Löwen EntertainmentIn konfliktreichen Zeiten sollte eines niemals abreißen, der Wille zu Gesprächen. Dies gilt nicht nur im Falle der EU, Trump und Putin oder zwischen der Kanzlerin Merkel und dem Macho Erdogan vom Bosporus, sondern ebenso für die deutschen Spielautomatenhersteller und die Politik. Genau aus diesem Grunde veranstaltet nun die Firma Löwen Entertainment zusammen mit dem Bundesverband mittelständische Wirtschaft eine politische Podiumsdiskussion im Mainzer Landesmuseum. Eingeladen wahren nicht nur politisch interessierte Bürger, sondern ebenfalls die vier Direktkandidaten aus dem Wahlkreis Mainz-Bingen, die so gern am 24. September in den Deutschen Bundestag einziehen würden. So ließ sich in der schmucken Kulisse des Landesmuseum mit Ursula Groden-Kranich MdB von der CDU, die momentane Vertreterin des Wahlkreises im Bundestag mit allerlei Fragen löchern. Gleichzeitig jedoch erhielten mit Dr. Carsten Kühl von der SPD, dem ehemaliger Finanzminister des Landes Rheinland-Pfalz, Tabea Rößner MdB von den Grünen und David Dietz von der FDP auch die Gegenkandidaten ausreichend Redezeit. Sie alle standen in der Podiumsdiskussion von Löwen Entertainment und dem BVMW vor rund 70 Gästen zu allen Themen Rede und Antwort. Damit nichts aus dem Ruder lief, wie so oft in den politischen Talkshows, dafür sorgte der erfahrene Sat1-Mann Markus Appelmann in Zusammenarbeit mit dem Pressesprecher des BVMW, Guido Augustin.

Neben Vertretern des BVMW und den Direktkandidaten des Wahlkreises Mainz-Bingen, gab sich ebenfalls der Leiter für Politik und Außenbeziehungen bei Löwen Entertainment, Dr. Daniel Henzgen, die Ehre. Der promovierte Politik- und Wirtschaftswissenschaftler ist seit August 2014 auf diesem Posten beim Spielautomatenhersteller tätig. Er ist ebenfalls Mitglied des Düsseldorfer-Kreises, eine Initiative von verantwortungsbewussten Glücksspielanbietern, Wissenschaft und Suchthilfe.

Trotz Gegenwind aus der Politik sind Kontakte wichtig

Die gemeinsame Ausrichtung der politischen Podiumsdiskussion und Verbindung zwischen dem BVMW und Löwen Entertainment kommt nicht von irgendwo her. Denn der Spielautomatenhersteller aus Bingen gehört zu den unendlich vielen mittelständischen Unternehmen, die das Rückgrat der Deutschen Wirtschaft bilden. Genau diese, meist in Familienhand befindlichen Firmen, sind der Hauptfaktor, warum „Made in Germany“ einen so exzellenten Ruf genießt. Genau an diesen Umstand zu erinnern, der vonseiten der Politik wohl ab und an in Vergessenheit gerät, ist die Aufgabe des BVMW. Und so leitete der Landesbeauftragter, Horst Schneider die Debatte mit folgenden Worten ein: „Der unternehmerische Mittelstand ist die Basis und der Motor unserer wirtschaftlichen Entwicklung. Es ist unsere Pflicht, dessen Interessen in die politische Diskussion einzubringen.“ Ins gleiche Horn stieß ebenfalls Dr. Daniel Henzgen, der Bevollmächtigte der Geschäftsführung von Löwen Entertainment für Politik und Außenbeziehungen und machte noch einmal deutlich welchen Stellenwert das eigene Unternehmen in der Region besitzt. Dazu meinte er vor den versammelten Gästen und Kandidaten: „Als mittelständisches Unternehmen und einem der größten Arbeitgeber in der Region unterstützen wir gerne mit dieser Veranstaltung den politischen Willensbildungsprozess.“ Natürlich ist so ein Treffen mit der Politik und möglichen, angehenden Vertretern im Deutschen Bundestag, ebenfalls eine gute Gelegenheit ins Gespräch zu kommen. Denn selten hatte die Branche der Spielautomatenhersteller gegen ein solch schlechtes Image anzukämpfen. Und so ist es für Glücksspielunternehmen schon fast überlebenswichtig, hier in guten Kontakt zu treten. Dies war sicherlich abseits all der Programmpunkte der Podiumsdiskussion, die aus einer Debatte über Bildung, Infrastruktur und Digitalisierung bestand und kritische Frage aus dem Publikum ermöglichte, schwierig. Doch konnte dies bestimmt nach Beendigung der Veranstaltung in geselliger Runde im Foyer des Landesmuseum nachgeholt werden.

Löwen Entertainment als Teil der Löwen-Gruppe gehört seit einigen Jahren dem großen Glücksspielkonzern Novomatic. Während sich das Geschäftsfeld der deutschen Tochter hauptsächlich im Bereich der Vermietung und dem Verkauf der eigenen Novo- oder Crown-Spielautomaten ausmachen lässt, strebt Novomatic immer stärker in den Bereich der Online Casinos. So wurde allein im letzten halben Jahr die Anzahl der Novoline Casinos von 20 auf 30 Stück erhöht. Sehr zur Freude von uns Zockern.

 

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