Versäumnisse bei der Geldwäschebekämpfung! Diese Vorwürfe muss sich aktuell bet365 stellen. Das Unternehmen wird von der UK Gambling Commission (UKGC) genau dieser Vernachlässigung bezichtigt, sodass es zu einer Geldstrafe kam. Nun hat die UK Gambling Commission bet365 zu einer Strafe in Höhe von 582.120 GBP (rund 678.722 EUR) sanktioniert. Die Untersuchungen der Behörde fanden bereits im März 2022 statt und ergaben, dass das Glücksspielunternehmen gegen die Regulierungen verstoßen hatte. Die festgestellten Verfehlungen betrafen insbesondere das Online-Glücksspielgeschäft von bet365, sowohl in Bezug auf Bingo- und Casino-Produkte als auch auf Online-Sportwetten. Aufgrund dieser musste das Unternehmen nun eine Strafe entrichten, die hätte im schlimmsten Falle höher sein können.
UK Gambling Commission-bet365 Mängel bei den Regulierungen offenbart
Die UK Gambling Commission (UKGC) reguliert das gesamte Glücksspiel in Großbritannien und ist dort für die zuständigen Glücksspielunternehmen tätig. Auch bet365 hat ein Unternehmen in dieser Region etabliert und muss sich an die dortigen Gesetze und Regelungen halten. Diesem Aspekt scheint das Unternehmen nun erst einmal nicht nachgekommen zu sein, wenn man der Behörde aus Großbritannien folgt. Demnach habe das Unternehmen es vernachlässigt gegen Geldwäsche vorzugehen und demnach seine soziale Verantwortung vernachlässigt. Im Detail heißt das für das bekannte Glücksspielunternehmen, das folgende Mängel erkannt wurden:
- Kunden wurden nicht geprüft: Vor der ersten Einzahlung der Kunden hätten diese genauer geprüft werden müssen.
- Selbstzertifizierung zu stark im Fokus: Kunden wurden nicht genauer geprüft, sondern man verließ sich auf die Selbstzertifizierung.
- Kundeninteraktionen entsprachen nicht den Anforderungen: Festgestellt wurde auch, dass die Kundenansprache nicht den spezifischen Bedürfnissen der Spieler entsprach. Demnach waren auch die Maßnahmen zu Risikobewertung nicht ausreichend.
Das sind die Hauptkritikpunkte, welche die Behörde seit 2022 feststellte. Nach der Untersuchung durch die Glücksspielbehörde kam es nun zu einer Strafzahlung. Diese beläuft sich laut Meldung der Glücksspielbehörde auf rund 678.722 EUR.
Die Behörde kann nicht nur mit Nachrichten von Verfehlungen die Medien überraschen, sondern kürzlich auch mit der Tatsache, dass sie die Auszeichnung „Best Workplaces UK“ erhalten hat. (Bildquelle: gamblingcommission)
Strafzahlung im Verhältnis noch gering
Die Geldstrafe, die beu365 zahlen muss im ist Vergleich zu anderen Fällen noch gering, wie aus den aktuellen Pressemeldung hervorgeht. Begründet wird diese Zahlung damit, dass die Verfehlungen von bet365 zwar nicht so schwerwiegend einzuschätzen sind, wie bei anderen Unternehmen, jedoch immer noch ein Versäumnis vorliegt, welches die Behörde ahnden muss.
Die Entscheidung der UKGC sendet nicht nur eine klare Botschaft an bet365, sondern dient auch als Warnung an andere Glücksspiellizenznehmer, die Vorschriften zur Geldwäschebekämpfung und ihre Pflichten zur sozialen Verantwortung ernst zu nehmen. Die Glücksspielbehörde in Großbritannien wird weiterhin Maßnahmen ergreifen, um den Unternehmen eine klare Botschaft zu senden. Etwaige Versäumnisse oder auch Verfehlungen werden korrigiert und es wird sichergestellt, dass das Glücksspiel in Großbritannien sicher und fair bleibt.
Kay Roberts, Executive Director of Operations bei der UKGC, sagt: „Wir erwarten von den Betreibern hohe Standards in Bezug auf ein sicheres, faires und kriminalitätsfreies Glücksspiel und werden immer Maßnahmen ergreifen, um etwaige Versäumnisse zu korrigieren. Dieser Betreiber ist sich sehr bewusst, dass eine Wiederholung dieses Fehlers zu einer Verschärfung der Regulierungsmaßnahmen führen wird.“
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