GGL arbeitet mit Präventionsstelle zusammen

Mehr Spielerschutz in Deutschland durch praxisnahe Erfahrungen. GGL arbeitet eng mit Präventionsberatungsstellen zusammen. (Bildquelle: gluecksspiel-behoerde.de/)

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) möchte in Zukunft enger mit verschiedenen Präventionsberatungsstellen zusammenarbeiten, um deren Kenntnisse zu verwenden, um den Spielerschutz zu verbessern. Die Behörde hat es sich zur Aufgabe gemacht, als Koordinationsstelle für die Player der Glücksspielbranche zu agieren. Sie reguliert also nicht nur rein den Glücksspielmarkt und vergibt die wichtigen Lizenzen zum Angebot virtueller Spielautomaten, sondern sie achtet darauf, ob die Spielerschutzbestimmungen auch wirklich praktikabel umzusetzen sind. Um speziell im Fall Spieler- und Jugendschutz einen besseren Einblick zu erhalten, möchte die Behörde enger mit den Beratungsstellen zusammenarbeiten. Die Früherkennung spielsuchtbezogener Anzeichen ist ein wichtiger Aspekt, um die Spielsucht zu bekämpfen und die Maßnahmen anzupassen.

GGL arbeitet für mehr Spielerschutz mit den Präventionsfachstellen der Bundesländer

Zum aktuellen Stand müssen Online Casinos und auch Spielhallenbetreiber zahlreiche Regulierungsmaßnahmen erfüllen, um den Spielerschutz zu erhalten. Die Einbindung der Spielersperrdatei OASIS ist nur ein Aspekt, der Spieler vor der Sucht und damit auch vor finanziellem Schaden schützen soll. Entwicklerstudios wie Gamomat mussten zudem darauf achten, dass alle ihre virtuellen Spielautomaten den aktuellen Forderungen der GGL erfüllen. Dazu gehört unter anderem der Wegfall der Autoplay-Funktion oder der geringe Einsatz pro Spin. Ebenfalls mit im Glücksspielstaatsvertrag 2021 verankert sind die maximalen Einzahlungsgrenzen von 1000 Euro pro Monat. Mit diesen Maßnahmen soll der Spielerschutz optimal ausbalanciert sein. Jedoch fehlte der Behörde bis heute die praxisbezogene Bewertung. Um diese zu erhalten, erfolgt in naher Zukunft eine Kooperation mit den Präventionsfachstellen der Bundesländer.

Unter dem Dach der Landesregierung gibt es eine Bündelung aller Kompetenzen der Präventionsstellen der Bundesländer, um ein einheitliches Vorgehen bezogen auf die Suchtberatung zu ermöglichen. Die Präventionsarbeit ist also nur ein Teil der Struktur. Hinzu kommen Suchthilfeprogramme, Forschungsarbeiten und Statistiken, die dazu dienen sollen, den weiten Verlauf der Spielerschutzmaßnahmen zu bewerten.

Regelmäßige Treffen sollen Einblick in die Praxis geben

Bis Ende 2026 wird es eine genaue Einschätzung des regulierten Glücksspiels in Deutschland geben. Dazu wurde die Universität in Bremen mit der Ausarbeitung der Statistik „Spielerschutz im Internet: Evaluation der Maßnahmen des Glücksspielstaatsvertrages 2021“ beauftragt. Einen ersten Zwischenstand zur Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages erwartet man bereits Ende 2023. Die enge Kooperation zwischen der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder und den zuständigen Präventionsstellen geschieht mit der Zielvorgabe, den Spielerschutz nahbarer und praktikabler zu machen. Beleuchtet werden dafür die Risikofaktoren, um neue Eckpunkte für einen verbesserten Spielerschutz zu schaffen. Die Behörde mit Sitz in Halle an der Saale hat dazu die Vertreter der Beratungsstellen zu einem Treffen eingeladen. Es folgt die Bewertung der erhaltenen Informationen und eine Bündelung der bisherigen Erkenntnisse. Durch regelmäßigen Austausch sollen die Präventionsmaßnahmen Online Casino Spiele abgestimmt werden. Es lassen sich zusätzliche länderübergreifende Vergleiche vornehmen, wodurch die verschiedenen Eckdaten für das Online Casino Echtgeldspiel zusammengefasst werden können, um den Spielerschutz auf ein Maximum zu erweitern.

Vorstand Benjamin Schwanke: „Wir verstehen uns als zentraler Ansprechpartner, wenn es um Fragen zu Forschungsbedarf, Analyse von neuen Marktentwicklungen und Trends, Prävention und Spielerschutz sowie speziellen Aspekten des Online-Glücksspiels geht. Da die Landesfachstellen jeweils mit ihren regionalen Suchtberatungsstellen, Fachambulanzen und dem Suchthilfesystem in engem Kontakt stehen sind die Erkenntnisse, die wir aus einer engen Zusammenarbeit mit den Landesfachstellen, bzw. den Landeskoordinatoren erhalten, für unsere Arbeit sehr wichtig.“

Spielsucht durch Prävention bekämpfen.

Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder ist die höchste Instanz, wenn es um die Regulierung der Glücksspielangebote in Deutschland geht. Sie überwacht nicht nur den Markt und achtet auf die Legalisierung des Spiels, sondern setzt sich im Rahmen des Glücksspielstaatsvertrags für den Spieler- und Jugendschutz ein. In Deutschland gibt es mittlerweile einige bekannte Anbieter, wie die Merkur Casinos, die Sicherheit und Unterhaltung bieten. (Bildquelle: Grzegorz Walczak auf Unplash & geralt auf Pixabay)

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