Online Casino Werbung

Aufgrund schwammiger Regeln ist es in Schweden bei der Online Casino Werbung schwierig die Vorgaben einzuhalten, wie nun das Mr. Green Casino erfuhr.

Genau wie Alkohol oder Zigaretten wird auch das Glücksspiel an Spielautomaten oder Live Casinos Spielen in vielen Ländern zu der Gruppe an Produkten gezählt, die potenziell Süchte auslösen können. Aus diesem Grund gelten fast überall ganz besondere und zum Teil sehr strenge Regeln in Bezug auf die Online Casino Werbung, die Betreiber einhalten müssen. Gelingt dies nicht, so werden schnell Warnungen, Bußgelder oder sogar eine Aussetzung der so wichtigen Online Casino Lizenz fällig. Wie schnell es dabei geschehen kann, in den Fokus einer Aufsichtsbehörde zu geraten, zeigt nun der Fall in Schweden um das bekannte Mr. Green Casino.

Mr. Green verschickte Online Casino Werbung an gesperrte Kunden

Für spielsüchtige Personen ist es von enormer Bedeutung vor den Reizen des Glücksspiels geschützt zu werden und die Möglichkeit einer Selbstsperre ist oftmals die letzte Option dem Kontrollverlust entgegenzuwirken. Doch was bringt diese selbst verordnete Auszeit, wenn zeitgleich immer wieder neue Online Casino Werbung ins eigene Postfach über Newsletter oder anderweitige Marketingmaßnahmen flattert und zum großen Spiel animiert? Wahrscheinlich recht wenig. Genau wegen diesem Problem hat nun das bekannte Mr. Green Casino in Schweden ziemlichen Ärger. Wie jetzt bekannt wurde, hat die Verbraucherschutzbehörde Konsumentombudsmannen den Betreiber wegen seines Marketings verwarnt. Eine Untersuchung im Sommer hatte gezeigt, dass sowohl das Mr. Green Casinos wie auch das Karl Casino über E-Mail und Nachrichten über Smartphones an gesperrte Kunden herangetreten sind. Diese wurden mit neuen Angeboten zu einem Besuch in der jeweiligen virtuellen Spielhalle animiert.

Wie Konsumentombudsmannen darlegte, ist dies ein klarer Verstoß gegen das Glücksspielgesetz in Schweden und wurde deshalb nun mit einer Verwarnung geahndet. Sollte die Firma L & L Europe Limited damit fortfahren, die als Betreiber in Malta ansässig die beiden Plattformen betreibt, so würde automatisch eine Geldstrafe in Höhe von 2 Millionen SEK fällig. Wie das Unternehmen gegenüber Konsumentombudsmannen allerdings mitteilte, wären die Probleme nun abgestellt, die in der Vergangenheit die Online Casino Werbung an gesperrte Kunden versendeten. Als Gründe hierfür machte die Glücksspielfirma eine Mischung aus menschlichem Versagen und nicht perfekt angepassten internen Abläufen verantwortlich. Das Abgleichen der eigenen Kundendaten mit den Informationen des zentralen Sperrsystems Spelpaus soll nun reibungslos funktionieren und ein erneutes Problem mit der eigenen Online Casino Werbung dadurch verhindert werden.

Bereits wegen Online Casino Werbung und anderer Vergehen abgestrafte Betreiber in Schweden:

  • Ninja Casino
  • Mr. Green Casino
  • Karamba Casino
  • Guts Casino
  • Betsson Casino
  • SkillOnNet Casinos
  • Spinit Casino
  • Cruise Casino

Auch ohne Lizenz in Schweden hat das Ninja Casino wieder neuen Ärger in Schweden

Seit der Regulierung des Glücksspielmarktes zu Beginn des Jahres ist Schweden für so ziemlich alle Betreiber ein schwieriges Geschäftsumfeld geworden. Vor allem die zum Teil massiven Beschränkungen bei der Online Casino Werbung, wie beispielsweise nur ein Online Casino Bonus pro Kunde, machen es den Unternehmen richtig schwer. Zusätzlich spielt hierbei ebenfalls noch das Problem mit den äußerst schwammigen Vorgaben eine wichtige Rolle, welches immer wieder für Strafen sowie für Unsicherheit sorgt. Neben dem bekannten Mr. Green Casino hat deshalb ebenso der ehemalige aufstrebende Star, das Ninja Casino, wieder einmal Ärger in Schweden. Im Unterschied zu Ersterem, hat der Betreiber, die Global Gaming 555 AB, keine gesperrte Kunden angesprochen, sondern hier ist eine sogenannte Popup-Werbung der Stein des Anstoßes. Nach Meinung der Konsumentombudsmannen wäre diese, die dem Leser auf der Plattform Aftonbladet entgegenschlug, nicht mit dem Glücksspielgesetz vereinbar. Sie wäre zu aufdringlich und im Mittelpunkt dieser Online Casino Werbung ständen einfache Ein- und Auszahlungen sowie der potenzielle Gewinn eines progressiven Jackpots bei den Spielautomaten.

Interessant ist hierbei die Argumentation von Konsumentombudsmannen, warum diese Art der Online Casino Werbung in Schweden verboten ist und was dann eigentlich überhaupt noch erlaubt wäre. Zum einen könnte der Hinweis auf schnelle Ein- und Auszahlungen sowie über eine benutzerfreundliche Menüführung Kunden zu unklugen Entscheidungen animieren. Des Weiteren würden Verweise wie „Jetzt Spielen“ auf eventuell schutzbedürftige Personen abzielen und vorgegaukelte Strategien zum Erreichen von Gewinnen könnten eine falsche Erwartungshaltung schüren. Nun ist es einfach, in solch einem Fall, sofort dem Betreiber die Schuld bei der unsachgemäßen Online Casino Werbung in die Schuhe zu schieben, was jedoch definitiv zu einfach wäre. Tatsächlich ist es in Schweden nämlich gar nicht so einfach, die Vorgaben aus dem Glücksspielgesetz einzuhalten. Durch unzählige, schwammige Aussagen gleicht das Herausfinden, von dem was erlaubt ist und was nicht, eher wie dem Stochern im Nebel. So findet sich beispielsweise im Gesetz zur Online Casino Werbung nur der Vermerk, dass das Marketing an den Verbraucher mäßig ausfallen muss. Was dann jedoch mäßig ist und was nicht, legt wiederum Konsumentombudsmannen fest und setzt seit Monaten immer wieder mit den eigenen Entscheidungen einen neuen Rahmen. Bis dieser Prozess der ständigen Anpassung endlich vorbei ist, heißt es jedoch für alle Anbieter in Schweden bei der Online Casino Werbung weiterhin äußerst vorsichtig zu sein.

Bereits im Sommer wurde dem Betreiber des Ninja Casinos, der Global Gaming 555 AB, die zweifelhafte Ehre zu Teil, als erstes Glücksspielunternehmen die Online Casino Lizenz in Schweden entzogen zu bekommen. Strukturelle Mängel bei den Finanzen sowie beim Spielerschutz wurden als Gründe genannt. Zwar zog Global Gaming 555 AB vor die Gerichte in Schweden, doch ohne Erfolg, da die Berufung gegen die Entscheidung abgeschmettert wurde. Zu allem Ungemach verkaufte ebenso Betsson AB seine gesamten Aktien am Betreiber des Ninja Casinos, der in immer gefährlicheres Fahrwasser wegen seinem Ausschluss auf dem heimischen Markt in Schweden gerät.

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