
Mit einer neuen Regelung, Stichtag 20. Juli, verstärkt die mga zusammen mit der FIAU weiter ihren Kampf gegen die Geldwäsche sowie die Terrorfinanzierung. (Bilquelle: pixabay by Tumisu)
Die wohl wichtigste Glücksspielbehörde in Europa für Online Casinos, die mga in Malta, hat neue Regeln für ihre Lizenznehmer in Bezug auf den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung erlassen. Gefordert wird in Zukunft, dass jeder Betreiber eines Online Casinos oder einer Sportwetternplattform mindestens eine Person im Unternehmen für diesen sensiblen Bereich installiert. Für die Überprüfung des jeweiligen Mitarbeiters, der betreffenden Glücksspielfirma sowie bei der Durchsetzung wird die mga noch stärker mit FIAU zusammenarbeiten, der Financial Intelligence Analysis Unit.
Der Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung erhält bei der mga Priorität
Bereits Anfang des Monats verkündete die mga, die Malta Gaming Autorithy, die Zusammenarbeit mit der FIAU, der Financial Intelligence Analysis Unit des Inselstaates, weiter auszubauen. Nach den Skandalen in der Vergangenheit rund um Online Casinos mit Bezug zur italienischen Mafia, wird somit weiter versucht, die Organisierte Kriminalität aus Malta fernzuhalten. Nun veröffentlichte die mga die neuen Regeln im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorfinanzierung, die sich aus der intensivierten Zusammenarbeit ergeben. Ab dem 20. Juli müssen sämtliche Lizenznehmer mit Endkundengeschäft, Betreiber von Online Casinos und Sportwetten, einen Mitarbeiter als Beauftragten in diesem hoch sensiblen Bereich benennen. Dieser wird durch die FIAU auf seine Kompetenz sowie seinen guten Leumund überprüft. Erhält der betreffenden Mitarbeiter schließlich von der Financial Intelligence Analysis Unit Grünes Licht, muss dieser innerhalb von 10 Tagen als Ansprechpartner der Malta Gaming Autorithy gemeldet werden. Diese Regelung gilt ab dem 20. Juli für alle Betreiber, die sich um eine Online Casino Lizenz oder Konzession für Sportwetten bewerben. Glücksspielunternehmen, die bereits vor diesem Stichtag schon Lizenznehmer waren, erhalten eine Übergangsfrist von zwei Monaten. Mit dieser neuen Maßnahme erhofft sich die Glücksspielbehörde im Kampf gegen die Geldwäsche weiter Fortschritte zu erzielen.
Seit den große Problemen mit der italienischen Mafia vor gut drei Jahren, hat die mga zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um den Kampf gegen die Geldwäsche der Organisierten Kriminalität zu intensiveren. Zahlreiche Abkommen mit Glücksspielbehörden anderer Länder sowie mit der maltesischen Polizei und der FIAU wurden unterzeichnet. Damit soll die Reputation der wichtigsten Online Casino Lizenz in Europa wieder gestärkt werden.
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