Die Kartellbehörden in Deutschland haben ihren Segen zum Verkauf der vier Casinos in NRW von Westspiel an Merkur Gauselmann erteilt. (Bildquelle: gauselmann.de / Geschäftsführer der Merkur Spielbanken David Schnabel)
Die Übernahme der vier Casino von Westspiel in NRW durch Gauselmann ist abgeschlossen und so werden diese nun in den nächsten Wochen und Monaten definitiv zu echten Merkur Casinos umgebaut. Deutschlands größter Glücksspielkonzern hatte sich in einem geheimen Bieterverfahren durchgesetzt und den Zuschlag für die vier Glücksspieltempel erhalten, die sich zuvor im Besitz des Bundeslandes befanden. Die verbleibenden zwei Spielbanken in Bremen und Bremerhaven, die ebenfalls zuvor von Westspiel betrieben wurden, werden vermutlich an die Stadt Bremen gehen.
Mit den vier Merkur Casinos in NRW steigt der Bestand bei Gauselmann auf 14 Spielbanken
Die Zustimmung der Kartellbehörden in Deutschland in Bezug auf die Übernahme der vier Casinos in NRW durch den Merkur Spielautomatenhersteller Gauselmann galt als reine Formsache. Wie der Glücksspielkonzern nun mitteilte, haben die Wettbewerbshüter keinerlei Einwände gegen den Kauf erhoben, weshalb nun seit dem 1. September die vier Standorte offiziell zur Unternehmensgruppe gehören. Über viele Jahre hatte das Bundesland Nordrhein-Westfalen die Spielbanken in Aachen, Bad Oeynhausen, Dortmund-Hohensyburg und Duisburg mehr schlecht als recht selbst betrieben. Das Missmanagement führte nicht nur zu horrenden Verlusten, die ständig aus Steuergeldern kompensiert werden mussten, sondern sogar zum skandalösen Verkauf einiger Bilder von Andy Warhol. Gauselmann hingegen hat schon in den letzten Jahren eindrucksvoll gezeigt, dass der Konzern auch in schwierigen Gefilden Schwarze Zahlen schreiben kann. In Sachsen-Anhalt betreibt der Spielautomatenhersteller mittlerweile profitabel drei Spielbanken, was dem Bundesland zuvor selbst nie gelungen war. Aus diesem Grund stehen die Chancen sehr gut, dass auch die vier zukünftigen Merkur Casinos in NRW schob bald mit modernen Konzepten Gewinne erwirtschaften werden. Um die vor dem Verkauf von Westspiel aufgekommenen Befürchtungen der Belegschaft über Arbeitsplatzverluste zu zerstreuen und sich besser kennenzulernen, hat das Management von Gauselmann bereits begonnen sich den neuen Mitarbeitern vorzustellen. Zudem sind Einladungen für die neuen Angestellten auf das Schloss Benkhausen ergangen, um sich dort in gediegener Atmosphäre zu beschnuppern und die zukünftige Zusammenarbeit unter dem neuen Eigentümer zu besprechen. Mit der Übernahme der vier Spielbanken in NRW steigt der Bestand an eigenen Merkur Casinos in Deutschland auf jetzt sieben Etablissements. Außerdem ist Gauselmann noch an weiteren sieben Spielbanken beteiligt, drei in Rheinland-Pfalz und vier in Berlin.
David Schnabel, Geschäftsführer der Merkur Spielbanken, skizzierte bereits ein klein wenig den Rahmenplan für die neuen vier Merkur Casino in NRW nach der Übernahme durch den Merkur Spielautomatenhersteller. Er erklärte: „Die Zeit zwischen der Unterzeichnung des Kaufvertrages und der finalen Freigabe durch die Kartellbehörden haben wir intensiv dazu genutzt, um die Integration der Spielbanken in die Unternehmensgruppe vorzubereiten. Neben den technischen und organisatorischen Aspekten lag der Fokus dabei insbesondere auf der persönlichen Vorstellung des Managements bei den Kolleginnen und Kollegen in den Spielbankstandorten sowie der Zentrale in Duisburg. Diesen Dialog werden wir in den kommenden Wochen weiter intensivieren und haben dazu Begrüßungsveranstaltungen für alle neuen Kolleginnen und Kollegen in unserem Schulungszentrum auf Schloss Benkhausen geplant.“
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