Merkur Spielhallen schließen

Merkur Spielhallen schließen an zwei Standorten nahe Bremen. Ist die Vergnügungssteuer schuld? (Bildquelle: Merkur Spielhallen auf Facebook)

Anfang des Jahres wurde aus der Gauselmann Gruppe die Merkur Group. Das Ziel des Unternehmens war es mehr Präsenz auf dem Online-Markt zu erhalten. Bewundern konnte man die Merkur Sonne erst kürzlich im TV beim Format „RTL Turmspringen“. Positive Nachrichten rund um das Unternehmen gab es direkt zu Jahresbeginn und auch das vergangene Jahr hatte die Unternehmensgruppe positiv abschließen können. Doch mittlerweile häufen sich die Negativschlagzeilen, denn die Merkur Spielhallen schließen. Grund hierfür sind die zu hohen Steuern, die Glücksspielunternehmen hierzulande zahlen müssen. Ein Schock für alle Fans der Merkur Spielautomaten!

Merkur Spielhallen schließen – Wildeshausen macht den Anfang

Aktuell können wir die Fans der Merkur Spielhallen noch beruhigen, denn es scheint sich um einen Standort zu handeln, der seine Türen für immer schließen wird. In den Medien heißt es, dass im niedersächsischen Wildeshausen die Spielhalle des Unternehmens schließen wird. Der Grund für die Schließung seien die zu hohen Steuern, die das Unternehmen abführen muss.

Die Merkur Casino GmbH gibt den Medien zu verstehen, dass die Vergnügungssteuern in Wildeshausen bei Bremen dafür gesorgt haben, dass der Entschluss zur Schließung der Merkur Spielhallen fiel. Die Steuern seien zu Beginn des vergangenen Jahres von 24 auf 26 % angehoben wurden, was für die Betreiber der Spielhallen das Ende bedeutete. In der Region sei es nicht die erste Erhöhung in den vergangenen Jahren gewesen.

Im Jahr 2015 lagen die Steuern noch bei 15 %. In den darauffolgenden Jahren stiegen diese jedoch auf 20 % an und letztlich auf 26 %. Dieser Anstieg habe dazu geführt, dass ein Weiterbetrieb der Merkur Spielhallen nicht mehr wirtschaftlich sei.

In der Region Bremen ist es nun schon die zweite Spielhalle des Unternehmens, welche sich zur Schließung entschloss. Kein besonders gutes Omen für das Unternehmen, welches in den letzten Jahren vermehrt auf eine Ausweitung seiner Präsenz setzte. Spieler der Region können nun auf die Merkur Online Casinos setzen.

Aus der Gauselmann Gruppe wird das Merkur Group.

Anfang des Jahres wurde aus der Gauselmann Gruppe die Merkur Group. Das Unternehmen versucht damit den digitalen Wandel des Unternehmens zu unterstützen und vereint dadurch die Online und die Offline Glücksspielwelt. (Bildquelle: Merkur Group)

Einnahmen in Wildeshausen werden sinken

Die Merkur Spielhallen schließen, zumindest in der Nähe von Bremen wird es zwei Standorte treffen. Das teilt das Merkur Unternehmen den Medien mit. Die Beratung der Stadtverwaltung zu diesem Thema schien Merkur wenig zufrieden zustimmen. Zu diesem Termin waren auch Vertreter des Unternehmens zugegen. Jedoch wurden die Bedenken von der Verwaltung nicht ernst genommen. Nicht nur, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vermutlich ihren Job verlieren könnten, wenn sie nicht in einer anderen Spielhalle unterkommen, sondern es wird auch für die Region zu Einbußen führen.

Denn die Schließung der Merkur Spielhallen bedeutet auch, dass die Stadtkasse nicht mehr ganz so dolle gefüllt wird. Immerhin werden die finanziellen Einnahmen aus der Spielhalle fehlen. Merkur gibt zu bedenken, dass die strengen regulatorischen Vorschriften zwar dem Spielerschutz dienen, es dem Betreiber mit den wachsenden Steuersätzen aber unmöglich machen würde, den wirtschaftlichen Betrieb aufrechtzuerhalten.

Die Merkur Spielhallen werden vermutlich Ende Januar die Türen schließen, wodurch 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Anstellung verlieren. Für das Unternehmen war es immer wichtig, die hohe Qualität der Spielhallen zu erhalten, was aufgrund der steigenden Vergnügungssteuern nicht mehr möglich sei.

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