Merkur bleibt weiterhin Glücksspielpartner des Vereins VFL Osnabrück – das verkündet das Glücksspielunternehmen Gauselmann in einer Pressemitteilung und räumt damit mit eventuellen Gerüchten auf, dass sich der Verein einen anderen Partner sucht. Schon in der vorherigen Saison war die Gauselmann Gruppe, die sich Anfang des Jahres 2024 in Merkur.com AG umbenennen wird, als Glücksspielpartner des Vereins unterwegs. Nun ist es offiziell, auch in der nächsten Saison wird Merkur den VFL Osnabrück begleiten. Die Gauselmann Gruppe hat in den vergangenen Monaten einige Sponsorenverträge für sich beanspruchen können, darunter auch mit dem 1. FC Köln.
Merkur: VFL Osnabrück erfreut über bestehende Partnerschaft
Der VFL Osnabrück ist ein Traditionsverein, der mit viel Leidenschaft und Spielfreude seinen Fans spannende Fußballminuten bietet. Genau das verbindet den Verein mit der lachenden Merkur Sonne, die ebenso für Leidenschaft und Spielspaß steht. Das Glücksspielunternehmen stand bereits bei einem besonderen Highlight des Fußballvereins, als dieser den Last-Minute-Aufstieg in die 2. Bundesliga schaffte. Den Erfolg des VFL Osnabrück begleitet Merkur Gauselmann jetzt auch in der neuen Saison. Die Unternehmensgruppe hat bereits zahlreiche Sponsorenpartnerschaften geschlossen, die nicht nur dem jeweiligen Verein nützten, sondern auch dem Glücksspielkonzern. Immerhin erstrahlt die Merkur Sonne auf Banden und anderen Bereichen des Stadions oder der Werbeflächen, um damit auch die Wettgemeinschaft für sich zu begeistern. So wird es auch bei den Spielen des VfL Osnabrück sein.
VfL -Geschäftsführer Dr. Michael Welling betont: „Die Gauselmann Gruppe ist vor Beginn unserer Aufstiegssaison durch Vermittlung unseres Partners Infront als Exklusivpartner bei uns eingestiegen und ist den besonderen Weg in die 2. Bundesliga mit uns gegangen. Wir freuen uns, diese Partnerschaft mit einem Unternehmen aus der ostwestfälischen Nachbarschaft zu verlängern. Wir wissen um die Sensibilität des Themas Glücksspiel und sind uns unserer Rolle und Mitverantwortung bewusst. Deshalb wollen wir einen Partner an unserer Seite haben, der diese Sensibilität versteht und mit dem wir auf buchstäblich kurzem Weg kommunizieren können.“
Glücksspiel und Sport gehen nicht immer Hand in Hand
Dass Merkur eine positive Partnerschaft mit dem VFL Osnabrück erleben darf, ist keine Selbstverständlichkeit. Der Verein ist sich seiner Verantwortung gegenüber dem Glücksspiel und damit auch dem Spielerschutz bewusst. Das eine Zusammenarbeit auch anders laufen kann, zeigt die Partnerschaft zum 1. FC Köln, die anfänglich bejubelt wurde, jedoch bei den Fans nicht gut ankam. Viele kritisierten die Zusammenarbeit zwischen dem Fußballverein und dem Glücksspielunternehmen. Wie in vielen Sponsorenverträgen wird das Merkur Logo in den Stadien präsentiert und ist demnach für viele Zuschauer sichtbar.
Obwohl der 1. FC Köln für seinen neuen Partner kritisiert wurde, bleibt die Gauselmann AG weiterhin Premiumpartner. Woher kam diese Kritik? In der Pressemitteilung geht man vor allem auf die Gefahren des Glücksspiels ein. Laut der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sind in Deutschland rund 430.000 Menschen von einem problematischen Spielverhalten betroffen. Durch entstehende Werbung an den Banden der Stadien werden die Risiken des Glücksspiels nicht ausreichend erklärt, so die Kritiker.
Bei der aktuellen Partnerschaft zwischen Merkur und dem VFL Osnabrück scheint es keine gravierenden negativen Äußerungen zugeben, sodass beide Partner positiv in die Zukunft blicken können.
Die Merkur Sonne strahlte für den 1. FC Köln bereits am 26. August 2023 von den Banden des Stadions, als der Verein gegen den VfL Wolfsburg antrat. Das blieb bei den FC Fans nicht unbemerkt und sorgte für erste Kritik. (Bildquelle: gauselmann.de)
Nils Rullkötter, Senior Manager beim Vorstand für Marketing, Kommunikation und Politik der Gauselmann Gruppe, sagt: „Der VfL Osnabrück ist ein Traditionsverein, der für Leidenschaft, Spielfreude und Bodenständigkeit steht. Genau das verbindet die Lila-Weißen mit der Gauselmann Gruppe. Ein besonderes Highlight war der Last-Minute-Aufstieg in die 2. Bundesliga in der vergangenen Saison. Wir freuen uns sehr, die vertrauensvolle Partnerschaft fortsetzen und den erfolgreichen Weg gemeinsam weiter beschreiten zu dürfen.“
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