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Softswiss stellt seinen Jahresfinanzbericht für 2022 vor und begründet anschaulich, warum der Umsatzrückgang bei Kryptowährungen in Crypto Casinos dennoch Wachstum bedeutet! (Bildquelle: softswiss.com)

Infolge der globalen Entwicklungen des letzten Jahres hat sich das unbeständige wirtschaftliche Fundament auf viele Branchen ausgedehnt. Das gilt auch für die Kryptowährungen, deren Anlageklasse durch fiskalpolitische Faktoren beeinflusst wird und nicht zuletzt auch vom Gegenwert einer Fiat-Währung. Demnach sind durch verschiedene Abhängigkeiten im Hinblick auf Wirtschaft und Währungspolitik Kursschwankungen omnipräsent und davon sind auch die Geschäfte der Glücksspielbranche betroffen. Eine Prognose für die Zukunft von Crypto Casinos und deren Währungsportfolio zu erstellen, erfordert umfangreiche Recherchen und Weitsicht. Um dem Markt eine Orientierung zu geben, veröffentlicht hierzu der Spezialist für Bitcoin Casinos und Co – das Unternehmen Softswiss quartalsweise eine Bilanz zur Marktentwicklung basierend auf seinen Glücksspielpartnern.

Auf und ab am Markt der Crypto Casinos

Als Vorreiter im Bereich der Crypto Casinos mit marktgerechten Softwarelösungen liefert Softswiss immer wieder wertvolle Erkenntnisse zu Trends in der Branche. Das ist insofern von Bedeutung, da gerade das Online-Glücksspiel mit Kryptowährungen im Hinblick auf Aufsichtsbehörden nicht die Akzeptanz genießt, wie es normale Währungen wie Euro, Pfund, Franken und Dollar innehaben. Entsprechend dienen der Erfahrungen des Unternehmens und vorgestellten Entwicklungen der Cyberwährungen im Zusammenhang mit Online Casinos wichtige Informationen.

Zuletzt wurde nach Jahren des Wachstums im Vergleich zu traditionellen Fiat-Währungen ein Wiederaufleben der klassischen Zahlungsmittel signalisiert. Umso größer blicken wir auf die aktuelle vierteljährliche Marktanalyse der Krypto Casinosdie das Unternehmen im Crypto Report vom 20. Februar 2023 vorgestellt hat. Dabei bietet der Bericht neben den Quartalszahlen einen interessanten Jahresvergleich, da dieser die Kennzahlen von Januar bis Dezember vollständig reflektiert.

Softswiss erklärt unter anderem, dass nach einem guten Jahr 2021 für digitale Währungen und NFTs die Erwartungen am Glücksspielmarkt groß waren. Doch die größeren Durchbrüche blieben aus, denn die weltweite Situation hat auch beim Glücksspiel die Kryptowährungsakzeptanz bröckeln lassen. Konkret geht der Softwareanbieter der Casinobranche auf das FTX-Fiasko im November 2022 ein, als die beiden stärksten Coins Bitcoin und Ethereum im Zuge einer Marktkapitalisierung um rund 65 Prozent gefallen sind.

Der Wegbereiter im Bereich des Online-Glücksspiels mit Kryptowährungen genießt in der Branche ein hohes Ansehen. Die Marktanalysen sind einzigartig, da es im Grunde keine anderen Unternehmen gibt, die aus dem Krypto-Bereich Umsatzzahlen öffentlich machen.

Jahresvergleich 2021 zu 2022 – 31 % Zuwachs

Der GameTech-Entwickler konzentriert sich in seinem neuesten Marktbericht auf die Analyse der Kryptowährungen beim Glücksspiel im Internet von 2022 gegenüber 2021. Gestützt werden die Zahlen durch das umfassende Datenmaterial von 700 Kunden des Game Aggregators, sprich Crypto Casinos, die auf das Providernetzwerk zugreifen, um Ihren Mitgliedern Echtgeldspiele anbieten zu können. Darüber hinaus verfügt Softswiss über eine breite Kundenbasis, deren Casino Seiten auf der Spieleplattform aufbauen und vom Kassenbereich über Service und Games bis hin zu Bonus Aktionen auf dessen Know-how setzen.

Ungeachtet der im vergangenen Jahr aufgetretenen Schwankungen auf dem Kryptomarkt haben die Spieleinsätze der Crypto Casinos zulegen können. Dies umfasst auch die getätigten Einsätze mit Fiat-Geld. Mit einer Steigerungsrate von 31 Prozent ist es somit trotz der schwierigen Gesamtsituation aufwärtsgegangen. Der Bruttoglücksspielertrag, der die Differenz von Einsatz und Gewinn darstellt, ist im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls um 36 Prozent in die Höhe geschnellt. Für die Gewinnmargen der Unternehmen ist dies ein wichtiger Indikator.

