
Viele Jahre machte sich Andreas P. der mit Michaela Dorfmeister eine gemeinsame Tochter hat, den Bekanntheitsgrad der Sportlerin zu nutze. Mit windigen Versprechen überzeugte er zahlreiche Freunde der bekannten Sportlerin bei ihm Geld zu investieren. Doch anstatt die Moneten tatsächlich zu investieren, verzockte er den Großteil der Gelder beim Roulette in den Casinos.
Andreas P. soll in Tschechien und Slowenien weiterhin in Casinos gezockt haben
Seit dem Hochkochen der Geschichte um die veruntreuten Gelder durch Andreas P., versuchte sich der ehemalige Lebensgefährte von Michaela Dorfmeister in Schadensbegrenzung. Als Hauptgrund für das Verschwinden der insgesamt etwas mehr als 4 Millionen Euro machte er seine Spielsucht verantwortlich. Diese soll so gewaltig sein, dass Andreas P. Nicht nur das veruntreute Geld verlor, sondern zusätzlich ebenfalls seine 5,5 Millionen Euro aus zwei Lottogewinnen der Vergangenheit. Von diesen fast 10 Millionen Euro soll heute nichts mehr übrig sein, denn der Ex meldete Privatinsolvenz an und ist somit zahlungsunfähig. Doch nun jedoch könnte die Frage aufkommen, ob tatsächlich alle Gelder beim Roulette in den Casinos verjubelt wurden. Denn Andreas P. Wurde in den letzten Tagen gleich von mehreren Zeugen wieder in Spielbanken gesichtet, nur dieses mal nicht in Österreich. So soll er im bekannten Mond-Casino in Slowenien und in einer Zockerbude in Tschechien weiter kräftig gezockt haben. Dies ist besonders interessant für die Staatsanwaltschaft in St. Pölten, die ihn am liebsten schon seit längerer Zeit in Untersuchungshaft gesehen hätte. Denn angeblich macht Andreas P. nach eigenen Aussagen gerade eine Therapie gegen Spielsucht. Zudem stellt sich die Frage, wo das Geld für seine neuen Besuche in den Casinos im Ausland herkommen. Laut seinem Masseverwalter Christian Kies ist er nämlich Pleite und muss sich zudem mit den Verbindlichkeiten in Höhe von etwas mehr als 4 Millionen Euro auseinander setzen. Zwar sind nur noch 2,6 Millionen Euro, laut dem „Kurier“, im Verfahren anhängig, weil ein Gläubige auf seine 1,3 Millionen Euro verzichtet hat, doch ist dies immer noch ein gewaltiger Batzen. Diese neue Entwicklung könnte nun dazu führen, das Andreas P. doch noch in U-Haft kommt, denn die Staatsanwaltschaft St. Plöten hat bereits Einspruch in Wien bei der Oberstaatsanwaltschaft eingebracht. Diese Untersuchungshaft wäre sicherlich endlich angebracht. Denn wenn die Geschädigten wirklich wenigstens einen kleinen Teil ihrer Gelder zurückbekommen wollen, wäre es schon einmal ein Anfang, wenn Andreas P. nicht weiterhin Moneten beim Roulette im Casino verzockt.
Laut dem „Kurier“ wollen die Ermittlungsbehörden nun nicht nur die Bücher der CASAG Casinos in Österreich durchleuchten, sondern ebenfalls in die Unterlagen der ausländischen Spielbanken schauen. Dadurch soll geklärt werden, wohin die ganzen Gelder verschwunden sind. Gleichzeitig sollte sich jedoch ebenfalls die CASAG fragen, wie es möglich sein kann, dass Andreas P. Millionen Euro in ihren Glücksspieltempeln verzocken konnte. Schließlich wird ja in Österreich immer nur gegen die Online Casinos gewettert, sie würden den Kampf gegen Spielsucht nicht ausreichend unterstützen.
Quelle: Kurier.at






























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