Ernest L. Stevens, der Chairman der Indianer-Casinos in den USA gab sich im Vorfeld der ICE London beim Merkur Spielautomatenhersteller Gauselmann die Ehre. (Ernest L. Stevens (l.) & Paul Gauselmann / Quelle: Gauselmann.de)
Wer in Zusammenhang mit den USA ans Glücksspiel und hier vor allem an Casinos denkt, dem fallen sicherlich unweigerlich bekannte Namen ein, die untrennbar mit dieser Branche verbunden sind. Steve Wynn ist beispielsweise eine der bekannten Personen, der jedoch als CEO von seinem eigenen Unternehmen Wynn Resort wegen zahlreicher Anschuldigungen zu sexuellen Vergehen zurücktreten musste. Des Weiteren wäre da noch Sheldon Adelson zu nennen, der mit seiner Firma Las Vegas Sands jedes Jahr Milliarden scheffelt oder Donald Trump, der in der Vergangenheit mehr schlecht als recht in diesem Geschäftsfeld sein Glück versuchte. Trotz der hohen Stellung in der US-amerikanischen Casinoindustrie dieser Personen, ist jedoch die wahre Graue Eminenz im Land Ernest Stevens, der Chairman der NIGA, der National Indian Gaming Association. Dieser gab sich nun im Vorfeld der ICE London die Ehre bei Gauselmann, beim größten deutschen Glücksspielkonzern und Hersteller der weltweit gefragten Merkur Automatenspiele.
Paul Gauselmann sieht eigene Parallelen zu Ernest L. Stevens
Noch bevor die ICE London am 4. Februar ihre Pforten wie in jedem Jahr öffnete, lies es sich Ernest Stevens, der Boss der Indianer-Casinos in den USA, nicht nehmen, der Einladung von Gauselmann zu folgen. Zusammen mit drei weiteren hochrangigen Managern konnte sich die Graue Eminenz der US-amerikanischen Casinolandschaft einen umfassenden Überblick über das gesamte Produktportfolio der Deutschen verschaffen. Auf dem Programm standen hierbei natürlich der Besuch der Produktion der Merkur Spielautomaten, bei der sich Ernest Stevens und seine Kollegen von den hohen Qualitätsstandards „Made in Germany“ überzeugen konnten. Dieses hohe Level bei der Qualität wiederum fußt bei Gauselmann vor allem auf der hervorragenden Aus- und Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass die Delegation der NIGA ebenfalls einen längeren Zwischenstopp auf Schloss Benkhausen einlegte, dem großen Schulungszentrum des Glücksspielkonzerns. Abgerundet wurde schlussendlich die Führung durch die deutsche Casinolandschaft noch mit zwei Besuchen wichtiger Glücksspieltempel. Zum einen erhielt Ernest Stevens exklusive Einblicke in das eigene kleine Merkur Casino in Espelkamp sowie in die Spielbank Bad Oyenhausen, die beide recht nah am Hauptsitz des Unternehmens liegen.
Wie enorm einflussreich Ernest Stevens in den USA ist, lässt sich schon am ehrfürchtigen Ton erahnen, mit dem über den Chairman der NIGA vonseiten Gauselmann gesprochen wird. Unternehmensgründer Paul Gauselmann sprach von einer großen Ehre, die Delegation in den eigenen heiligen Hallen begrüßen zu dürfen. Zudem verwies er auf gewissen Parallelen der beiden Urgesteine der weltweiten Casinobranche. Genau wie Paul Gauselmann über Jahrzehnte als Vorsitzender der deutschen Automatenindustrie die Geschicke der Branche in Deutschland leitete, ist Ernest Stevens seit Jahrzehnten der führende Kopf bei den Indianer-Casinos. Unter seiner Leitung konnten sich allein die Umsätze aller Casinos, die sich in den indianischen Reservaten in insgesamt 29 Bundesstaaten befinden, verdreifachen. Mittlerweile kratzt der Gesamtumsatz aller rund 500 großen Casinos bereits an der Schwelle zu 40 Milliarden Euro. 500 Casinos mit Hunderttausenden aufgestellten Spielautomaten sind für jeden Hersteller eine gehörige Hausnummer und so erklärt sich auch der fast ehrfürchtige Ton, mit dem über den Besuch der NIGA und Ernest Stevens gesprochen wird. Er ist eben der oberste Vertreter einer Organisation, deren Mitglieder zusammen die zu den größten Abnehmern von Automatenspielen weltweit gehören.