Die Gesamtmenge der eingesetzten Gelder durchbrach im zweiten Quartal 2022 die Schwelle von 20 Milliarden Euro. Bis zum Jahresende 2022 verzeichnete diese Kennziffer erneut einen anhaltenden Aufwärtstrend in jedem Quartal. Im Schnitt hat sich die Einsatzsumme per Quartal um 35 Prozent erhöht. Anders als im Jahr 2021 erreichte die pro Quartal ermittelte durchschnittliche Bruttowertschöpfung mit 38 Prozent einen Anstieg um das 2,7-fache.

vitali matsukevich softswiss 2023

Vitali Matsukevich, Chief Operating Officer bei Softswiss fasst zusammen: „Im Gegensatz zum Jahr 2021, das für digitale Währungen und NFTs lohnend war, hat das Jahr 2022 keine vergleichbaren Ergebnisse gebracht. Wir sind optimistisch für 2023 und zuversichtlich, dass die Spieler nicht aufhören werden, Kryptowährungen wegen ihrer Transaktionsgeschwindigkeit, Anonymität und dezentralen Natur zu wählen. Trotz aller Schwankungen bei den Digitalwährungen haben Kryptowährungen bereits einen beträchtlichen Anteil unter den Akteuren und Betreibern gewonnen und sind zu einem festen Bestandteil des Marktes geworden. Aus diesem Grund stärkt Softswiss die Projekte seiner Partner, ob Fiat oder Krypto, mit neuen innovativen Tools und Lösungen und bietet den Betreibern Sicherheit, Zuverlässigkeit und einen erstklassigen Service.“ (Bildquelle: softswiss.com)

Die Daten sind ein wenig aus dem Kontext gezogen und veranschaulichen nicht unbedingt den eigentlich anhaltenden Aufwärtstrend. Das lässt sich damit begründen, dass die Kryptos allesamt massiv an Wert verloren haben, was nicht gleichzeitig bedeutet, dass weniger gespielt wird.

Entwicklung von Fiat- und Kryptogeld

Der Gesamtbetrag aller Einsätze in Kryptowährungen ist im Jahresverlauf gegenüber 2021 von 14,6 Prozent auf 20,2 Milliarden Euro zurückgegangen. Dabei hat der Verlust von 3,5 Milliarden Euro auf der Seite der Kryptowährungen das Wachstum des Fiat-Anteils stark beeinflusst. Am Jahresende 2022 entfielen bereits 76 Prozent der gesamten Spieleinsätze in den zu Softswiss gehörenden Online Casinos der Partnerunternehmen auf Fiat-Geld. Was allerdings fehlt beziehungsweise nicht im Jahresfinanzbericht gesondert behandelt wird, ist, dass eine In-Game-Währungsumrechnung installiert wurde.

Dadurch ist es Spielern möglich, weiterhin mit Bitcoin, Ethereum, Tether und anderes Altcoins einzuzahlen sowie auch Geld auszahlen zu lassen, spielen ist jedoch mit Fiat-Geld möglich. Dieses Tool bietet mehr Spielraum, denn Kunden können praktisch jeden Spielautomaten oder Tischspiel ansteuern, egal ob die verwendete Kryptowährung akzeptiert wird oder nicht. Schlussendlich ist der Markt mit Bitcoin Spielautomaten bei weiten nicht so breit aufgestellt, wie es das Echtgeldspiel mit Fiat-Währungen anbietet. Daher wäre es schon interessant zu erfahren, ob die Steigerung von Fiat sich damit begründen lässt, dass dieses Tool gut angenommen wurde.

Wie das Umrechnungstool im Online Casino mit Kryptowährungen funktioniert, das erfahren Sie in diesem interessanten Artikel.
Bitcoin bleibt die Nummer 1

Mit einem Anteil von 72,7 Prozent am gesamten Einsatzvolumen der Kryptowährungen liegt Bitcoin weiterhin an der Spitze, wenngleich der Kurs im Jahr 2022 um über 60 Prozent eingebrochen ist. „Ein Rekordniveau an Volatilität“, so berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Andererseits hat die Mutter aller Coins Marktanteile bei den Crypto Casinos an andere Altcoins abgeben müssen und in der Folge 7,4 Prozent seit 2021 verloren. Den größten Sprung vermeldet Ethereum zu, denn dieser Coin hat offensichtlich an Beliebtheit unter den Spielern gewinnen können und seinen Anteil um 3,7 Prozent verbessert.

Letztlich sind es Kleinigkeiten, die Einfluss nehmen können. Und im Februar 2023 ist am Kryptomarkt schon wieder von einer Trendwende die Rede. Ein rasanter Bullenlauf, wie es im Börsenjargon so schön heißt und signalisiert, dass eine größere Kursbewegung bevorstehen könnte. Ist der Bitcoin mehr Wert, dann wird dieser wieder im größeren Stil beim Glücksspiel online mit Kryptowährungen eingesetzt.

Im Einklang der gesamten Anteile der Digitalwährungen ist die Nutzung von Bitcoin um 7,4 Prozent seit 2021. Erfolgreicher verlief das Jahr 2022 für die ETH, deren Währung stärkte ihre Position um 3,7 Prozent. Die Umstellung von Proof-of-Work zu Proof-of-Stake im September hat den Weg für niedrigere Transaktionskosten und eine höhere Anpassungsfähigkeit. In Bezug auf DOGE, LTC und USDT wachsen die Anteile weiterhin im normalen Bereich.

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Der starke Rückgang lässt sich abseits des politischen Klimas und dessen Auswirkungen auf die Wirtschaft einfach begründen. Durch den teils signifikanten Kursverlust der digitalen Währungen über das gesamte Jahr 2022 ist deren Wert nach der Umrechnung in Euro für diesen Finanzbericht erheblich kleiner geworden, auch wenn das Spielvolumen zugenommen hat. (Bildquelle: softswiss.com)

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