Swiss Casinos ZürichIn der Schweiz ist der Polizei ein Durchbruch gelungen. Denn die Polizisten konnten nun einen gesuchten Räuber fassen, der eine Tankstelle sowie eine Bank ausgeraubt hatte. Durch Zufall ging ihnen der dicke Fisch ins Netz, nachdem er erst im Straßenverkehr auffiel und dann auch noch im Swiss Casinos Zürich mehrmals in Erscheinung trat. Damit sind zwei schwere Verbrechen so gut wie aufgeklärt. Nur eine Frage stellt sich noch. Hat der Täter die gesamte Beute aus den beiden Raubüberfällen im Casino verzockt?

Überfälle in Wettingen und Spreitenbach nun wohl aufgeklärt

In der Schweiz haben zuletzt zwei Raubüberfälle große Schlagzeilen gemacht. In Spreitenbach im Kanton Aargau wurde bereits am 27. Juni 2017 eine Tankstelle überfallen. Ein Mann hatte die beiden Angestellten mit einer Pistole bedroht und sie aufgefordert, ihm das Bargeld zu übergeben. Die Angestellten kamen dieser Aufforderung auch nach und so konnte der Täter mit mehreren Hundert Franken Beute wieder fliehen. Nur zwei Tage später, am 29. Juni 2017, wurde in Wettingen, ebenfalls im Kanton Aargau, eine USB-Bankfiliale von einem maskierten Mann ausgeraubt, der die Angestellten mit einer Pistole bedrohte. Dort konnte der Täter damals eine Beute von mehreren Tausend Franken machen. Im Fall des Tankstellenraubes konnte der Täter in einem Auto fliehen, an das gestohlene Nummernschilder angebracht waren. Beim Banküberfall floh der Täter dann mit einem gestohlenen Auto. Sicherlich kam der Kantonspolizei schon damals der Verdacht auf, dass es sich in beiden Überfällen um den gleichen Täter handeln könnte. Eine Gewissheit scheint es aber erst jetzt zu geben.

44-jähriger Italiener soll Überfälle begangen haben – in Italien ist er polizeibekannt

Am 7. Juli 2017 stoppten Polizisten einen Italiener auf der A3 in Richtung Basel in Höhe des Bözbergtunnels, weil der Italiener mit seiner auffälligen Fahrweise in Erscheinung getreten war. Dass der Polizei damit womöglich der Durchbruch zur Aufklärung der beiden Raubüberfälle gelungen war, ist den Kantonspolizisten zunächst sicher nicht in den Sinn gekommen. Aber genauso ist es passiert. Da der Italiener Massimiliano P. eine kleine Menge Kokain bei sich hatte sowie mehrere Hundert Franken an Bargeld, wurden die Polizisten stutzig. Und dank der Mithilfe des Swiss Casino Zürich konnte der Italiener schlussendlich als dringend Tatverdächtiger für die beiden Raubüberfälle festgenommen werden. Schon im Swiss Casinos Zürich fiel der Mann nämlich auf, weil wiederholt in der Woche vor der Festnahme dort ein- und ausging. Zudem konnte die Polizei bei dem Italiener auch noch Kleidung sicherstellen, die bei den beiden Raubüberfällen vom Täter getragen wurden. Mittlerweile ist auch Untersuchungshaft wegen mehrfachen Raubes erlassen worden. Denn Massimiliano P. ist zumindest in Italien auch kein Unbekannter.

Italienische Justiz kennt den Täter schon sehr gut

In Italien wurde Massmiliano P. erst 2015 zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt, weil auf sein Konto mehrere Raubüberfälle sowie Drogenhandel gehen sollen. Zudem soll er einer Drogenbande angehören und mit der Tochter des Paten des Mafia-Clans Catania verheiratet sein. Warum er trotzdem in Italien nicht in Untersuchungshaft kam und so fliehen konnte, ist unklar. Sicher ist aber, dass der Aargauer Kantonspolizei so ein ganz großer Fisch ins Netz gegangen ist. Ob der Italiener seine Beute im Swiss Casinos Zürich verzockt hat, ist nicht klar. Aufgrund der häufigen Besuche nach den Überfällen kann man aber wohl davon ausgehen, dass die Beute dort auf den Kopf gehauen wurde.

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