Paul Gauselmann persönlich seinen Dank auszusprechen. Immerhin ist es unter anderem Deutschlands größten Glücksspielunternehmen zu verdanken, dass der Fußballclub DSC Arminia Bielefeld überhaupt noch im Profifußball mitspielen darf. Das von Gauselmann unterstützte Bündnis Ostwestfalen“ gelang es in letzter Minute fehlende Gelder für die Lizenz des finanziell ins Trudeln geratenen Traditionsvereins zu sammeln und schlimmeres zu verhindern.

Das „Bündnis Ostwestfalen“ zur Rettung von Arminia Bielefeld war erfolgreich

Noch Ende letzten Jahres standen die Zeichen beim Zweitligisten Arminia Bielefeld auf Sturm, denn bis zum 15. Januar sollte der finanziell angeschlagene Fußballverein Unterlagen beim DFB einreichen. Aus diesen sollte ersichtlich werden, wie der Traditionsverein gedenke, seine eigene Finanzierungslücke in Höhe mehrere Millionen Euro bis zum Ablauf der Saison decken zu wollen. Von vornherein war klar, dass dies nicht ohne die Hilfe von Außen zu schaffen sein würde und bei Nichtgelingen sogar mit einem gravierenden Punkteabzug oder gar einem Zwangsabstieg zu rechnen wäre. Quasi in letzter Minute entstand das „Bündnis Ostwestfalen“, in dem sich zahlreiche Unternehmen aus diversen Branchen aus der Region zusammenschlossen um dem Fußballverein zu retten. Hierunter war ebenfalls der für sein Merkur Spielautomaten bekannte Hersteller Gauselmann. Zusammen mit anderen Firmen aus der Gegend, wie beispielsweise der Dr. August Oetker KG, der Böllhoff Gruppe, der Krombacher Brauerei GmbH & Co. KG oder der Stockmeier Holding GmbH wurde die Finanzierungslücke geschlossen. Und so war es natürlich selbstverständlich für den kaufmännischen Geschäftsführer von Arminia Bielefeld sich bei Paul Gauselmann persönlich zu bedanken.

Während des Besuchs bei Gauselmann in Espelkamp wie Geschäftsführer Markus Rejek noch einmal daraufhin, wie einmalig dieses „Bündnis Ostwestfalen“ in der Bundesliga ist. So erklärte er: „Im Bundesliga-Umfeld ist eine Konstellation wie im ‚Bündnis OWL‘ einmalig und zeigt eindrucksvoll die Stärke und Geschlossenheit der gesamten Region. Ziel ist, den DSC genauso erfolgreich aufzustellen wie die Unternehmen in OWL.“

Natürlich lässt Gauselmann seinen eigenen Partner nicht fallen

Dem finanziell angeschlagenen Fußballverein DSC Arminia Bielefeld mit Geld unter die Arme zu greifen, ist jedoch nicht nur eine selbstlose Unterstützung vonseiten Gauselmanns. Denn der Merkur Spielautomatenhersteller ist ebenfalls als Sponsor beim Zweitligisten aktiv. So gibt es beispielsweise sogar extra eine eigene Sonderedition der eigenen XTiP-Karte für alle Anhänger des Traditionsclubs. Die sogenannte DSC Arminia Bielefeld-Kundenkarte bietet den Fans zum Beispiel zahlreiche Vergünstigungen und darüber hinaus die Möglichkeit, diverse Fan-Preise zu gewinnen. Und so stehen hinter der Rettung in letzter Minute durch das „Bündnis Ostwestfalen“ und Gauselmann wohl ebenfalls knallharte wirtschaftliche Interessen. Denn Deutschlands größtem Glücksspielunternehmen dürfte es wohl kaum gelegen gewesen sein, wenn einer seiner Partner womöglich aus dem bezahlten Profifußball fliegt. Schließlich muss sich ein Sponsoring, bei dem Gelder im sechs- oder gar siebenstelligen Eurobereich fließen, sich am Ende auch rechnen. Den Fans des Vereins DSC Arminia Bielefeld dürften diese Gedankenspiele rund um die Rettung wohl nebensächlich sein, denn für sie stand immer das Überleben des Clubs im Vordergrund. Und genau sie dürften sich über eine am Rande des Treffens zwischen Markus Rejek und Paul Gauselmann verlautete Äußerung noch zusätzlich freuen. Denn der Hersteller der beliebten Merkur Spielautomaten kündigte an, auch über diese Saison hinaus den Fußballclub als Sponsor weiterhin zu unterstützen.

Paul Gauselmann, Gründer und immer noch amtierender Chef des Unternehmens, wies noch einmal auf die enge Verwurzelung der eigenen Firma innerhalb der Region und damit auch zum DSC Arminia Bielefeld hin. So teilte er mit: „Schon seit Jahren sind wir ein verlässlicher Partner des DSC Arminia Bielefeld und unterstützen den ostwestfälischen Traditionsverein aktuell mit unserer Sportwettmarke XTiP. Als wir hörten, dass dringend finanzielle Unterstützung für einen Neustart benötigt wird, haben wir uns dazu entschlossen, dem Verein kurzfristig zu helfen. Und auch die Partnerschaft im Sponsoring werden wir über die laufende Spielzeit hinaus fortsetzen.“

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