Facebook

Facebook erneut in den Medien. Illegale Glücksspiel-Anzeigen dauern auf Facebook auf uns führen User in die Irre. (Bildquelle: Simon auf Facebook)

In Italien wurde der Konzern Meta, zudem auch die Plattform Facebook gehört, zu einer Geldstrafe verurteilt. Dem Unternehmen wird nachgesagt, dass es gegen das Verbot der Glücksspielwerbung verstoßen hätte. Demnach ging die Kommunikationsbehörde AGCOM gegen den Konzern vor, der unter anderem die Plattformen Instagram und Facebook führt. Die Geldstrafe bewegte sich nach Medienberichten in Millionenhöhe. Heraus kam das alles Anfang Januar 2024. Jetzt tauch die Social-Media-Plattform Facebook erneut in den Medien auf. Die Glücksspielbehörde Autorité Nacionale des Jeux (ANJ) warnt aktuell in den Medien vor illegalen Online Casino Anzeigen. Sind illegale Online Casino Anzeigen auf Facebook jetzt die neue Masche?

Illegale Online Casino Anzeigen auf Facebook – Glücksspielbehörde warnt

Die französische Glücksspielbehörde Autorité Nacionale des Jeux (ANJ) warnt aktuell vor gefährlichen Anzeigen auf der Plattform Facebook. Damit taucht die Meta-Marke erneut in den Medien auf und hinterlässt keinen sonderlich guten Eindruck. Doch was ist los bei Facebook? Die Glücksspielbehörde berichtete darüber, dass immer mehr Anzeigen auftauchen, die von vermeintlichen seriösen Anbietern stammen. Doch sobald ein User auf diese Anzeige klickt, gelangt er auf eine illegale Angebotsseite.

Um den Schein zu wahren, eignen sich die illegalen Glücksspielanbieter, Logos und Namen der legalen terrestrischen Glücksspielunternehmen an. Eine ziemlich effektive Masche, wie sich herausstellt, denn es gibt mittlerweile über 400 irreführender Links. Die französischen Behörden warnen User davor, diesen Links zu vertrauen und das dahinter befindliche Angebot zu nutzen. Wer eine solche Anzeige finden sollte, der darf sich umgehend an die Behörden wenden. In Deutschland sind illegale Online Casino Anzeigen auf Facebook wohl noch nicht aufgetaucht. Jedoch sollten User auch hier die Augen offenhalten und diese Vergehen sofort bei der Gemeinsamen Glücksspielbehörde der Länder (GGL) melden. Seriöse Anbieter finden Spieler auf der Whitelist. Dort sind alle lizenzierten Online Casino Anbieter zu finden.

Facebook Glücksspielanzeigen rufen illegale Anbieter auf den Plan.

Die Glücksspielbehörde in Frankreich hat bisher 400 Seiten und damit auch Anzeigen ausfindig machen können. Das alles führte zu 137 Schließungen von Benutzerkonten. (Bildquelle: Edar auf Pixabay)

Nicht nur in Frankreich kommt es zu illegalen Anzeigen

Laut den Glücksspielbehörden geht von den illegalen Anzeigen eine gewisse Gefahr aus. Denn hinter den Facebook-Anzeigen stecken nicht lizenzierte Anbieter, die kein Einsatzlimit oder andere Regelungen befolgen. Spieler könnten demnach schnell in die Schuldenfalle oder die Spielsucht geraten. Etliche Medienberichte geben wieder, dass die illegalen Online Casino Anzeigen nicht nur in Frankreich auftauchten. Auch in anderen Ländern kann man ähnliche Ereignisse erkennen. In Großbritannien hat der Nachrichtenkanal Sky News erklärt, dass vermehrt Anzeigen für Kryptocasinos auftauchten, die ebenso eine betrügerische Masche verfolgten. Hierbei wird die Übermittlung persönlicher Daten verlangt, was dem User enorme Schwierigkeiten einbringen kann.

Auch in Österreich wurden die terrestrischen Spielhallen Opfer eines Angriffs. Mit den Logos und den Bildern der Spielhallen wurden mehrere Facebook-Kanäle entwickelt, die entsprechende Anzeichen veröffentlichten. Es kann also auch hier in Deutschland so weit kommen.

Obwohl die Glücksspielwerbung in Deutschland sehr stark reguliert ist, kann es auch hier zu einem ähnlichen Problem kommen. Welche Ausmaße diese Masche aktuell eingenommen hat, kann noch nicht genau gesagt werden. Fakt jedoch ist, dass User unbedingt vorsichtig sein sollten, wenn sie entsprechende Anzeigen anklicken.

Wie hilfreich war dieser Beitrag?

Klicke auf die Sterne um zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Bisher keine Bewertungen! Sei der Erste, der diesen Beitrag bewertet.