Ainsworth Novoline Spielautomaten

Novomatic legt in Zukunft den Vertrieb der Novoline Spielautomaten in Asien und im Pazifik in die Hände der australischen Tochter Ainsworth. (Bildquelle: agtslots.com)

Wie der österreichische Glücksspielkonzern Novomatic bekannt gab, möchte das Unternehmen in Zukunft seine Kräfte in Asien und in der Pazifikregion bündeln. Hierfür soll der Vertrieb der Novoline Spielautomaten in Zukunft über die australische Tochter Ainsworth Game Technologies erfolgen. Um das gesamte Projekt zu unterstützen, werden einige hochrangige Manager von Novomatic zum Spielautomatenhersteller aus Down Under wechseln.

Ainsworth erhält mit den Novoline Spielautomaten Zuwachs im Sortiment

Fast drei Jahre ist es nun her, dass Novomatic erstmals die Übernahmepläne zum australischen Spielautomatenhersteller Ainsworth Game Technologies bekannt machte. Mit der Investitionssumme von rund 300 Millionen Euro für 53 Prozent der Anteile wollten die Österreicher über die neue Tochter in die aufstrebenden Glücksspielmärkte USA sowie Asien vorstoßen. Während sich jedoch die Novoline Spielautomaten in den letzten Jahren in den beiden Boomregionen immer besser verkauften, fielen ausgerechnet die Absatzzahlen der Australier förmlich ins bodenlose. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wer eigentlich mit der nun getroffenen Entscheidung, die Novoline Spielautomaten in Asien und im Pazifik über Ainsworth zu vertreiben, wem genau unter die Arme greift. Unabhängig davon macht die Entscheidung jedoch in vielen Bereichen Sinn. Ainsworth Game Technologies mit Hauptsitz in Australien verfügt aufgrund seiner geografischen Nähe zu der Region bereits über ein gut ausgebautes Vertriebsnetz. Zudem macht es Sinn, die eigenen Kräfte für die zwei bekannten Marken zu bündeln. Auffällig ist allerdings, dass durch die immer desaströseren Geschäftszahlen des australischen Spielautomatenherstellers Novomatic beim Personal innerhalb der Tochter zunehmend auf eigene Manager setzt. Nachdem bereits im vergangenen Jahr der CEO von Ainsworth Games Technologies ausgetauscht wurde, übernimmt nun mit Robert Dijkstra ein Novomatic-Mann den gemeinsamen Vertrieb der Novoline Spielautomaten und Geldspielgeräte von Ainsworth. Nach fünf Jahren als Leiter des Vertriebs in Asien und der Pazifik-Region bei Novmatic wurde er nun zum Vice President Business Development & Sales für diesen Glücksspielmarkt bei Ainsworth Game Technolgogies befördert.

Robert Dijkstra, äußerte sich natürlich selbst zu seiner neuen Position und der zugrunde liegenden Strategie, warum ab sofort Ainsworth Game Technologies den Vertrieb der Novoline Spielautomaten in Asien übernimmt. Er erläuterte: „Durch die Zusammenführung der beiden Unternehmen können wir die Angebotsvielfalt für unseren Kundenstamm über einen einzigen Kanal erhöhen. Ich freue mich darauf, diese fortschreitende Entwicklung zu überwachen und glaube, dass sie allen Beteiligten zugutekommt.“

Novomatic will sich in der Boomregion nicht die Butter vom Brot nehmen lassen

Während die USA und Lateinamerika so langsam beginnen das Potenzial von Online-Glücksspielen mit Online Casinos und Sportwetten im Internet zu heben, läuft es im fernen Asien genau andersherum. In vielen Ländern wie China, Vietnam oder Singapur ist dieses moderne Geschäftszweig verboten und die Behörden gehen extrem strikt dagegen vor. Gleichzeitig jedoch steigen immer mehr Staat in den Markt mit gigantischen Casino Resorts ein, um sich einen Teil des milliardenschweren Kuchens einzuverleiben. Für das klassische Geschäftsfeld von Novomatic ist dies natürlich ein Glücksfall und so verwundert es nicht, dass der Glücksspielkonzern nun seine Kräfte mit Ainsworth beim Vertrieb der eigenen Novoline Spielautomaten bündelt. Die Österreicher konnten in der Vergangenheit bereits Erfolge in Vietnam erzielen und zum Hauptlieferanten der ersten gigantischen Spielbank im Land aufsteigen, die ebenso Einheimischen das Spiel an den Tischen erlaubt. Mehr als 2 Milliarden US-Dollar hat der gesamte Komplex aus Hotels, Freizeiteinrichtungen und Glücksspiel gekostet und trägt witzigerweise auch noch den Namen Corona Resort und Casino. Des Weiteren gelang es Novomatic ebenso, den Anteil der eigenen Novoline Spielautomaten in Südkorea in den dortigen Spielbanken kräftig zu steigern, dies noch ohne die Mithilfe von Ainsworth. Aus diesem Grund ist die Zusammenlegung in dieser Region wohl eher aus Effizienzgründen zu betrachten sowie als Anschubhilfe für die schwer angeschlagene Tochter in Australien. Schließlich soll sich die Investition von fast 300 Millionen Euro irgendwann auch einmal auszahlen.

Zusätzlich zu Robert Dijkstra wird noch ein weiterer langjähriger Manager von Novomatic zu Ainsworth Game Technologies wechseln und den Vertrieb der Novoline Spielautomaten in der Region ankurbeln. Michael Barsin war bislang Sales Manager für Südostasien bei den Österreichern und wird ab 1. Oktober zur australischen Tochter stoßen. Umziehen muss er allerdings nicht, denn wie der Glücksspielkonzern mitteilte, wird er sein Büro in Hong Kong behalten dürfen.

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