In den Aussagen über den Besuch von Ernest Stevens in den eigenen heiligen Hallen war Paul Gauselmann voll des Lobes über seinen US-amerikanischen Kollegen. So erklärte er: „Es ist uns eine große Ehre Ernest Stevens und seine Delegation bei uns am Unternehmenshauptsitz der Gauselmann Gruppe begrüßen zu dürfen. Mr. Stevens setzt sich seit Jahrzehnten mit vollem Herzblut erfolgreich für die Belange der indianischen Gaming-Industrie in den USA ein. Durch sein Geschick konnten die Gaming-Einnahmen in den letzten zwei Jahrzehnten mehr als verdreifacht werden. Dies ist eine beachtliche Leistung und ein toller Gewinn für die angegliederten Indianerstämme, die mit den Einnahmen viele soziale Projekte, wie Schulen, Kindergärten und Krankenhäuser realisieren konnten. Zudem sehe ich in Mr. Stevens viele Parallelen zu meiner langjährigen Verbandsarbeit in der deutschen Automatenindustrie und freue mich aus diesem Grund einmal mehr ihn persönlich kennenlernen zu dürfen.“
Berlin und der Messestand von Gauselmann stand für die NIGA-Delegierten ebenfalls auf der Tagesordnung
Nicht nur von der Produktion und den hohen Qualitätsstandards der Merkur Spielautomaten am Hauptstandort von Gauselmann konnten sich die NIGA-Delegierten ein umfassendes Bild machen. Der Besuch wurde nämlich ebenfalls für zahlreiche Gespräche innerhalb der beiden Führungsebenen genutzt. Vonseiten des Spielautomatenherstellers waren beispielsweise hieran, neben dem Gründer Paul Gauselmann, ebenso noch Jürgen Stühmeyer, der Vorstand Merkur sowie Athanasios Isaakidis für den Vertrieb Export anwesend. Es ist ziemlich sicher davon auszugehen, dass hinter den verschlossenen Türen wohl einige interessante Themen beackert wurden und ein reger Austausch an Erfahrungen stattfand.
Dem Pressesprecher und Leiter des Zentralbereichs Kommunikation, Mario Hoffmeister, oblag es dann anschließend noch Ernest Stevens und dem Rest der Delegierten der NIGA die Bundeshauptstadt gebührend zu präsentieren. Hierbei stand als Erstes ein spannender Rundgang durch das geschichtsträchtige Berlin mit all seinen bekannten Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Beendet wurde Exkursion noch mit einer persönlichen Führung durch den Deutschen Bundestag, bevor es dann für die NIGA-Delegierten weiter nach London zur Glücksspielmesse ging. Auch wenn nichts Konkretes bekannt wurde, was Gauselmann und Ernest Stevens tatsächlich miteinander besprochen hatten, dürfte wohl der Besuch definitiv die Verbindung nach Übersee in die USA gestärkt worden sein. Ob sich dies jedoch schlussendlich in den nächsten Monaten in vermehrten Bestellungen bei den eigenen Merkur Spielautomaten niederschlagen wird, könnte schon bald ersichtlich werden.
Auch Ernest Stevens hatte nur lobende Worte für seinen Gastgeber übrig und Verweis einmal mehr auf die hohe Qualität mit dem Gütesiegel „Made in Germany“ und die enge Verbindung nach Deutschland. So führte er aus: „Wir freuen uns sehr über die Einladung, die ostwestfälische Gauselmann Gruppe persönlich kennenlernen zu dürfen und über die herzliche Gastfreundschaft während unseres Aufenthalts. Es war sehr spannend zu sehen, wie die qualitativ hochwertigen Produkte der Spielemacher in Deutschland gefertigt werden und, wie auch unsere Casinos in den USA, lokale Arbeitsplätze sichern.“
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